MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

24.04.2025 / 07:32 Uhr

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswire

+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: An der Börse in Sydney pausiert der Handel anlässlich des nationalen Anzac-Gedenktags.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Adidas hat im ersten Quartal von einem starken Wachstum seiner Kernmarke in allen Märkten und Vertriebskanälen profitiert und verzeichnete einen deutlichen Umsatz- und Gewinnanstieg. Operativ schnitt Adidas zudem besser ab als erwartet. Der Konzernumsatz legte nach vorläufigen Zahlen währungsbereinigt um 13 Prozent auf 6,15 Milliarden Euro zum Vorjahreszeitraum zu. Bereinigt um die Verkäufe von Yeezy-Produkten im Vorjahr stand ein Wachstum der Marke Adidas von 17 Prozent zu Buche. Die Bruttomarge stieg um 0,9 Prozentpunkt auf 52,1 Prozent. Bei der Marke Adidas lag der Anstieg bei 1,6 Prozentpunkten. Im ersten Quartal ist kein Beitrag mehr von Yeezy enthalten. Der Verkauf der Bestände wurde Ende 2024 abgeschlossen. Adidas zog damit einen Schlussstrich unter die Ende 2022 abrupt beendete ehemals erfolgreiche Design-Sneaker-Partnerschaft mit dem Rapper Kanye West.

Nachfolgend die vorab gemeldeten Erstquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Marge in Prozent):

                      BEKANNTGABE   PROG  PROG 
1. QUARTAL 2025        1Q25  ggVj   1Q25  ggVj    1Q24 
Umsatz                6.153  +13%  6.133  +12%   5.458 
Bruttomarge            52,1  --     51,9    --    51,2 
Betriebsergebnis        610  +82%    548  +63%     336 
Operative Marge         9,9  --      8,9    --     6,2 
 

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

DELIVERY HERO (07:30; 14:00 Earnings-Call)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das erste Quartal (in Millionen Euro, Bilanzierung nach IFRS):

                              PROG  PROG  PROG 
1. QUARTAL 2025               1Q25  ggVj  Zahl    1Q24 
GMV                         12.458   +6%     8  11.789 
Umsatz                       3.392  +15%     8   2.957 
GMV = Bruttowarenwert (gross merchandise value) 
 

Außerdem:

07:30 FR/Sanofi SA, Ergebnis 1Q

07:30 FR/Orange SA, Ergebnis 1Q

07:30 KR/LG Electronics Inc, Ergebnis 1Q

07:30 NL/KPN NV, Ergebnis 1Q

07:45 IT/Eni SpA, Ergebnis 1Q

08:00 GB/Anglo American plc, Production Report 1Q

08:00 GB/Unilever plc, Trading Statement 1Q

08:00 GB/Relx plc, HV und Trading Update 1Q

10:00 DE/Schaeffler AG, HV

12:00 US/Pepsico Inc, Ergebnis 1Q

12:30 US/Merck & Co Inc, Ergebnis 1Q

12:55 US/Procter & Gamble Co, Ergebnis 3Q

13:00 US/American Airlines Group Inc, Ergebnis 1Q

14:30 FR/Danone SA, HV

17:45 FR/Vinci SA, Ergebnis 1Q

17:45 FR/Cie Generale des Etablissements Michelin SCA, Umsatz 1Q

17:50 FR/Carrefour SA, Umsatz 1Q

18:05 FR/Saint-Gobain SA, Umsatz 1Q

22:00 US/Intel Corp, Ergebnis 1Q

22:05 US/Alphabet Inc (Google-Holding), Ergebnis 1Q

22:30 US/T-Mobile US Inc, Ergebnis 1Q

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

ING          1,06 EUR (zzgl. 0,16 EUR Sonderdividende) 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

-DE 
    10:00 Ifo-Geschäftsklimaindex April 
          PROGNOSE: 85,1 
          zuvor:    86,7 
          Lagebeurteilung 
          PROGNOSE: 85,7 
          zuvor:    85,7 
          Geschäftserwartungen 
          PROGNOSE: 84,5 
          zuvor:    87,7 
 
-BE 
    15:00 Geschäftsklimaindex April 
          PROGNOSE:  k.A. 
          zuvor:    -15,1 
 
-US 
    14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter März 
          PROGNOSE: +1,6% gg Vm 
          zuvor:    +1,0% gg Vm 
 
          Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 220.000 
          zuvor:    214.000 
 
    16:00 Verkauf bestehender Häuser März 
          PROGNOSE: -3,8% gg Vm 
          zuvor:    +2,0% gg Vm 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
Index                       zuletzt  +/- % 
DAX Futures               22.093,00  -0,0% 
Nikkei-225 (Tokio)        35.032,83  +0,5% 
Hang-Seng (Hongk.)        21.830,83  -1,1% 
Schanghai-Comp.            3.298,27  +0,1% 
 
 
Mittwoch: 
DAX               21.961,97  +3,1% 
DAX-Future        22.070,00  +2,9% 
XDAX              21.907,90  -0,2% 
MDAX              27.663,22  +1,4% 
TecDAX             3.541,87  +3,5% 
SDAX              15.371,19  +1,8% 
Euro-Stoxx-50      5.098,74  +2,8% 
Stoxx-50           4.326,09  +2,2% 
Dow-Jones         39.606,57  +1,1% 
S&P-500            5.375,86  +1,7% 
Nasdaq Composite  16.708,05  +2,5% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Mit einem wenig veränderten Handelsstart rechnen Marktteilnehmer an den europäischen Börsen am Donnerstag. "Nach dem Aufwärtsschub ist nun erst einmal eine Verschnaufpause angesagt", so ein Marktteilnehmer. Weder von der Zins- noch von der Währungsseite kommen am Morgen stärkere neue Impulse. "Auch wenn sich die Trump-Regierung im Zollstreit anscheinend bewegt, mit schnellen Durchbrüchen ist kaum zu rechnen", so der Marktteilnehmer. Es werde dauern, bis die Vielzahl an notwendigen Abkommen unter Dach und Fach sei. "Insofern könnte die Erholung nun erst einmal in Stock Picking münden", so der Marktteilnehmer. Impulse dürften dabei vor allem von der Berichtssaison ausgehen, aber auch von Konjunkturdaten wie dem ifo-Index am Vormittag oder verschiedenen US-Daten am Nachmittag. "Der Schaden ist angerichtet, und es wird schwer sein, ihn wieder zu beheben", so der Marktteilnehmer mit Blick auf den Vertrauensverlust, den die Trump-Regierung in der US-Wirtschaft verursacht hat.

Rückblick: Sehr fest - Für Kauflaune sorgten Berichte, dass die US-Regierung eine Senkung der Zölle auf chinesische Importe erwägen soll. Entsprechende Signale des US-Finanzministers hatten vortags bereits an den US-Börsen für eine Rally gesorgt, die sich zur Wochenmitte fortsetzte und die die europäischen Börsen mit nach oben zog. Beflügelnd wirkte auch, dass Donald Trump nun offenbar doch doch keine Pläne zur Entlassung von US-Notenbankchef Jerome Powell hat, nachdem anders klingende Aussagen am Montag an der Wall Street noch für starke Verluste gesorgt hatten. Bei Akzo Nobel halfen zusätzlich noch gute Quartalszahlen zu einem Plus von 7,3 Prozent. Bei Reckitt Benckiser weckte der Zwischenbericht Zweifel am Erreichen der Jahresprognose. Der Kurs sackte um 5,7 Prozent ab. Zu den Verlierern gehörten Rüstungsaktien mit den zunehmenden Spekulationen über eine Waffenruhe und eine Lösung des Ukraine-Konflikts. Rheinmetall büßten 3, Hensoldt 3,8 und Renk 5,5 Prozent ein. In Mailand gaben Leonardo um 1,8 und in Paris Thales um 0,8 Prozent nach.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Sehr fest - Der DAX wurde neben dem allgemeinen positiven Stimmungsumfeld vom 10,6-prozentigen Kurssprung des Schwergewichts SAP angetrieben. SAP hatte mit dem Erstquartalsbericht die Erwartungen deutlich übertroffen. Gut kam auch die bekräftigte Jahresprognose an. Delivery Hero zogen um 5,4 Prozent an. Das Unternehmen hatte am Tag vor Bekanntgabe der Quartalszahlen mitgeteilt, sich aus Thailand zurückzuziehen und sich stattdessen auf lukrativere Märkte in Asien zu konzentrieren.

XETRA-NACHBÖRSE

Adidas legten bei Lang & Schwarz um fast 5 Prozent zu. Der Sportartikelhersteller hatte am Abend Vorab-Quartalszahlen präsentiert, die laut den Analysten von RBC gut und auch über den Erwartungen ausgefallen sind. Airbus wurden 0,7 Prozent höher gesehen bei 139,88 Euro, nachdem Boeing während des späten Xetra-Handels China damit gedroht hatte, die Flugzeugproduktion für das Land einzustellen. Laut Boeing haben chinesische Airlines Jets wegen der hohen Zölle im Handelsstreit zwischen den USA und China zurückgegeben. Für Stratec ging es bei Tradegate ganz leicht nach oben. Das Unternehmen hatte eine Änderung seiner Bilanzierungsmethodik mitgeteilt und im Zuge derer, dass die Ziele für 2024 erreicht bzw. übertroffen würden. Dazu gab Stratec einen Ausblick auf 2025 ab.

USA - AKTIEN

Sehr fest - Der kräftige Anstieg vom Dienstag setzte sich fort. Allerdings ging den Kursen im Handelsverlauf etwas die Luft aus und die Indizes schlossen deutlich unter ihren Tageshochs. Dazu dürfte die unsichere Meldungslage zu den US-Zöllen auf chinesische Importe beigetragen haben. Zunächst hatte es geheißen, die Trump-Administration erwäge eine Senkung ihrer hohen Zölle auf chinesische Importe und die Zölle könnten in einigen Fällen um mehr als die Hälfte reduziert werden. Später sagte die Pressesprecherin von Präsident Trump, es werde keine einseitige Senkung der Zölle geben. Für Kauflaune sorgte auch, dass Trump nach seiner Tirade gegen US-Notenbankpräsident Jerome Powell in einer neuerlichen Kehrtwende klarstellte, er habe keine Pläne Powell zu entlassen. Trotz schwacher Geschäftszahlen stiegen Tesla um 5,6 Prozent. Der Markt setze darauf, dass sich Elon Musk zukünftig wieder mehr seinem Unternehmen widmen werde, hieß es. Intel gewannen 5,4 Prozent. Der Chiphersteller will einem Medienbericht zufolge mehr als 20 Prozent seiner Arbeitsplätze abbauen. Erst im vergangenen Jahr hatte Intel angekündigt, 15.000 Stellen zu streichen. Im Chipsektor ging es daneben für Nvidia um 3,8, für AMD um 4,7 und für Broadcom um 4,3 Prozent aufwärts. Niedrigere Zölle auf chinesische Produkte wirkten sich zwar nicht direkt auf Nvidia aus, weil das Unternehmen den Großteil seiner Chips aus Taiwan beziehe; sie könnten aber die Befürchtung von Vergeltungsmaßnahmen verringern, sagten Marktkenner. Die Boeing-Aktie hob um 6,1 Prozent ab, nachdem der Flugzeugbauer einen Verlust für das erste Quartal gemeldet hatte, der deutlich geringer ausfiel als befürchtet.

USA - ANLEIHEN

Das Zurückrudern von US-Präsident Donald Trump bei seinen Entlassungs-Tiraden gegen Fed-Chef Jerome Powell stützte die Anleihen. Die Renditen sanken zunächst stark, erholten sich dann aber wieder. Die Zehnjahresrendite sank auf 4,39 von 4,40 Prozent.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN          zuletzt        +/- %  0:00 Vortag  Mi, 17:04 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1340        +0,1%       1,1324         1,1352   +9,8% 
EUR/JPY         161,9690        -0,1%     162,1010       161,9065   -0,6% 
EUR/CHF           0,9395        -0,0%       0,9396         0,9394   +0,1% 
EUR/GBP           0,8545        +0,0%       0,8542         0,8551   +3,4% 
USD/JPY         142,8445        -0,2%     143,1645       142,6220   -9,5% 
GBP/USD           1,3271        +0,1%       1,3259         1,3277   +6,2% 
USD/CNY           7,1991        +0,1%       7,1945         7,1974   -0,2% 
USD/CNH           7,2977        +0,1%       7,2871         7,2857   -0,3% 
AUS/USD           0,6355        -0,1%       0,6364         0,6405   +2,9% 
Bitcoin/USD    92.602,95        -1,0%    93.509,55      92.800,05   -0,7% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 

Der Dollar beschleunigte seine Erholung mit den Hoffnungen auf eine Deeskalation im US-chinesischen Zollstreit, insbesondere aber mit der Kehrtwende von Donald Trump bei seinen Entlassungsplänen von Fed-Chef Powell. Der Dollarindex stieg um weitere 0,9 Prozent. Am Montag hatte er ein Dreijahrestief markiert. Der Euro kostete zuletzt 1,1323 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt   VT-Schluss        +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          62,39        62,31        +0,1%           0,08   +1,6% 
Brent/ICE           66,2        66,14        +0,1%           0,06  -10,1% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 

Die Ölpreise sanken stark um 2,6 Prozent. Dabei bremste neben dem festeren Dollar, dass die wöchentlichen US-Ölvorräte bereits die vierte Woche in Folge gestiegen waren. Hinzu kamen Spekulationen über ein Öl-Überangebot, weil laut einem Reuters-Bericht das Opec+ -Mitglied Kasachstan seinen nationalen Interessen Vorrang vor den Produktionszielen der Gruppe einräumen will.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag        +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     3.324,13     3.288,25        +1,1%          35,88  +28,9% 
Silber (Spot)      29,45        29,65        -0,7%          -0,20   +2,4% 
Platin (Spot)     857,15       863,22        -0,7%          -6,07   -3,2% 
Kupfer              4,84         4,84        -0,2%          -0,01  +19,1% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 

Gold war mit der fortgesetzten Erholung bei den Risikopapieren und insbesondere mit Blick auf den Trump-Rückzieher bei Fed-Chef Powell als sicherer Hafen erneut nicht gesucht. Tatsächlich verzeichnete es phasenweise das größte Tagesminus seit rund 12 Jahren. Die Feinunze verbilligte sich um 2,6 Prozent oder 87 Dollar auf 3.295 Dollar je Feinunze. Teilnehmer sprachen auch von Gewinnmitnahmen, nachdem das Edelmetall am Vortag erstmals über 3.500 Dollar geklettert war.

+++++ MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR +++++

ATOMSTREIT IRAN / USA

Die US-Regierung sei bereit, dem Iran ein ziviles Atomprogramm zu erlauben, das sich ausschließlich auf importierten Kernbrennstoff stütze, sagte Außenminister Marco Rubio und skizzierte damit einen möglichen Kompromiss mit Teheran, um das Land am Bau von Atomwaffen zu hindern. Rubios Äußerungen, die Anfang der Woche in einem Podcast mit The Free Press zu hören waren, geben einen Einblick in die Haltung der Trump-Regierung seit Beginn der Nukleargespräche mit Teheran hinter verschlossenen Türen Anfang des Monats.

EU - Geldpolitik

Die EZB steht kurz davor, die Inflation wieder auf ihr Zielniveau zu bringen, und der Leitzins dürfte in diesem Jahr weiter gesenkt werden. Diese Ansicht vertritt der französische Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau. Er sagte, die jüngste Verlangsamung des Lohnwachstums zeige, dass in der Eurozone "kein Inflationsrisiko" bestehe.

FED

Die Fed sollte nach Einschätzung von Beth Hammack, Präsidentin der Federal Reserve Bank of Cleveland, den Bilanzabbau fortsetzen sollte. Sie verwies auf die potenziellen Kosten, die der Wirtschaft entstehen. Auf einer Konferenz in New York sagte Hammack, sie unterstütze zwar die Entscheidung der Fed vom März, das Tempo ihrer Bilanzstraffung zu verlangsamen, aber sie glaube, dass die Zentralbank den Prozess nun länger fortsetzen solle, bis ihre Bestände an Vermögenswerten das richtige Volumen erreicht hätten.

AUTO-ABSATZ EUROPA

Der europäische Automarkt hat im März leicht zugelegt. Wie die Herstellervereinigung Acea mitteilte, stiegen die Pkw-Neuzulassungen in der EU, der Freihandelszone Efta und Großbritannien um 2,8 Prozent auf 1,42 Millionen. Das reichte aber nicht, um das Ruder im ersten Quartal herumzureißen: Für die ersten drei Monate des Jahres stand ein Minus von 0,4 Prozent auf 3,38 Millionen Autos zu Buche.

USA - Handelspolitik

Laut der Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, wird es "keine einseitige Senkung der Zölle gegen China" geben. "Der Präsident hat deutlich gemacht, dass China eine Vereinbarung mit den Vereinigten Staaten von Amerika treffen muss, und wir sind optimistisch, dass dies geschehen wird." Sie fügte hinzu, dass "wir auf jeden Fall eine Senkung der Zölle und von nicht-monetären Zollschranken von China sehen müssen".

ESSILORLUXOTTICA

ist trotz des schwierigen Umfelds gut ins Jahr gestartet. Der Umsatz stieg im ersten Quartal währungsbereinigt um 7,3 Prozent auf 6,85 Milliarden Euro. Analysten hatten im Konsens mit 6,92 Milliarden Euro gerechnet. Das Unternehmen kündigte Maßnahmen an, um die Auswirkungen der US-Zölle zu minimieren.

ROCHE

Im ersten Quartal 2025 kletterte der Umsatz um 6 Prozent zu konstanten Währungskursen auf 15,4 Milliarden Schweizer Franken. Die starke Nachfrage nach Medikamenten und Diagnostika habe die Einbußen durch den Wegfall des Patentschutzes unter anderem für Avastin sowie den Einfluss der jüngsten Gesundheitsreformen in China mehr als ausgleichen können. Der Umsatz in der Division Pharma stieg um 8 Prozent auf 11,9 Milliarden Franken. Für das laufende Jahr rechnet Roche unverändert mit einer Zunahme der Konzernumsätze im mittleren einstelligen Bereich. Für den Kerngewinn je Aktie wird ein im hohen einstelligen Bereich liegendes Wachstum angestrebt und die Dividende soll in Schweizer Franken erneut gesteigert werden.

IBM

hat mit den Zahlen für das erste Quartal die Erwartungen übertroffen. Der bereinigte Gewinn pro Aktie erreichte 1,60 (Vorjahr: 1,68) Dollar. Analysten hatten mit 1,42 Dollar gerechnet. Insgesamt verdiente "Big Blue" im Quartal netto 1,05 Milliarden Dollar. Der Quartalsumsatz legte um 1 Prozent zu auf 14,54 Milliarden Dollar und übertraf die Konsensschätzung von 14,39 Milliarden ebenfalls. Für das zweite Quartal prognostiziert IBM den Umsatz in einer Spanne, deren Mitte bei 6,6 Milliarden Dollar liegt. Das entspricht zwar einem Rückgang zum Vorjahresquartal um 3 Prozent, übertrifft aber dennoch die Konsensschätzung. An der Prognose für den Umsatz und den freien Cashflow im Jahr 2025 hält IBM fest.

KERING

hat das Jahr mit einem Umsatzrückgang begonnen. Der Umsatz sank im ersten Quartal um 14 Prozent auf 3,88 Milliarden Euro. Analysten hatten im Konsens mit knapp 4 Milliarden etwas mehr erwartet.

TEXAS INSTRUMENTS

hat im ersten Quartal das erste Mal seit sieben Quartalen in seiner Industriesparte wieder ein Wachstum erreicht. Im Konzern erhöhten sich Gewinn und Umsatz überraschend deutlich und auch der Ausblick für das laufende Quartal war stärker als geschätzt. Der Gewinn betrug 1,18 (Vorjahr: 1,11) Milliarden US-Dollar. Der Gewinn je Aktie kletterte auf 1,28 von 1,20 Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens mit lediglich 1,07 Dollar gerechnet. Der Gewinn je Anteilsschein beinhaltete aber einen außerordentlichen Gewinn von 5 Cent. Der Umsatz wuchs um 11 Prozent auf 4,07 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Analysten von 3,91 Milliarden Dollar.

TOYOTA MOTOR

plant, weitere 88 Millionen US-Dollar in sein Werk in West Virginia zu investieren, um dort eine Schlüsselkomponente für Hybridfahrzeuge zu montieren. Damit steigen die Gesamtinvestitionen in das US-Werk auf mehr als 2,8 Milliarden Dollar.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos/cln

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April 24, 2025 01:31 ET (05:31 GMT)

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