PRESSESPIEGEL/Unternehmen

23.04.2025 / 06:24 Uhr

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

APPLE/META - Die EU-Kommission wird am Mittwoch erstmals Strafen unter dem Digital Markets Act (DMA) verhängen. Das erfuhr das Handelsblatt exklusiv aus Kommissionskreisen. Betroffen sind Apple und Meta. Bei den Entscheidungen geht es nach Handelsblatt-Informationen um zentrale DMA-Vorschriften: Apple behindert nach Auffassung der Kommission den Wettbewerb durch Einschränkungen alternativer App-Stores. Meta habe seine Nutzer daran gehindert, der Weitergabe ihrer personenbezogenen Daten zu widersprechen und verlangte dafür hohe Gebühren. Die Entscheidungen markieren einen bedeutsamen geopolitischen Schritt: Es ist das erste Mal, dass die EU ihren neuen Regulierungsrahmen für die digitale Wirtschaft nutzt und entsprechende Regeln durchsetzt - zudem in einer heiklen Phase der transatlantischen Beziehungen. (Handelsblatt)

ALLIANZ - Die Allianz muss sich bei ihrer Hauptversammlung am 8. Mai auf Widerstand einstellen. Der einflussreiche Stimmrechtsberater ISS rät den Anteilseignern, das angepasste System zur Vergütung von Vorstandsmitgliedern auf dem Aktionärstreffen abzulehnen. Hauptgrund dafür sind die Pensionszahlungen, die aus Sicht von ISS auch im überarbeiteten System zu hoch ausfallen. "Die Pensionsbeiträge würden weiterhin 50 Prozent des Grundgehalts ausmachen, was im Vergleich mit dem Vorgehen anderer europäischer Unternehmen sehr viel ist", schreibt ISS in seiner Empfehlung, die dem Handelsblatt vorliegt. Die Pensionsbeiträge für CEO Oliver Bäte seien sogar fünfmal so hoch wie bei Chefs vergleichbarer Unternehmen. (Handelsblatt)

COMMERZBANK - Donald Trumps Zollkeule hat der Comdirect ein Handelshoch beschert. So sei der Montag nach der Ankündigung des Präsidenten, die Zollschranken hochzufahren, der stärkste Handelstag in der 30-jährigen Comdirect-Geschichte gewesen, sagte Sabine Schoon-Renné der Börsen-Zeitung, die bei der Commerzbank für die Comdirect verantwortlich ist. "2025 wird weiterhin von Volatilität an den Märkten geprägt sein", sagte sie. (Börsen-Zeitung)

FRAPORT - Fraport-CFO Matthias Zieschang hält eine Dividende für 2025 für nicht ausgeschlossen, 2026 soll zur regulären Dividende zurückgekehrt werden. Vor allem die staatlichen Investoren, die Stadt Frankfurt und das Land Hessen, hätten "durchaus Interesse an der Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen" geäußert, sagte der Manager der Börsen-Zeitung. Er sieht für 2026 eine Ausschüttungsquote von 40 bis 60 Prozent des Nettoergebnisses. (Börsen-Zeitung)

BP - Der aktivistische Investor Elliott Management hat seine Beteiligung an dem Energiekonzern auf mehr als 5 Prozent aufgestockt und drängt BP, seinen freien Cashflow durch tiefe Ausgabenkürzungen um weitere 40 Prozent zu erhöhen. Der US-Hedge-Fonds habe BP mitgeteilt, dass der von CEO Murray Auchincloss im Februar skizzierte "fundamentale Reset" nicht weit genug gehe, und einen alternativen Plan vorgelegt, berichtet die Financial Times unter Berufung auf informierte Personen. (Financial Times)

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April 23, 2025 00:23 ET (04:23 GMT)

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