MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
22.04.2025 / 07:33 Uhr
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires
+++++ TAGESTHEMA +++++
SAP dürfte im ersten Quartal nahtlos an seine gute Entwicklung aus den Vorquartalen mit einem starken Cloud-Wachstum angeknüpft haben. Der Walldorfer Software-Konzern, der seine Ergebnisse am Dienstag kurz nach US-Börsenschluss um 22:00 Uhr vorlegen wird, hat sich bisher weitgehend immun gegenüber dem trüben Wirtschaftsumfeld gezeigt, denn in den IT-Abteilungen der Kunden steht die Cloud-Migration weit oben. Doch mit der von Donald Trump angezettelten Unsicherheit auf den Weltmärkten liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Ausblick für das laufende Jahr. Analysten gehen davon aus, dass SAP an seinen Zielen festhält. Die Citigroup erwartet aber einen "wachsamen" Tonfall. Der Fokus liege auf Aussagen zum Kundenverhalten angesichts des aktuellen Umfelds.
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das erste Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, nach IFRS):
=== PROG PROG PROG 1. QUARTAL 2025 1Q25 ggVj Zahl 1Q24 Operative Marge 24,6 -- 19 19,1 Umsatzerlöse 9.104 +13% 18 8.041 Cloud- und Softwareerlöse 7.995 +15% 16 6.960 Softwarelizenzen 155 -24% 16 203 Softwaresupport 2.772 -2% 16 2.829 Clouderlöse 5.063 +29% 16 3.928 Operatives Ergebnis 2.221 +45% 18 1.533 Ergebnis nach Steuern 1.507 +60% 16 944 Ergebnis je Aktie 1,29 +59% 12 0,81 Current Cloud Backlog 18.336 +29% 8 14.179 Free Cashflow 2.533 +1,7% 13 2.492
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
12:30 US/3M Co, Ergebnis 1Q
12:30 US/GE Aerospace, Ergebnis 1Q
13:00 US/Verizon Communications Inc, Ergebnis 1Q
13:30 US/Lockheed Martin Corp, Ergebnis 1Q
22:05 US/Tesla Inc, Ergebnis 1Q
DIVIDENDENABSCHLAG
(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)
Airbus (regulär) 2,00 EUR Airbus (Sonderdiv.) 1,00 EUR Beiersdorf 1,00 EUR Unicredit 1,48 EUR Vinci 3,70 EUR
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
Keine relevanten Konjunkturdaten angekündigt.
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell: Index zuletzt +/- % DAX Futures 21.195,00 -0,8% Nikkei-225 (Tokio) 34.253,09 -0,1% Hang-Seng (Hongk.) 21.445,67 +0,2% Schanghai-Comp. 3.304,29 +0,4% Vortag: DAX 21.205,86 -0,5% (17.4.) DAX-Future 21.368,00 -0,5% (17.4.) XDAX 21.200,70 -0,0% (17.4.) MDAX 27.148,42 -0,3% (17.4.) TecDAX 3.412,85 -1,2% (17.4.) SDAX 15.107,91 -0,2% (17.4.) Euro-Stoxx-50 4.935,34 -0,6% (17.4.) Stoxx-50 4.233,13 -0,3% (17.4.) Dow-Jones 38.170,41 -2,5% (21.4.) S&P-500 5.158,20 -2,4% (21.4.) Nasdaq Composite 15.870,90 -2,6% (21.4.)
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: Europas Börsen dürften nach der langen Osterpause mit Abschlägen in den Handel am Dienstag starten. Belastend wirken die andauernden Attacken von US-Präsident Donald Trump auf den Präsidenten der US-Notenbank. An den Märkten wird befürchtet, dass Trump Powell entlassen könnte. Die US-Notenbank unter Powell gilt an den Börsen als einer der wichtigsten Stabilitätsanker. An den Devisenmärkten reagiert der Dollar mit Schwäche auf die Attacken. Auch US-Treasurys werden verkauft. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen zieht auf 4,41 Prozent an. Gold ist in dem Umfeld als sicherer Hafen gesucht. Das Edelmetall notiert am Morgen nur knapp unter 3.500 Dollar die Feinunze. Dennoch kann von Panik keine Rede sein - die Börsen in Asien halten sich vergleichsweise gut und auch in Europa deutet sich kein Abverkauf an. Hauptbelastungsfaktor bleibt der schwelende Handelskrieg.
Rückblick: Leichter haben sich Europas Börsen in das lange Osterwochenende verabschiedet. Der Handel habe Zeichen vorösterlicher Ruhe gezeigt, sagten Marktteilnehmer. Denn mit dem kleinen Verfalltag an den Terminbörsen und der EZB-Zinssenkung um 25 Basispunkte hätten die Märkte genug zu tun gehabt. Die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell bremsten weiter die US-Märkte. Stützend wirkten aber Meldungen aus der Nacht über Fortschritte bei den Handelsgesprächen zwischen Japan und den USA. Bei ABB ging es nach Zahlenausweis 1,4 Prozent höher. Der Schweizer Automatisierungskonzern hat im ersten Quartal bei leichtem Umsatzzuwachs operativ und unter dem Strich prozentual zweistellige Gewinnzuwächse erzielt und die Margen verbessert. Die Aktie des Luxusgüterkonzerns Hermes verlor dagegen 3,2 Prozent. Die Analysten der Citi stuften das erste Quartal als solide ein, doch die teils hohen Erwartungen konnten nicht erfüllt werden. Die britische Supermarktkette Sainsburys zeigte sich in guter Verfassung, die Aktien legten in London um 3,6 Prozent zu. Der Gewinn (EBIT) konnte um 15 Prozent gesteigert werden.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Etwas leichter - Siemens Energy (+10,5%) haussierten nach überraschend starken Geschäftszahlen und einer erhöhten Prognose. Bei Evotec ging es 9,9 Prozent höher. Laut den RBC-Analysten lag hier der Gewinn (EBITDA) um 27 Prozent deutlich über Konsens. Secunet Security verbesserten sich um 5,6 Prozent. Der Spezialist für Internet-Sicherheit meldete die Rückkehr in die Gewinnzone und bestätigte die Jahresprognose. Auf der Verliererseite schlossen im DAX FMC mit 5,8 Prozent Minus. Die Branche wurde aus den USA von einem Kurseinbruch bei Unitedhealth nach deren Prognosesenkung belastet. Auch Qiagen (-1,9%) und Sartorius (-2,3%) gaben nach. Bei Airbus ging es um 2,8 Prozent tiefer nach einer Kurszielsenkung durch Morgan Stanley. Die Analysten sehen das neue Ziel bei 187 nach 205 Euro, bekräftigten aber das "Overweight".
XETRA-NACHBÖRSE
Vor dem langen Osterwochenende ist der nachbörsliche Handel sehr ruhig verlaufen. Von der Wall Street kamen am Gründonnerstag keine Impulse, und auch sonst war die Nachrichtenlage sehr dünn. Auffällige Bewegungen in Einzelwerten wurden nicht beobachtet.
USA - AKTIEN
Sehr schwach - Neuerliche Verbalattacken des US-Präsidenten gegen den Chef der Federal Reserve lasteten auf den Aktienkursen. Ein Belastungsfaktor waren Warnungen Chinas an andere Länder, sich nicht mit den USA auf Handelsabkommen einzulassen, die Chinas Interessen schaden könnten. Tesla verbilligten sich vor der für den späten Dienstag angekündigten Zahlenvorlage um 5,7 Prozent. Der Hersteller von Elektrofahrzeugen hatte zuletzt einen deutlichen Absatzrückgang verzeichnet. Nvidia (-4,5%) wurden weiter von den Exportbeschränkungen für seine Chips nach China belastet. Auf Unitedhealth (-6,4%) lastete erneut der schwache Ausblick, den der Krankenversicherer am Donnerstag vorgelegt hatte. Netflix stiegen um 1,5 Prozent. Das Unternehmen hatte nach Börsenschluss am Donnerstag unerwartet gute Gewinn- und Umsatzzahlen gemeldet.
Am Donnerstag hatten die Börsen kaum verändert geschlossen. Ermutigende Nachrichten zum Zollstreit stützten nur leicht. Konjunkturdaten zeigten Licht und Schatten. Der Philadelphia-Fed-Index ist im April massiv und stärker als erwartet gefallen. Derweil beantragten in der vergangenen Woche weniger Amerikaner erstmals Arbeitslosenhilfe als prognostiziert, was von einer unveränder guten Beschäftigungslage zeugt. Die Zahl der in Angriff genommenen Bauvorhaben ging im März überraschend deutlich zurück, dafür stieg die Zahl der Baugenehmigungen wider Erwarten. Die positiven Geschäftszahlen und der optimistische Ausblick von Taiwan Semiconductor Manufacturing stützten den US-Sektor nicht. Nvidia fielen um rund 3, Advanced Micro Devices um 1 und Broadcom um gut 2 Prozent. Unitedhealth (-22%) hatte nach einem schwachen Jahresauftakt die Jahresziele gesenkt. Derweil hat die Diabetes- und Abnehm-Pille von Eli Lilly (+14,3%) positive Studienergebnisse erzielt. Für Hertz ging es um 44 Prozent aufwärts. Schon am Mittwoch war die Aktie nach dem Einstieg des Hedgefonds Pershing Square von Bill Ackman um über 50 Prozent in die Höhe geschossen.
USA - ANLEIHEN
Die Renditen der US-Anleihen setzten am Montag ihren Anstieg fort, nachdem Präsident Trump seine Drohung vom Donnerstag wiederholt hatte, den Chairman der Federal Reserve, Jerome Powell, zu entlassen. Die Zehnjahresrendite stieg um 8 Basispunkte auf 4,41 Prozent. Am Donnerstag vor der Osterpause hatte sie um 5 Basispunkte auf 4,33 Prozent zugelegt. Powell hatte am Mittwoch mit dem Hinweis auf die inflationstreibende Zollpolitik der US-Regierung die Märkte verschreckt und angedeutet, dass so bald nicht mit Zinssenkungen zu rechnen sei. Das erregte offenbar den Zorn des Präsidenten, der Powell erneut aufforderte, die Zinsen zu senken. Die Zehnjahresrendite stieg um 5 Basispunkte auf 4,33 Prozent.
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Vortag Mo, 17:15 Uhr % YTD EUR/USD 1,1541 +0,3% 1,1510 1,1484 +10,1% EUR/JPY 161,5965 -0,3% 162,1035 161,8675 -0,6% EUR/CHF 0,9317 +0,1% 0,9305 0,9280 -0,5% EUR/GBP 0,8602 -0,0% 0,8604 0,8582 +3,6% USD/JPY 140,0225 -0,6% 140,8285 140,9460 -9,6% GBP/USD 1,3417 +0,3% 1,3383 1,3382 +6,2% USD/CNY 7,2060 +0,1% 7,2060 7,2060 -0,0% USD/CNH 7,3093 +0,2% 7,2937 7,2946 -0,4% AUS/USD 0,6436 +0,4% 0,6412 0,6412 +3,0% Bitcoin/USD 88.055,60 +0,9% 87.297,40 88.061,60 -9,4% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Mit seinen verbalen Angriffen gegen den Chef der US-Notenbank, Jerome Powell, befeuerte Präsident Trump am Montag die Flucht aus dem Dollar. Belastend wirkte auch die Angst vor einer weiteren Eskalation des Zollstreits mit China. Der Dollarindex fiel um 1 Prozent.
Am Donnerstag hatte sich der Index kaum verändert gezeigt. Der Euro gab nach der Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) nach. Die EZB hatte Offenheit für weitere Zinssenkungen signalisiert.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
ROHOEL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 62,93 62,68 +0,4% 0,25 +1,6% Brent/ICE 66,72 66,47 +0,4% 0,25 -9,3% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Kräftig abwärts ging es am Montag mit den Ölpreisen, die ihre Gewinne vom Donnerstag wieder abgaben. Das Barrel US-Rohöl der Sorte verbilligte sich um 2,5 Prozent auf 63,08 Dollar. Händler sorgten sich, dass Trumps Zölle die globale Nachfrage nach Rohöl belasten könnten. Dazu wurden iranischen Angaben zufolge in Verhandlungen mit den USA zur Beilegung des Atomstreits Fortschritte erzielt. Die Nachricht weckte Befürchtungen, dass bald wieder vermehrt iranisches Öl auf den Markt kommen könnte.
Am Donnerstag hatten die Ölpreise vom schwachen Dollar und der Hoffnung auf eine Beilegung des Zollstreits profitiert. Auch Shorteindeckungen hätten eine Rolle gespielt, sagten Händler.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 3.481,10 3.422,35 +1,7% 58,75 +26,8% Silber (Spot) 28,50 28,43 +0,2% 0,07 +2,5% Platin (Spot) 845,06 839,26 +0,7% 5,80 -2,5% Kupfer 4,78 4,73 +1,1% 0,05 +17,7% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Auf der Suche nach "sicheren Häfen" trieben Anleger den Goldpreis am Montag auf ein neues Rekordhoch. Die Feinunze verteuerte sich um 3 Prozent auf 3.427 Dollar. Die Schwäche der US-Währung stützte den Preis zusätzlich. Am Donnerstag hatte der Goldpreis im Zuge von Gewinnmitnahmen rund 1 Prozent nachgegeben.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
ZOLLSTREIT
- Bei einem Treffen im Weißen Haus haben sich sowohl US-Präsident Donald Trump als auch die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zuversichtlich gezeigt, ein Handelsabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union abschließen zu können.
- China hat Länder davor gewarnt, Handelsabkommen mit den USA zu schließen, die Chinas Interessen schaden könnten. Zuvor hatten Medien berichtet, dass die Trump-Regierung plane, Nationen unter Druck zu setzen, den Handel mit Peking im Gegenzug für Zollerleichterungen einzuschränken.
- Die USA und Indien haben sich auf umfassende Bedingungen für ein mögliches bilaterales Handelsabkommen geeinigt. Dies gaben beide Länder nach einem Treffen von Vizepräsident JD Vance mit dem indischen Premierminister Narendra Modi bekannt.
POLITIK USA / CHINA
China wird Sanktionen gegen einige US-Beamte und Leiter von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) wegen gravierenden Fehlverhaltens im Zusammenhang mit Hongkong verhängen, wie das Außenministerium mitteilte. Die Sanktionen seien eine Reaktion auf Strafmaßnahmen, die die USA im März gegen sechs chinesische und Hongkonger Beamte verhängt hatten, sagte Ministeriumssprecher Guo Jiakun am Montag in der täglichen Pressekonferenz.
PEOPLE'S BANK OF CHINA
Chinas Zentralbank hat zwei geldpolitische Schlüsselsätze bestätigt. Wie die People's Bank of China mitteilte, bleiben die Referenzsätze für 1- und 5-jährige Unternehmenskredite (LPR) bei 3,10 beziehungsweise 3,60 Prozent. Analysten hatten unveränderte Zinssätze erwartet. Für den weiteren Jahresverlauf rechnen Beobachter jedoch wegen der US-Zollpolitik mit einer Lockerung der Geldpolitik.
RATING GRIECHENLAND
Standard & Poor's (S&P) hat die Kreditwürdigkeit Griechenlands hochgestuft. Wie die Ratingagentur mitteilte, steigt die Bonitätsnote aufgrund andauernder fiskalischer Disziplin auf BBB/A2 von BBB-/A3.
BAYER
nähert sich nach den Worten von Vorstandschef Bill Anderson dem Punkt, an dem der DAX-Konzern einen Ausstieg aus dem Geschäft mit dem umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat in den USA in Erwägung ziehen muss. "Wir kommen sogar langsam an einen Punkt, an dem uns die Klageindustrie zwingen könnte, die Vermarktung dieses systemkritischen Produktes einzustellen", sagte Anderson in der vorab veröffentlichten Rede auf der am 25. April stattfindenden Hauptversammlung. Vor diesem Hintergrund warb der Bayer-Chef auch um die Zustimmung der Aktionäre zu einer möglichen Kapitalerhöhung um bis zu 35 Prozent.
DHL
setzt ab Montag die Versendung hochwertiger Güter in die USA aus, weil sie mit Verzögerungen bei der Zollabfertigung aufgrund der neuen US-Regularien zu kämpfen hat. DHL teilte mit, dass ein Anstieg formaler Zollabfertigungen für Sendungen im Wert ab 800 Euro mehrtägige Verzögerungen verursachen könnte.
VOLKSWAGEN
führt direkte Gespräche mit der Trump-Regierung über Investitionen in den USA im Gegenzug für ein Entgegenkommen etwa bei den Importzöllen. Denkbar sei dabei eine lokale Produktion der Marke Audi, wie Konzernchef Oliver Blume im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) bestätigte.
PROSIEBENSAT.1
bindet seinen Vorstandsvorsitzenden Bert Habets für drei weitere Jahre an sich. Der Aufsichtsrat des Medienkonzerns hat den Vertrag von Habets, der seit dem 1. November 2022 amtiert, bis Oktober 2028 verlängert. Damit erhalte Habets das Mandat, die Transformation der Prosiebensat.1 Media SE weiter konsequent voranzutreiben.
DEUTSCHE BAHN
benötigt nach Einschätzung von Konzernchef Richard Lutz bis zu 150 Milliarden Euro aus dem geplanten Infrastrukturfonds der Bundesregierung für die Sanierung und Modernisierung ihrer maroden Infrastruktur.
EQUINOR
hat die Arbeiten an seinem Empire Wind Projekt vor der Küste New Yorks aufgrund einer Anordnung der US-Regierung vorübergehend einstellt. Der norwegische Energiekonzern prüft nach eigenen Angaben derzeit die Auswirkungen dieses Schrittes auf das Projekt und dessen Finanzierung.
L'OREAL
ist im ersten Quartal getrieben von seiner Luxusproduktsparte gewachsen. Der französische Kosmetikriese meldete einen Umsatzanstieg um 4,4 Prozent auf 11,73 Milliarden Euro. Von Visible Alpha befragte Analysten hatten im Mittel mit 11,47 Milliarden gerechnet. Auf vergleichbarer Basis wuchs L'Oreal um 3,5 Prozent.
MONTE DEI PASCHI
Die Aktionäre der Bank haben mit ihrer Zustimmung zu einer Kapitalerhöhung grünes Licht für das Übernahmeangebot der ältesten Bank der Welt für den Konkurrenten Mediobanca gegeben. Mit der Kapitalerhöhung soll der reine Aktiendeal finanziert werden.
SANOFI / REGENERON
haben von der Food and Drug Administration (FDA) eine erweiterte Zulassung für ihr umsatzstarkes entzündungshemmendes Medikament Dupixent zur Behandlung der entzündlichen Hauterkrankung chronische spontane Urtikaria (CSU) erhalten. Regeneron und Sanofi teilten am Freitag mit, dass die Zulassung Dupixent für Personen ab zwölf Jahren mit CSU umfasse, die trotz Behandlung mit Histamin-1-Antihistaminika weiterhin Symptome aufwiesen.
APPLE / META
Die Europäische Union (EU) hat die Verhängung von Strafen gegen Apple und Meta Platforms vor kurzem verschoben und damit einen Konflikt mit der US-Regierung vermieden - in einer Woche, in der die EU ihre Bemühungen um ein Handelsabkommen mit den USA verstärkt hat.
FORD
hat davor gewarnt, die Preise für Neufahrzeuge, die in diesem Sommer bei den Händlern eintreffen, erhöhen zu müssen, wenn US-Präsident Donald Trump nicht von seinen Strafzöllen abrückt. Ford teilte den Händlern in einem Memo mit, dass der Autohersteller diese Maßnahme voraussichtlich bei neuen Pkw, SUV und Nutzfahrzeugen ergreifen muss, die im Mai vom Band laufen.
NETFLIX
hat im ersten Quartal die eigenen Prognosen übertroffen, weil Abonnement- und Werbeeinnahmen höher ausfielen als angenommen. Auch die Erwartungen der Analysten übertraf der Streamingdienst. Die Aktie legte im nachbörslichen Handel am Donnerstag in einer ersten Reaktion um 4,5 Prozent zu.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln
(END) Dow Jones Newswires
April 22, 2025 01:32 ET (05:32 GMT)
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22.04.2025 @ 12:54:55