PRESSESPIEGEL/Unternehmen
20.03.2025 / 06:54 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
THYSSENKRUPP - Der geplante Kahlschlag von Thyssenkrupp beim Stahl könnte direkt und indirekt 55.000 Arbeitsplätze kosten. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW): "Ein Rückgang der Beschäftigung in der Duisburger Stahlindustrie um 11.000 Beschäftigte und die damit verbundene Reduktion der Kapazitäten führen zu insgesamt geschätzten Verlusten von 5,6 Milliarden Euro beim Bruttoinlandsprodukt und knapp 55.000 Arbeitsplätzen in Deutschland", heißt es in der unveröffentlichten Studie, die der Rheinischen Post vorliegt. (Rheinische Post)
MERCEDES-BENZ - Mercedes-Chef Ola Källenius sieht die Autoindustrie in einer "Jahrhunderttransformation", die den Unternehmen keinen Aufschub erlaubt. "Der Erfolg von gestern ist keine Ewigkeitsgarantie", sagte Källenius im Interview mit dem Handelsblatt. Selbst die Existenz eines Industriekolosses wie Mercedes mit einem Umsatz von 146 Milliarden Euro, 175.000 Mitarbeitern weltweit und fast 140 Jahren Historie sei langfristig nicht gesichert. "Wir müssen heute die Weichen für die nächsten drei bis sechs Jahre stellen", sagte der CEO. "Denn die werden uns alles abverlangen." Die Branche befinde sich in einer "schizophrenen" Lage, so Källenius. "Wir investieren auf Höchstniveau und müssen gleichzeitig effizienter werden als je zuvor." (Handelsblatt)
DB CARGO - Die Bahn-Tochter DB Cargo hat im vergangenen Jahr operative Verluste von 356 Millionen Euro nach Zinsen und Steuern eingefahren. Der Geschäftsbericht der bundeseigenen Güterbahn weist damit nach Informationen des Fachinformationsdienstes Tagesspiegel Background Verkehr & Smart Mobility erneut ein viel schlechteres Ergebnis aus als vorgesehen. Zwar wurde der Verlust von zuvor 497 Millionen Euro weiter verringert, doch der Plan sah deutlich bessere Ergebnisse vor. Im Aufsichtsrat wächst angesichts der wiederum enttäuschenden Bilanz die Kritik am Schrumpfkurs von Cargo-Chefin Sigrid Nikutta. (Tagesspiegel)
VIRIDIUM - Nach der mehrheitlichen Übernahme durch Allianz, den Vermögensverwalter Blackrock und den japanische Versicherer T&D kann Viridium "jetzt endlich wieder wachsen", sagte Vorstandschef Tilo Dresig im Gespräch mit dem Handelsblatt. "Außerdem ist unsere Eigentümerstruktur nun breiter. Wir werden in Zukunft keinen einzelnen Mehrheitseigentümer mehr haben - so bleiben wir ein eigenständiges, unabhängiges Unternehmen und eine neutrale Plattform im Markt". Es sei eine langfristig orientierte Eigentümerstruktur und eine Branchenlösung. "Große, kompetente Namen im Hintergrund zu haben, wird uns bei künftigen Transaktionen helfen." (Handelsblatt)
X - X hat in einer neuen Finanzierungsrunde rund 1 Milliarde US-Dollar eingesammelt. Damit wird das Social-Media-Unternehmen mit 44 Milliarden Dollar bewertet, was dem Preis entspricht, den Elon Musk im Jahr 2022 gezahlt hatte. Mehrheitsaktionär-Musk gehörte zu den Käufern der Aktien, wie mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Ebenfalls beteiligt waren Darsana Capital, ein Investor, der Schulden im Zusammenhang mit Musks X-Buyout gekauft hat, und 1789 Capital, eine Risikokapitalgesellschaft, zu deren Partnern Donald Trump Jr. gehört und die in andere Musk-Unternehmen investiert hat. (Financial Times)
NVIDIA - Nvidia wird nach den Worten von Jensen Huang in den nächsten vier Jahren Hunderte von Milliarden US-Dollar für Chips und andere in den USA hergestellte Elektronik ausgeben. Angesichts der Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump verlagert das Unternehmen seine Lieferkette von Asien zurück. Huang fügte hinzu, dass Nvidia nun in der Lage sei, seine neuesten Systeme in den USA durch Zulieferer wie die Taiwan Semiconductor Manufacturing Co und Foxconn herzustellen. Berichte, denen zufolge Nvidia an Gesprächen über die Bildung eines Konsortiums mit Unternehmen wie TSMC beteiligt sein soll, um in Intel zu investieren, wies Huang im Gespräch mit der Financial Times zurück. (Financial Times)
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