MARKT USA/Wall Street dürfte von Trump gen Süden geschickt werden

10.03.2025 / 11:36 Uhr

Die US-Börsen bleiben politikgetrieben und ein Spielball der Aussagen von US-Präsident Donald Trump. Der will nicht ausschließen, dass die US-Wirtschaft in diesem Jahr schrumpft und in eine Rezession gerät. Er hält es für denkbar, dass seine weitreichende Wirtschaftsagenda kurzfristige Turbulenzen verursachen könnte. Langfristig förderten seine Maßnahmen aber Wohlstand, ist sich Trump in einem Interview sicher. Am Aktienmarkt kommen die Aussagen nicht gut an. Zudem herrschen Zweifel, ob Trumps langfristige Vision Realität werden könnte. Zudem fördert Trump die ohnehin herrschende Verunsicherung über seine Zollpolitik mit einem Ausweichen auf die Frage, ob er Unternehmen, die mehr Klarheit über die Zölle wünschten, eine Zusicherung geben könne. Der Aktienterminmarkt lässt auf einen schwachen Handelsbeginn am Kassamarkt schließen.

Das sei keine starke Überzeugung von jemandem, der in der Vergangenheit kaum Bedenken hatte, Börsenprognosen zu machen. Die Sorge bestehe, dass die Unsicherheit über Zölle, die massiven Kürzungen im Staatsapparat und allgemein unberechenbares Verhalten das Vertrauen von Verbrauchern und Unternehmen schädigen und zu einem Abschwung führen könnten, mahnen Marktakteure. Die Kommentare der Regierung "deuten darauf hin, dass ihr Schmerzniveau höher ist als die meisten vor ein paar Wochen geglaubt hatten", urteilt Marktstratege Jim Reid von der Deutschen Bank.

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March 10, 2025 06:35 ET (10:35 GMT)

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