PRESSESPIEGEL/Unternehmen

07.03.2025 / 06:20 Uhr

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

RAISIN - Die Finanzaufsicht Bafin prüft eine strengere Überwachung des Berliner Fintechs Raisin. Die Behörde untersuche, ob Raisin als Finanzholding eingestuft werden sollte, sagten mehrere mit dem Thema vertraute Personen dem Handelsblatt. Damit würden für das Unternehmen strengere Vorgaben gelten als bisher. Zudem hätte die Bafin dann direkten Zugriff auf die Geschäftsführung des Unternehmens, das sich kürzlich in eine europäische Aktiengesellschaft (SE) umgewandelt hat. Aktuell kontrolliert die deutsche Finanzaufsicht direkt nur die Tochter Raisin Bank, nicht aber deren Mutterkonzern, die Raisin SE. (Handelsblatt)

VOLOCOPTER - Das insolvente Flugtaxi-Startup Volocopter hat einen Investor gefunden. Nach Informationen der Wirtschaftswoche übernimmt der österreichische Flugzeughersteller Diamond Aircraft das Unternehmen. Eigentümer von Diamond ist der chinesische Milliardenkonzern Wanfeng, ein Lieferant für Autoteile. Über die Verkaufssumme ist bislang nichts bekannt. Volocopter möchte zu dem Deal aktuell keine Stellung nehmen. Man befinde sich immer noch in Gesprächen mit möglichen Investoren, so eine Sprecherin. (Wirtschaftswoche)

HSBC - Europas größte Bank HSBC in London hat eine Kehrtwende bei der Bezeichnung ihrer Organisationsstruktur gemacht. Die britisch-asiatische Bank wird die erst vor wenigen Monaten eingeführten Namen "östliche Märkte" und "westliche Märkte" für ihre Hauptgeschäftsbereiche ändern und künftig von "Asien und Mittlerer Osten" sowie "Europa und Amerika" sprechen. Erst im Oktober hatte HSBC-Vorstandschef Georges Elhedery die Einteilung in die Sphären "Ost" und "West" verkündet und die neue Organisationsstruktur des Finanzkonzerns, statt zuvor mit fünf Regionen, mit einer einfacheren und klareren Zuteilung begründet. Die Namen "Ost" und "West" hatten aber auch Spekulationen Nahrung gegeben, dass die HSBC eine Trennung der Bereiche Westen und Asien vorbereite. (FAZ)

IDNOW - Der Identitätsprüfer IDNow geht an den Private-Equity-Investor Corsair Capital, wie beide Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Die Kaufsumme des sogenannten Exits soll bei 300 Millionen Dollar, umgerechnet 278 Millionen Euro, liegen, erfuhr das Handelsblatt aus Branchenkreisen. Der Verkauf von IDNow zählt zu den größeren Exits der deutschen Startup-Szene. Zuletzt verharrte das Volumen der Verkäufe auf einem niedrigen Niveau. Experten erwarten angesichts besserer Finanzierungsbedingungen aber eine Erholung. (Handelsblatt)

TENNET - Das geplante 500 Milliarden Euro schwere Infrastrukturpaket der Bundesregierung rückt eine mögliche Übernahme der Deutschland-Einheit des staatlichen niederländischen Stromnetzkonzerns Tennet erneut auf die Tagesordnung. Tennet will 2025 eine Lösung für das mit rund 20 Milliarden Euro bewertete deutsche Netzgeschäft finden. Ein Börsengang oder ein Verkauf an Investoren seien mögliche Optionen, sagte Finanzchefin Arina Freitag am Donnerstag anlässlich der Jahresbilanz. Sollte der deutsche Staat sich an einer Lösung beteiligen wollen, stehe die Tür offen. (Börsen-Zeitung)

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March 07, 2025 00:19 ET (05:19 GMT)

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