PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
07.02.2025 / 06:15 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
JOBABBAU - Gut ein Fünftel der deutschen Familienunternehmen oder 21 Prozent wollen im laufenden ersten Quartal 2025 Arbeitsplätze abbauen. Das sind so viele Unternehmen wie zur Hochzeit der Corona-Pandemie 2020. Das geht aus einer Umfrage des Verbandes Die Familienunternehmer bei mehr als 800 Mitgliedsfirmen im Januar hervor, die der Rheinischen Post vorliegt. Demnach planen nur noch 16 Prozent der Betriebe Neueinstellungen. Dieser Wert liegt sogar unter den Werten in der Pandemie und ist der schlechteste Wert seit Beginn der vierteljährlichen Umfrage im Jahr 2015. Auch offene Stellen schwinden der Umfrage zufolge: Im dritten Quartal 2024 hatten noch fast 80 Prozent der Betriebe freie Stellen zu besetzen - jetzt sind es weniger als 60 Prozent. Die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage und die Auftragserwartungen der Unternehmer verharren ebenfalls auf Niedrigniveau. Mit Investitionen halten sich die meisten Betriebe weiter zurück. (Rheinische Post)
DEUTSCHLANDTICKET - Der Präsident der Automobilclubs ADAC, Christian Reinicke, hat sich dafür ausgesprochen, das Deutschlandticket im Preis nicht mehr zu verteuern. "Aus unserer Sicht ist bei dem Preis die Schmerzgrenze erreicht. Bund und Länder werden sich nach der Wahl darüber unterhalten müssen, wie es weitergeht. Am besten wäre es, eine dauerhafte Finanzierung sicherzustellen" sagte Reinicke den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der monatliche Preis für das Nahverkehrsangebot war zu Jahresbeginn auf 58 Euro im Monat gestiegen. Zuvor kostete es 49 Euro. Mit dem Deutschlandticket sei es durchaus gelungen, einen Teil des Verkehrs von der Straße auf die Schiene zu verlagern. "Zeitweise 13 Millionen Abonnenten sprechen eine deutliche Sprache", so Reinicke, der den Schluss zog, dass so ein einfaches und günstiges Angebot bei den Menschen auch ankomme. (Funke Mediengruppe)
ELEKTRIFIZIERUNG - Die Deutsche Bahn kommt beim Erreichen der Ziele für die Verkehrswende kaum voran. So ist die Elektrifizierung von Strecken weit von der für das Jahr 2030 von der Ampelregierung angestrebten Marke von 75 Prozent entfernt. Bei betriebsbereiten Stationen und bei Gleisanschlüssen stagniert es. Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vorliegt. Die Elektrifizierungsquote des bundeseigenen Schienennetzes sei in den Jahren 2020 bis 2023 von rund 61 Prozent auf rund 63 Prozent gestiegen, teilt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit. Um wenigstens eine Quote von 70 Prozent zu erreichen, müssten laut Ministerium weitere 2.500 Kilometer des Streckennetzes elektrifiziert werden. (Redaktionsnetzwerk Deutschland)
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