Siemens Healthineers: Zoll- und Dollar-Effekte sollten sich ausgleichen
06.02.2025 / 08:25 Uhr
DOW JONES--Siemens Healthineers hält trotz der drohenden und bereits verhängten Zölle der US-Regierung an seinem im November gegeben Jahresausblick fest. Nach allem, was man derzeit wisse, könne das Medizintechnikunternehmen die finanziellen Auswirkungen kompensieren, sagte Vorstandschef Bernd Montag in der Telefonpressekonferenz zu den Erstquartalszahlen.
Die negativen Effekte von Zöllen seien nach seinen Berechnungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt zufällig ähnlich hoch wie die positiven Effekte, die er aktuell vom erstarkten Dollar erwarte, präzisierte Finanzvorstand Jochen Schmitz auf Nachfrage. Dies betreffe weniger den Umsatz als das Ergebnis. Zölle sowie Währungseffekte hätten jeweils einen Effekt auf den Gewinn je Aktie in Höhe eines mittleren einstelligen Cent-Betrages.
Was das China-Geschäft angeht, so habe sich an den Annahmen für das Jahr nichts geändert, sagte Schmitz. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres (per Ende März) werde der Umsatz in dem Land zum Vorjahr schrumpfen, danach wird er auf Vorjahresniveau gesehen. An den Gründen habe sich leider nichts geändert.
In China lahmt das Geschäft, weil sich Krankenhäuser dort wegen verschärfter Regularien nach einem Korruptionsskandal im Gesundheitswesen mit Bestellungen zurückhalten.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/kla
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February 06, 2025 02:24 ET (07:24 GMT)
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