MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
03.02.2025 / 07:31 Uhr
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MONTAG: Wegen der Goldenen Woche im Rahmen des Chinesischen Neujahr- und Frühlingsfests bleibt die Börse in Schanghai geschlossen.
DIENSTAG: Wegen der Goldenen Woche im Rahmen des Chinesischen Neujahr- und Frühlingsfests bleibt die Börse in Schanghai geschlossen.
+++++ TAGESTHEMA +++++
Das Weiße Haus hat am Samstag eine Welle von Zöllen gegen Kanada, Mexiko und China verkündet. Damit wurden die ersten größeren Abgaben in der zweiten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump eingeführt und der Grundstein für einen Handelskrieg gelegt. Ab Dienstag erheben die USA eine Abgabe von 25 Prozent auf Einfuhren aus Kanada und Mexiko, einen Zoll von 10 Prozent auf Energieprodukte aus Kanada und einen zusätzlichen Zoll von 10 Prozent auf China. Die Zölle werden im Rahmen einer wirtschaftlichen Notstandsbefugnis verhängt, die noch nie zuvor für Zölle verwendet wurde, "wegen der großen Bedrohung durch illegale Einwanderer und tödliche Drogen, die unsere Bürger töten, einschließlich Fentanyl", erklärte Trump. Es wird keine Ausnahmen von den Zöllen geben, sagte ein hochrangiger Regierungsbeamter, und die Zölle blieben so lange in Kraft, bis das Weiße Haus davon überzeugt sei, dass die Handelspartner das illegale Fentanyl beseitigt hätten. Kanada, Mexiko und China kündigten bereits Gegenmaßnahmen an. Trump deutete an, dass die Zölle gegen Mexiko, Kanada und China nur der Anfang seien, und kündigte an, dass die USA bereits Mitte Februar Zölle auf Computerchips, Arzneimittel, Stahl, Aluminium, Kupfer sowie Öl- und Gasimporte erheben würden. Auch die Europäische Union werde mit Zöllen belegt, kündigte Trump an.
Peking will den USA im Handelsstreit entgegenkommen. Die chinesische Regierung bereitet ein Angebot, um höhere Zölle und die Beschränkung des Verkaufs von Technologie abzuwenden, wie über die Vorgänge informierte Personen sowohl in Peking als auch in Washington berichteten.
+++++ TAGESTHEMA II +++++
Nach Absatzproblemen steht bei Porsche nun auch personell ein größerer Umbau in der Führungsspitze an. Der langjährige Finanzvorstand Lutz Meschke und Vertriebschef Detlev von Platen sollen aus dem Vorstand ausscheiden, teilte der Sportwagenhersteller mit. Der Aufsichtsrat habe den Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Porsche beauftragt, entsprechende Gespräche über ein einvernehmliches vorzeitiges Ausscheiden zu führen. Weitere Details nannte das Unternehmen zunächst nicht. Meschke steht seit vielen Jahren eng an der Seite von CEO Oliver Blume. Das Amt des Finanzvorstandes hat er seit 2009 inne, zudem ist er IT-Vorstand. Porsche steckt, wie viele andere Autohersteller auch, besonders in China momentan in der Krise. Der Absatz sackte auf dem größten Automarkt vergangenes Jahr um mehr als ein Viertel ab.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
07:00 CH/Julius Bär Group AG, Jahresergebnis
DIVIDENDENABSCHLAG
(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)
Unternehmen Dividende Thyssenkrupp 0,15 EUR
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- IT 09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Januar PROGNOSE: k.A. zuvor: 46,2 11:00 Verbraucherpreise (vorläufig) Januar PROGNOSE: k.A. zuvor: +0,1% gg Vm/+1,3%gg Vj - DE 09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 44,1 1. Veröff.: 44,1 zuvor: 42,5 - FR 09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 45,3 1. Veröff.: 45,3 zuvor: 41,9 - EU 10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Eurozone (2. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 46,1 1. Veröff.: 46,1 zuvor: 45,1 11:00 Verbraucherpreise Eurozone (Vorabschätzung) Januar Eurozone PROGNOSE: -0,4% gg Vm/+2,4% gg Vj zuvor: +0,4% gg Vm/+2,4% gg Vj Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) PROGNOSE: -1,0% gg Vm/+2,7% gg Vj zuvor: +0,5% gg Vm/+2,7% gg Vj - GB 10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: k.A. 1. Veröff.: 48,2 zuvor: 47,0 - US 15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 50,1 1. Veröff.: 50,1 zuvor: 49,4 16:00 Bauausgaben Dezember PROGNOSE: +0,3% gg Vm zuvor: 0,0% gg Vm 16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Januar PROGNOSE: 50,0 Punkte zuvor: 49,3 Punkte
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell: ·INDEX Stand +/- ·DAX-Future 21.326,00 -1,9% ·E-Mini-Future S&P-500 5.949,25 -1,9% ·E-Mini-Future Nsdq-100 21.057,75 -2,5% ·Nikkei-225 38.508,01 -2,7% ·Schanghai-Composite Feiertag ·Hang-Seng-Index 20.108,00 -0,6% · +/- Ticks ·Bund -Future 132,99% +65 Freitag: INDEX Schluss +/- DAX 21.732,05 +0,0% DAX-Future 21.879,00 +0,2% XDAX 21.775,44 +0,2% MDAX 26.730,94 -0,0% TecDAX 3.727,36 +0,3% EuroStoxx50 5.286,87 +0,1% Stoxx50 4.607,74 +0,2% Dow-Jones 44.903,49 +0,0% S&P-500-Index 6.111,96 +0,7% Nasdaq-Comp. 19.921,64 +1,2% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 132,46 +56
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: "Nun sind es die Zölle, die die lange erwartete Konsolidierung an den europäischen Aktienmärkten einleiten", so ein Marktteilnehmer am Morgen. Der DAX wird vorbörslich etwa 500 Punkte niedriger erwartet in der Nähe der Marke von 21.200 Punkten. US-Präsident Donald Trump hat nun Zölle von 25 Prozent auf Einfuhren aus Mexiko und Kanada in Kraft gesetzt, auf Energie aus Kanada sind es 10 Prozent. Da die beiden Länder mit Gegenmaßnahmen reagieren, droht nun ein Handelskrieg. Auch auf Einfuhren aus China hat Trump Zölle von 10 Prozent verhängt, auf Einfuhren aus der EU hat er Zölle angekündigt. "Überraschend ist die Entwicklung eigentlich nicht", so ein Marktteilnehmer. Andererseits seien die Zölle nach der jüngsten Rally um 2.000 Punkte "ein willkommener Anlass" für Gewinnmitnahmen, sagt er.
Rückblick: Behauptet - Marktteilnehmer sprachen von einem ruhigen, letzten Handelstag des Monats, denn Fonds wollten ihre Kursentwicklung sichern. Immerhin lag eine ereignisreiche Woche mit Tech-Crash, scharfer Erholung, Zinssenkungen und vielem mehr hinter den Börsen. Etwas günstiger als erwartet ausgefallene Verbraucherpreise aus Deutschland setzten keine Akzente. Kursgewinner war der Technologiesektor mit 1,7 Prozent Plus, hier stützten auch positiv aufgenommene Apple-Zahlen. An der Spitze standen nach starken Geschäftszahlen Hexagon mit 9 Prozent Plus. Auch ASML (+2,3%) und STMicro (+2,9%) erholten sich von ihren Rückschlägen im Wochenverlauf. Novartis hatte mit einem stärkeren Umsatzwachstum und einer besseren Marge aufgewartet. Entsprechend wurde die Dividende um über 6 Prozent erhöht. Die Aktien legten um 1,9 Prozent zu. Beim Autozulieferer SKF sank indes der Umsatz. Damit setzte sich aber nur der bekannte Branchentrend fort. SKF gaben 1,1 Prozent ab. Salvatore Ferragamo sprangen nach besser als befürchtet ausgefallenen Geschäftszahlen um 6 Prozent. Auch Puig Brands (+1,6%) konnte am Vorabend von einer Erholung vor allem in Nordamerika berichten.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Behauptet - Der DAX markierte ein weiteres Allzeithoch. Seit Jahresbeginn belaufen sich die Gewinne auf über 9 Prozent. Nach besseren Geschäftszahlen und der Ankündigung eines neues Aktienrückkaufprogramms schlossen Commerzbank 1,7 Prozent fester. Die Deutsche Bank schloss nicht aus, dass die Bank auf ihrem Kapitalmarkttag im Februar die Ziele für 2025 anheben werde. Auch Atoss Software überzeugte mit besseren Geschäftszahlen. Der Kurs stieg um 0,9 Prozent. Bei Merck kam es nach dem jüngsten Höhenflug zu Gewinnmitnahmen, das Papier gab 3,4 Prozent nach. Für Baywa ging es um 8,1 Prozent nach unten. Auslöser war die Nachricht, dass das Unternehmen ein Restrukturierungsvorhaben nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz ("StaRUG") angeht. Sixt schlossen 3,4 Prozent schwächer nach einer Platzierung.
XETRA-NACHBÖRSE
Leicht abwärts ging es nach Aussage eines Händlers von Lang & Schwarz. Die sich abzeichnende Einführung von Importzöllen durch die USA ab Samstag habe das Sentiment leicht belastet, ergänzte der Teilnehmer. Wichtige Unternehmensmeldungen habe es nicht gegeben, sagte der Händler.
USA - AKTIEN
Leichter - Die sich abzeichnende Einführung hoher Zölle durch die neue US-Regierung hat die Wall Street belastet. Die Indizes gaben im Verlauf Gewinne wieder ab und rutschten ins Minus. Die geplanten US-Zölle gegen Mexiko, Kanada und China werden laut US-Regierung am Samstag eingeführt. Informanten zufolge wird aber immer noch verhandelt. US-Präsident Trump plant Zölle von 25 Prozent gegen Kanada und Mexiko und von 10 Prozent gegen China. Apple hat im wichtigen ersten Geschäftsquartal zwar beim Nettogewinn die Markterwartungen übertroffen, vermeldete allerdings einen Rückgang der iPhone-Umsätze. Vor allem in China schwächelt das Geschäft. Der Kurs fiel um 0,7 Prozent. Für die Intel-Aktie ging es 2,9 Prozent nach unten. Der Konzern hat besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen präsentiert. Der Ausblick fiel aber enttäuschend aus und einen neuen Chef hat Intel bislang auch nicht gefunden. Exxon Mobil (-2,5%) hat im vierten Quartal niedrigere Gaspreise und geringere Raffineriemargen zu spüren bekommen. Chevron (-4,6%) hat im vierten Quartal auch wegen schwächerer Raffineriemargen einen stärkeren Gewinnrückgang verzeichnet als erwartet.
USA - ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,20 -0,7 4,21 -4,0 5 Jahre 4,33 +1,4 4,31 -5,2 7 Jahre 4,44 +2,6 4,42 -3,8 10 Jahre 4,55 +3,0 4,52 -2,5 30 Jahre 4,80 +4,0 4,76 2,1
Die Renditen legten leicht zu. Steigende Preise und Zölle könnten der US-Notenbank Spielräume für Zinssenkungen nehmen, warnten Akteure.
+++++ DEVISENMARKT +++++
·DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Fr, 17:22 Uhr % YTD ·EUR/USD 1,0240 -0,1% 1,0251 1,0394 -1,1% ·EUR/JPY 159,30 +0,3% 158,88 160,96 -2,2% ·EUR/CHF 0,9384 +0,1% 0,9373 0,9448 +0,0% ·EUR/GBP 0,8343 +0,2% 0,8330 0,8364 +0,8% ·USD/JPY 155,58 +0,4% 155,02 154,86 -1,1% ·GBP/USD 1,2274 -0,3% 1,2309 1,2427 -1,9% ·USD/CNH 7,3441 -0,2% 7,3595 7,2918 +0,1% ·Bitcoin ·BTC/USD 93.915,10 -4,2% 97.985,80 105.211,50 -0,8%
Der Dollar neigte zur Stärke - passend zu den drohenden Importzöllen ab Samstag und erhöhten PCE-Preisdaten. Der Dollar-Index stieg um 0,6 Prozent. "Nachrichten über Zölle der Trump-Regierung stehen weiter im Fokus", so die Danske Bank. Eine protektonistische Wirtschaftspolitik wirkt in der Regel inflationstreibend und stützt die nationale Währung.
Mit der Bestätigung der US-Importzölle zeigt sich der Dollar am Morgen extrem fest. Der Dollar-Index schießt um 1,2 Prozent in die Höhe und notiert auf dem höchsten Niveau, seit die US-Notenbank 2022 mit den damaligen Zinserhöhungen auf eine überhöhte Inflation reagiert hatte. Der "Zollkrieg" habe begonnen, urteilen die CBA-Analysten. Die volkswirtschaftliche Theorie und auch die Erfahrungen der Jahre 2018 und 2019 mit US-Importzöllen sprächen für eine Beschränkung des Handels und in der Folge für eine Stärkung des Greenbacks.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
·ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD ·WTI/Nymex 73,91 72,53 +1,9% +1,38 +3,7% ·Brent/ICE 0,00 76,76 -100,0% -76,76 +2,6%
Die Ölpreise zeigten sich uneinheitlich. Der Markt wartete ab, ob die USA ihre Pläne umsetzten, Zölle gegen Kanada und Mexiko zu verhängen, und ob Öl davon betroffen sein werde, hieß es. Die Aussage, dass die Zölle möglicherweise kein Öl einschlössen, "steht im Einklang mit dem Konzept, dass Trump keine hohen Ölpreise will", so Scott Shelton von TP ICAP. Es werde zudem auf das Treffen der Opec+ am Montag geschaut, bei dem über die weitere Förderpolitik entschieden werden soll, fügte der Teilnehmer hinzu.
METALLE
·METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD ·Gold (Spot) 2.783,34 2.799,05 -0,6% -15,72 +6,1% ·Silber (Spot) 30,93 31,32 -1,2% -0,39 +7,1% ·Platin (Spot) 969,73 983,50 -1,4% -13,78 +6,9% ·Kupfer-Future 4,20 4,28 -1,8% -0,08 +4,4% ·YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Gold wurde auf Rekordhoch gehandelt. Die Feinunze gewann 0,2 Prozent auf 2.800 Dollar. Weiter profitierte das Edelmetall von seinem Status als sicherer Hafen - gerade im Hinblick auf die Verhängung neuer Zölle durch die USA. Die Nachfrage nach sicheren Anlagen sei angesichts der Unsicherheit über die Auswirkungen der von der Trump-Regierung vorgeschlagenen Zölle auf Inflation und Wirtschaftswachstum gestiegen, so Ricardo Evangelista von ActivTrades. Sollten die Zölle umgesetzt werden, könnten sie die Inflation in den USA in die Höhe treiben und möglicherweise einen Handelskrieg auslösen, was die globale Wirtschaftsaussichten trüben würde, so der Analyst weiter. Laut Neil Meader, Direktor bei Metals Focus, ist außerdem eine beträchtliche Anzahl von Zentralbanken an Gold als Mittel zur Abkehr vom US-Dollar interessiert.
+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR +++++
EZB
Die Inflationsrate in der Eurozone ist nach Ansicht des Gouverneurs der französischen Notenbank, François Villeroy de Galhau, auf dem besten Weg, sich bis zum Sommer bei 2 Prozent einzupendeln. Der Leitzins der EZB bewege sich auf ein Niveau zu, das die Wirtschaftstätigkeit nicht mehr bremse, sagte Villeroy de Galhau.Covestro muss sich nach Aussage ihres CEO Markus Steilemann an die sinkende industrielle Nachfrage in Europa anpassen. "Als Chemiekonzern, der viele Branchen beliefert, müssen wir uns darauf einstellen und uns auf jene Industrien konzentrieren, die in Europa überhaupt noch Bestand haben werden", sagte Vorstandschef Steilemann der Welt am Sonntag. Konkrete Pläne, Anlagen zu schließen, gebe es nicht. "Dazu ist es noch zu früh, denn ein solcher Schritt zieht vieles nach sich."
BONITÄT DEUTSCHLAND
S&P hat die Spitzenbonität für Deutschland bestätigt. Der Ausblick ist stabil. Die Analysten der Ratingagentur rechnen mit einer moderaten Erholung für Deutschland. Das BIP-Wachstum wird 2025 bei 0,5 Prozent und 2026 bei 1,0 Prozent gesehen, da die hohen Sparquoten sinken dürften und damit die Investitionstätigkeit einschließlich der Baubranche steigen dürfte - obwohl mögliche US-Zölle ein Risiko für die exportorientierte Wirtschaft darstellen.
HAUSHALT USA
Das US-Finanzministerium hat zugestimmt, Elon Musks Abteilung für Regierungseffizienz (DOGE) Zugang zu einem Zahlungssystem zu gewähren, das jedes Jahr Billionen von Dollar an Leistungen, Zuschüssen und Steuerrückerstattungen an Amerikaner verteilt, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten. Finanzminister Scott Bessent, der in der vergangenen Woche vom Senat bestätigt wurde, erteilte Vertretern des DOGE offiziell Zugang zu dem System, das normalerweise von Berufsbeamten verwaltet wird.
KONJUNKTUR CHINA
In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität im Januar verlangsamt. Der von Caixin und S&P ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor verringerte sich auf 50,1 (Dezember: 50,5) Punkte. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie war im Januar auf 49,1 (Vormonat: 50,1) Punkte gesunken. Dieser Indikator ist stärker auf in Staatsbesitz befindliche Großunternehmen ausgerichtet.
COVESTRO
wird in Deutschland nicht mehr in energieintensive Anlagen investieren. "Die Investitionen, die wir in Deutschland und Europa machen, dienen überwiegend nur noch der Instandhaltung", sagte Steilemann. "Wir werden weiterhin dafür sorgen, dass in Deutschland unsere Anlagen sicher und effizient betrieben werden. Aber wir werden hier nicht mehr in energie- und rohstoffintensive Anlagen investieren. Einfach weil diese Produkte in Europa nicht mehr wettbewerbsfähig hergestellt werden können."
ASTRAZENECA
Der Pharmakonzern sieht einem Zeitungsbericht zufolge vom Bau eines Impfstoffwerks in der Nähe von Liverpool für 450 Millionen Pfund ab. Wie die Financial Times berichtet, hat sich das Unternehmen nicht mit der britischen Regierung über Subventionen einigen können.
OMV
will das mit Adnoc geplante Gemeinschaftsunternehmen für Polyolefin möglicherweise mit einem Zukauf erweitern. Wie der Ölkonzern mitteilte, erwägt er gemeinsam mit der Abu Dhabi National Oil Co. (Adnoc) eine Übernahme von Nova Chemicals vom Staatfonds Mubadala aus Abu Dhabi durch das geplante Joint Venture.
ROCHE
hat einen Zulassungserfolg in den USA erzielt. Die Gesundheitsbehörde FDA genehmigte einen Test zur Erkennung einer bestimmten Form von Brustkrebs.
UNICREDIT
hat ihre Beteiligung an Generali auf 4,1 Prozent aufgestockt. Die Anteile seien nach und nach am Markt erworben worden, teilte die italienische Bank mit. Es handele sich bei der Beteiligung an dem italienischen Versicherer um eine reine Finanzinvestition. Ihr Einfluss auf die Kernkapitalquote sei vernachlässigbar.
META PLATFORMS
erwägt nach Angaben von Insidern die Verlegung des juristischen Firmensitzes von Delaware nach Texas. Der Bundesstaat habe sich als besserer Standort für Unternehmen wie Meta mit Großaktionären wie Mark Zuckerberg erwiesen, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen. Mit einer solchen Änderung würde die Konzernzentrale nicht verlagert.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf/ros/flf
(END) Dow Jones Newswires
February 03, 2025 01:30 ET (06:30 GMT)
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03.02.2025 @ 10:58:08