MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
24.01.2025 / 07:41 Uhr
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MONTAG: In Sydney bleiben die Börsen wegen des Feiertages Australia Day geschlossen.
+++++ TAGESTHEMA +++++
US-Präsident Donald Trump nutzte das Weltwirtschaftsforum in Davos zu einer Warnung an die globale Elite. "Meine Botschaft an jedes Unternehmen der Welt ist einfach: Stellen Sie Ihr Produkt in Amerika her, und wir bieten Ihnen die niedrigsten Steuern der Welt", sagte Trump am Donnerstag in einer Videoansprache. "Aber wenn Sie Ihr Produkt nicht in Amerika herstellen, was Ihr Vorrecht ist, dann müssen Sie einfach einen Zoll bezahlen." Trump forderte auch die von Saudi-Arabien angeführte Organisation Erdölexportierender Länder (OPEC) auf, den Ölpreis zu senken. Er deutete an, dass ein solcher Schritt Druck auf Russland ausüben könnte, seine Invasion in der Ukraine zu beenden, da ein Großteil der Einnahmen des Kremls aus Energieverkäufen stammt. Trump strebt zudem rasche Verhandlungen zur Beendigung des Krieges zwischen der Ukraine und Russland an. In seiner Rede in Davos bekräftigte er seinen Wunsch, sich bald mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu treffen, um die Kämpfe zu beenden. Trumps Drängen auf sofortige Verhandlungen hat die europäischen Staats- und Regierungschefs verärgert, vor allem jene aus dem Osten und in der Nähe der Ukraine. Sie sagen, jetzt sei nicht der richtige Zeitpunkt für Gespräche, da Putin nach fast drei Jahren Krieg und Hunderttausenden von Opfern nicht die Absicht habe, seine Truppen abzuziehen. Sie empfehlen, die Ukraine mit mehr Waffen und wirtschaftlicher Hilfe zu versorgen, um den Trend auf dem Schlachtfeld umzukehren und ihr mehr Einfluss zu verschaffen, indem man Putin effektiv zu Gesprächen zwingt.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
07:00 CH/Givaudan SA, Jahresergebnis
07:00 SE/Ericsson - Telefon AB LM Ericsson, Ergebnis 4Q
08:00 GB/Burberry Group plc, Trading Update 3Q
10:00 DE/Vonovia SE, ao HV zum Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit Deutsche Wohnen
13:00 US/American Express Co, Ergebnis 4Q
13:00 US/Verizon Communications Inc, Ergebnis 4Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- FR 09:15 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe (1. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 49,5 zuvor: 49,3 Einkaufsmanagerindex gesamt (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 47,7 zuvor: 47,5 09:15 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (1. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 42,2 zuvor: 41,9 - DE 09:30 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe (1. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 51,0 zuvor: 51,2 Einkaufsmanagerindex gesamt (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 48,3 zuvor: 48,0 09:30 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (1. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 42,5 zuvor: 42,5 - EU 10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone (1. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 51,5 zuvor: 51,6 10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Eurozone (1. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 45,4 zuvor: 45,1 Einkaufsmanagerindex gesamt (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 49,8 zuvor: 49,6 - GB 10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe (1. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 50,9 zuvor: 51,1 10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (1. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 47,0 zuvor: 47,0 - US 15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service (1. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 56,5 zuvor: 56,8 15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (1. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 49,7 zuvor: 49,4 16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (2. Umfrage) Januar PROGNOSE: 73,2 zuvor: 74,0 16:00 NAR, Verkauf bestehender Häuser Dezember PROGNOSE: +1,2% gg Vm zuvor: +4,8% gg Vm Im Lauf des Tages: - JP/BoJ, Ergebnis der Sitzung des geldpolitischen Rats PROGNOSE: 0,50% zuvor: 0,25%
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 21.623,00 +0,1% E-Mini-Future S&P-500 6.147,00 -0,1% E-Mini-Future Nsdq-100 22.007,00 -0,1% Nikkei-225 39.930,94 -0,1% Schanghai-Composite 3.251,61 +0,7% Hang-Seng-Index 20.097,26 +2,0% +/- Ticks Bund -Future 131,65% +9 Donnerstag: INDEX Schluss +/- DAX 21.411,53 +0,7% DAX-Future 21.601,00 +1,1% XDAX 21.484,90 +1,2% MDAX 25.951,24 -0,4% TecDAX 3.657,01 -0,2% EuroStoxx50 5.217,50 +0,2% Stoxx50 4.521,04 +0,3% Dow-Jones 44.565,07 +0,9% S&P-500-Index 6.118,71 +0,5% Nasdaq-Comp. 20.053,68 +0,2% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 131,56% -18
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: Die Börsen dürften mit Aufschlägen in den Handel starten. Stützend wirken Aussagen von US-Präsident Donald Trump, denen zufolge er es vorzöge, keine Zölle auf chinesische Importe erheben zu müssen. Das wird an den Börsen als weiteres Indiz dafür gesehen, dass sich Trump in der Zollpolitik letztlich pragmatischer zeigen werde als angekündigt. Auch zum Thema Zölle auf europäische Importe hat sich Trump bislang bedeckt gehalten, ein wichtiger Treiber für die jüngste Rally. "Mit der Ankündigung, möglicherweise auf Zölle gegen China zu verzichten, zündet der US-Präsident die nächste Stufe das aktuellen Kursfeuerwerks", heißt es beim Vermögensverwalter QC Partners. Die Stimmung am Markt sei exzellent, das werde auch deutlich am niedrigen Volumen der ausstehenden Put-Optionen.
Rückblick: Gut behauptet - Ein schwacher Technologiesektor bremste den Gesamtmarkt. Das Umfeld blieb jedoch positiv, wie Marktteilnehmer sagten: US-Präsident Donald Trump hat sich zum Thema Zölle mit Blick auf Europa bislang bedeckt gehalten. Daneben deuteten die ersten Unternehmenszahlen auf einen positiven Verlauf der Berichtssaison hin. Und schließlich haben US-Anleger europäische Aktien wiederentdeckt, so das Ergebnis der jüngsten Fondsmanager-Umfrage der Bank of America. Mit einem Minus von 4,4 Prozent belasteten ASML den Sektor der Technologiewerte, der 1,5 Prozent tiefer gehandelt wurde. Im Handel verwies man unter anderem auf einen Bericht, wonach der niederländische Premierminister Dick Schoof in Davos gesagt habe, er gehe davon aus, dass US-Präsident Trump weiter darauf drängen werde, den Export von Chipherstellungsmaschinen der ASML nach China zu beschränken. Tagesgewinner waren Bankentitel mit Aufschlägen von 1,8 Prozent. Die Lage an den Anleihemärkten hatte sich zuletzt deutlich entspannt.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Freundlich - Der DAX markierte ein Rekordhoch. VW schlossen 1,7 Prozent fester. Der Tenor im Vorabrundruf (Pre-Close) war laut den Analysten von Stifel positiv im Hinblick auf EBIT, Auftragseingang, Dividende, CO2 und Kosteneinsparungen. Für Zalando ging es 5,2 Prozent nach oben, laut Angaben aus dem Handel soll sich das Unternehmen auf einer Investorenkonferenz positiv präsentiert haben. Tagesgewinner waren Siemens Energy mit Aufschlägen von 6,6 Prozent. Die Aktie setzte die Aufwärtsbewegung des Vortages fort. Aufsichtsrat Joe Kaeser sieht das Unternehmen im Hinblick auf die US-Präsenz "im Sweet Spot". Im MDAX brachen Puma um 22,8 Prozent ein, nachdem Geschäftszahlen und Ausblick enttäuscht hatten. Salzgitter (+5,7% auf 16,63 Euro) hatte von ihren Aktionären GP Günter Papenburg und TSR Recycling ein Übernahmeangebot mit einem indikativen Preis von 18,50 Euro je Aktie erhalten. Die Kursreaktion legte nahe, dass Aktionäre Zweifel an einer Übernahme haben. Für Thyssenkrupp ging es im Gefolge 6,6 Prozent nach oben. Nagarro legten um 2,5 Prozent zu nach überzeugenden Zahlen für 2024. Für Carl Zeiss Meditec ging es um 7,3 Prozent nach oben, nachdem Equita den Wert auf "Kaufen" hochgestuft hatte.
XETRA-NACHBÖRSE
Von einem lebhaften Handel berichtete ein Händler von Lang & Schwarz. Wichtige Unternehmensmeldungen habe es aber kaum gegeben. Siemens Energy bauten ihr deutliches Plus aus dem regulären Handel bei recht hohen Umsätzen noch weiter aus. Die Titel wurden 1 Prozent höher getaxt. Commerzbank stiegen mit dem Gesamtmarkt um 0,5 Prozent. Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat die Konzernführung von Unicredit mit ungewöhnlich harschen Worten aufgefordert, ihre Versuche zur Übernahme der Commerzbank einzustellen.
USA - AKTIEN
Fester - Auch die technologielastigen Nasdaq-Indizes schafften im späten Handel noch den Sprung in positives Terrain. Hier hatten die Abgaben der Chip-Werte belastet. Der S&P-500 markierte erneut ein Rekordhoch. Für Bewegung sorgten Aussagen von US-Präsident Donald Trump auf dem Weltwirtschaftsforum. Trump sagte, er werde eine Senkung der Zinssätze fordern und "ebenso werden sie in der ganzen Welt sinken". Die Aussagen kamen im Vorfeld der Fed-Sitzung in der kommenden Woche, bei der mehrheitlich mit unveränderten Zinsen gerechnet wird. Chipwerte verzeichneten mehrheitlich Abgaben. SK Hynix hatte zwar einen Rekordgewinn vermeldet, aber gewarnt, dass eine schwache Nachfrage nach Smartphones und eine mögliche Verlangsamung der KI-Ausgaben die Nachfrage nach ihren Produkten belasten könnten. AMD, Broadcom und Micron verloren bis zu 4,0 Prozent. Nvidia drehten im späten Verlauf noch ins Plus und gewannen 0,1 Prozent. Alcoa (-3,7%) ist im vierten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt, warnte aber, dass die von Trump geplanten Zölle die Wettbewerbsfähigkeit der Branche mindern könnten. Electronic Arts sackten um 16,7 Prozent ab. Der Entwickler und Anbieter von Videospielen hatte seine Jahresprognose gekürzt.
USA - ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,29 -0,3 4,29 4,9 5 Jahre 4,45 +0,9 4,44 7,2 7 Jahre 4,55 +2,5 4,53 7,1 10 Jahre 4,64 +3,3 4,61 7,5 30 Jahre 4,87 +4,8 4,83 9,3
Die Renditen legten leicht zu. Sie fielen kurzzeitig während Trumps Rede in Davos, in der er niedrigere Zinssätze gefordert hatte. Im Anschluss holten die Renditen ihre Abgaben aber wieder auf.
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Do, 17:25 Uhr % YTD EUR/USD 1,0448 +0,3% 1,0415 1,0412 +0,9% EUR/JPY 162,41 -0,1% 162,51 162,47 -0,3% EUR/CHF 0,9461 +0,1% 0,9452 0,9453 +0,8% EUR/GBP 0,8430 -0,0% 0,8432 0,8437 +1,9% USD/JPY 155,45 -0,4% 156,04 156,04 -1,2% GBP/USD 1,2394 +0,4% 1,2351 1,2340 -1,0% USD/CNH 7,2441 -0,6% 7,2850 7,2906 -1,2% Bitcoin BTC/USD 105.017,40 +0,9% 104.047,90 105.689,30 +10,9%
Der Dollar trat weitgehend auf der Stelle - der Greenback werde voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte auf hohem Niveau bleiben, bevor er allmählich falle, so die Analysten der Bank of America. Die Zollpolitik von US-Präsident Trump deute immer noch auf eine kurzfristige Stärke des Dollars hin. Die Fed dürfte wahrscheinlich auf absehbare Zeit die Senkung der Zinssätze wegen Bedenken über andauernde Inflationsprobleme in den USA aussetzen, hieß es weiter.
Der Yen zieht am Morgen mit der Zinserhöhung der japanischen Notenbank an. Die Dollarschwäche in Asien vor allem gegenüber dem australischen Dollar, dem neuseeländischen und dem chinesischen Renminbi wird mit der Zurückhaltung Trumps zu Zöllen auf chinesische Importe erklärt, wie Devisenanalyst Sean Callow von InTouch Capital Markets erläutert. Dennoch scheine die Nachhaltigkeit der Dollar-Schwäche umstritten zu sein, da nur sehr wenige von denen, die sich beeilten, Dollar-Positionen abzustoßen, den Kontext von Trumps Bemerkungen gehört haben dürften. Denn er habe sich sehr stolz auf die von ihm in seiner ersten Amtszeit verhängten Zölle auf China-Importe gezeigt und sich über den Umfang des US-Handelsdefizits mit China im vergangenen Jahr beschwert, fügte Callow hinzu.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 74,57 74,62 -0,1% -0,05 +4,7% Brent/ICE 78,24 78,29 -0,1% -0,05 +4,6%
Die Ölpreise gaben nach - um bis zu 1,6 Prozent. US-Präsident Trump hatte erklärt, er werde die Opec auffordern, den Ölpreis zu senken. Dies bedeutete, dass die Opec einen Teil der zurückgehaltenen Produktion wieder aufnehme. "Ich glaube nicht, dass die Opec sehr entgegenkommend sein wird", sagte Robert Yawger von Mizuho. Die wöchentlichen US-Öllagerbestände sind derweil stärker gesunken als prognostiziert.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.774,07 2.754,90 +0,7% +19,17 +5,7% Silber (Spot) 30,78 30,48 +1,0% +0,30 +6,6% Platin (Spot) 959,95 950,25 +1,0% +9,70 +5,8% Kupfer-Future 4,38 4,33 +1,1% +0,05 +8,7% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Die Erwartung weiter höherer Zinsen belastete den Goldpreis leicht, der allerdings gerade erst ein Rekordhoch erreicht hatte. Die Feinunze verlor 0,1 Prozent auf 2.754 Dollar.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
GELDPOLITIK JAPAN
Die japanische Notenbank hat die Zinsen auf das höchste Niveau seit Oktober 2008 angehoben. Der Leitzins stieg auf 0,5 von 0,25 Prozent. Die Zentralbank hatte ihre Negativzinspolitik im März beendet. Zuletzt waren die Zinsen im Juli auf 0,25 Prozent angehoben worden. "Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Wirtschafts- und Inflationsprognosen der BoJ erfüllen, hat zugenommen", teilte die Notenbank mit.
GELDPOLITIK CHINA
Die chinesische Notenbank hat dem Finanzmarkt weitere Liquidität zugeführt. Sie hat 200 Milliarden Yuan (umgerechnet gut 26 Milliarden Euro) über ihre mittelfristigen Kreditfazilität (MLF) zu einem stabilen Zinssatz von 2,0 Prozent bereitgestellt. Die MLF wurde in der Vergangenheit verwendet, um Chinas Benchmark-Kreditzinsen zu berechnen. Doch die Zentralbank ist davon abgekommen und geht nun dazu über, die Leitzinsen mit den Zinssätzen eines kurzfristigeren geldpolitischen Instruments zu verknüpfen.
INNENPOLITIK USA
Ein Bundesrichter hat die Durchführungsverordnung von US-Präsident Donald Trump zur Abschaffung der Staatsbürgerschaft per Geburt in den USA vorübergehend blockiert - ein früher Rückschlag für die Einwanderungspolitik der Trump-Regierung. In einer Gerichtsanhörung sagte US-Bezirksrichter John C. Coughenour, er werde eine einstweilige Verfügung erlassen, die der Regierung die Umsetzung des Dekretes untersage, bis er Argumente zu ihrer Rechtmäßigkeit gehört habe.
COMMERZBANK / UNICREDIT
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat die Konzernführung von Unicredit mit ungewöhnlich harschen Worten aufgefordert, ihre Versuche zur Übernahme der Commerzbank einzustellen. Beim Jahresempfang der IHK Frankfurt forderte er außerdem die Aufsichtsbehörden auf, zu überprüfen, ob Unicredit beim bisherigen Erwerb der Aktienpakete alle Regeln eingehalten habe.
MTU
Der Aufsichtsrat hat Katja Garcia Vila, die ehemalige CFO von Continental, mit Wirkung zum 1. Juli als neue Vorständin für Finanzen und IT bestellt. Garcia Vila wird in dieser Position auf Peter Kameritsch folgen, der seinen bis Ende des Jahres laufenden Vertrag nicht verlängern möchte.
MANZ
Die Aktien der Manz AG wechseln vom Prime Standard in den General Standard des regulierten Marktes der Frankfurter Wertpapierbörse. Mit dem Wirksamwerden des Widerrufs der Zulassung zum Prime Standard erfolgt die Aufnahme des Handels der Manz-Aktien im regulierten Markt (General Standard) von Amts wegen am 7. März 2025.
ERISCCON
sieht vor dem Hintergrund steigender Investitionen ihrer Kunden in Nordamerika weitere Anzeichen dafür, dass sich der Gesamtmarkt für Telekommunikationsnetze stabilisiert. Der Umsatz der wichtigsten Netzsparte in Nordamerika stieg im vierten Quartal um 70 Prozent. Ursächlich dafür seien einige Vertragsabschlüsse sowie erhöhte Investitionen einiger Großkunden, erklärte Ericsson.
ROLLS-ROYCE
wird Atomreaktoren für neue britische U-Boote liefern. Wie das britische Verteidigungsministerium mitteilte, wird Minister John Healey den Vertrag mit einer Laufzeit von acht Jahren bei seinem Besuch im Rolls-Royce-Werk in Derby am Freitag vorstellen. Das Volumen liegt bei knapp 9 Milliarden Pfund.
BOEING
wird ein schwieriges Jahr mit einem unerwartet hohen Verlust abschließen. Der Flugzeugbauer geht davon aus, im vierten Quartal 2024 einen Verlust von rund 4 Milliarden Dollar eingefahren zu haben. Der Konzern hatte mit einem Streik, hohen Verlusten bei US-Regierungsprojekten und Kosten für Stellenstreichungen zu kämpfen.
TEXAS INSTRUMENTS
hat für das vierte Quartal einen Rückgang von Umsatz und Gewinn verzeichnet, der aber geringer ausfiel als von den Analysten erwartet.
RIO TINTO
hat in seinem Eisenerzgeschäft in Australien mit Wetterkapriolen zu kämpfen. Wie der Bergbaukonzern mitteilte, werden ihre Eisenerzlieferungen im ersten Quartal durch den Zyklon "Sean" beeinträchtigt werden, der an der Rohstoffreichen australischen Region Pilbara für heftige Regenfälle und Überschwemmungen gesorgt hat. An seinem Ausblick für das Gesamtjahr hält Rio Tinto aber fest.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/ros/flf
(END) Dow Jones Newswires
January 24, 2025 01:40 ET (06:40 GMT)
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24.01.2025 @ 10:54:57