BDEW: Brauchen Anpassungen für Gelingen der Wärmewende

06.01.2025 / 13:24 Uhr

DOW JONES--Die Kommunen kommen bei ihrer Wärmeplanung zwar gut voran, benötigen für ein Gelingen der Wärmewende hin zur Klimaneutralität aber Anpassungen bei Regulierung und Fördermitteln. Das erklärte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ein Jahr nach dem Inkrafttreten des sogenannten Wärmeplanungsgesetzes. Demnach haben nahezu alle Kommunen (98 Prozent) mit mehr als 45.000 Einwohnern bereits mit der Wärmeplanung begonnen oder diese bereits abgeschlossen.

Gemeindegebiete mit mehr als 100.000 Einwohnern müssen bis zum 30. Juni 2026 einen Wärmeplan erstellen, Gemeinden mit weniger Einwohnern haben bis zum 30. Juni 2028 Zeit. "Die Wärmeplanung kommt voran. Um diese Dynamik zu erhalten, braucht es jetzt verlässliche Rahmenbedingungen und keinen Zick-Zack-Kurs bei den gesetzlichen Vorschriften", sagte Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

Sie forderte einzelne Instrumente zusammenzudenken und ein konsistentes Wärmepaket zu schnüren - bestehend aus einer Erhöhung der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW), einer ausbalancierte Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Fernwärme (AVBFernwärmeverordnung) und einer praxistauglichen Ausgestaltung der Wärmelieferverordnung. "Ohne regulatorische Anpassungen und Fördermittel wird die Wärmewende nicht gelingen und sich um Jahre verzögern. Es braucht jetzt ein komplettes und konsistentes Wärmepaket", forderte sie.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/sha

(END) Dow Jones Newswires

January 06, 2025 07:23 ET (12:23 GMT)

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