Knorr-Bremse verkauft US-Tochter und nimmt Wertberichtigung vor
20.12.2024 / 16:56 Uhr
DOW JONES--Knorr-Bremse setzt seine Portfoliobereinigung kurz vor Jahresende fort. Wie der MDAX-Konzern mitteilte, verkauft er die US-Gesellschaft R.H. Sheppard. Zudem schreibt er die Restkaufpreisforderung aus der Veräußerung von Kiepe Electric ab. Beide Maßnahmen belasten den Nettogewinn im vierten Quartal mit 110 Millionen Euro bzw das Ergebnis je Aktie mit 0,68 Euro. Knorr-Bremse will für 2024 mindestens eine stabile Dividende zahlen. Zudem bestätigte der Konzern seine Prognose für das Geschäftsjahr.
Der Verkauf von R.H. Sheppard ermögliche es Knorr-Bremse, das Geschäft "noch fokussierter und profitabler auszurichten", sagte Vorstandsmitglied Bernd Spies. R.H. Sheppard, ein Hersteller von Lenksystemen für Nutzfahrzeuge, erzielte 2023 einen Umsatz von 150 Millionen Dollar. Der Verkauf an den Investor Balmoral belastet den Gewinn von Knorr-Bremse im Schlussquartal mit rund 60 Millionen Euro bzw das Ergebnis je Aktie mit 0,37 Euro.
Die Wertberichtigung einer Forderung aus der Veräußerung der Kiepe Electric GmbH schlägt mit 50 Millionen Euro Belastung beim Gewinn oder 0,31 Euro beim Ergebnis je Aktie zu Buche.
Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit einer EBIT-Marge von 11,5 bis 13,0 Prozent. Der freie Cashflow wird bei 550 bis 650 Millionen Euro gesehen. Der Umsatz soll 7,8 Milliarden bis 8,1 Milliarden Euro erreichen.
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(END) Dow Jones Newswires
December 20, 2024 10:56 ET (15:56 GMT)
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