PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

12.12.2024 / 06:41 Uhr

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

ELEKTROAUTOS - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will die Erneuerung der deutschen Automobilindustrie mit einem umfangreichen Paket beschleunigen. In einem Papier, das den Zeitungen der Funke Mediengruppe exklusiv vorliegt, regt Habecks Haus unter anderem an, Elektroautobesitzer künftig beim Laden ihrer Fahrzeuge - zumindest für einen gewissen Zeitraum - finanziell zu unterstützen. "Wir wollen als Anreiz zum Kauf von E-Autos (Neuwagen und Gebrauchte) ein Ladestromguthaben von 1.000 Euro (für das Laden an öffentlich zugänglichen Ladesäulen) staatlich finanzieren", heißt es in dem dreiseitigen Konzept aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Darüber hinaus plädiert das Ministerium in dem Papier auch für die Wiedereinführung einer Kaufprämie. (Funke Mediengruppe)

STELLENABBAU - Vier von zehn deutschen Unternehmen wollen im neuen Jahr Stellen abbauen. Das geht aus einer Befragung des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) unter mehr als 2.000 Unternehmen hervor, die dem Handelsblatt vorliegt. 38 Prozent der Firmen planen demnach, ihre Belegschaft zu reduzieren. Als Grund geben sie die trübe Wirtschaftslage an. So rechnen 40 Prozent der Unternehmen im nächsten Jahr mit schlechteren Geschäftsaussichten, nur ein Fünftel geht optimistisch ins neue Jahr. (Handelsblatt)

SOLARKARTELL - Chinas Solarkonzerne haben sich nun auf eine Art Kartell geeinigt, um ihre Produktionsmenge zu begrenzen. Künftig soll es Quoten für die Konzerne geben, die sich am bisherigen Marktanteil orientieren. Manche Manager vergleichen die Initiative mit der Opec, der Organisation erdölexportierender Länder, nur eben für Solarmodule. Zu den Leidtragenden könnten, genau wie bei der Opec, auch europäische Konsumenten gehören, die höhere Preise zahlen müssten. Mehr als 90 Prozent aller importierten Solarpaneele in der EU stammten aus China. Die EU stelle weit weniger als 10 Prozent aller hier verbauten Module selbst her. (FAZ)

GASPREISE - Verbraucher müssen für Gas teilweise wieder tiefer in die Tasche greifen. "Die Kosten für den Bezug von Erdgas steigen für die Haushalte in Deutschland mit Beginn des Jahres 2025", sagt Lundquist Neubauer vom Vergleichsportal Verivox der Rheinischen Post. Laut Verivox erhöht zum Beispiel der große Versorger Eon Energie den Gaspreis in der Grundversorgung in Nordrhein-Westfalen um 24 Prozent, eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden muss demnach nun 3.145 statt zuvor 2.530 Euro im Jahr zahlen. "Leider müssen wir die Gaspreise in unserer Grundversorgung in der Region NRW zum 1. Januar 2025 nach oben anpassen", bestätigt ein Eon-Sprecher. (Rheinische Post)

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December 12, 2024 00:40 ET (05:40 GMT)

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