Volkswagen-Betriebsrat pocht auf Erhalt aller Standorte

20.11.2024 / 09:59 Uhr

DOW JONES--Im Konflikt um einschneidende Sparmaßnahmen im Volkswagen-Konzern pocht die Arbeitnehmerseite auf den Erhalt aller Werke und setzt auf einen gemeinschaftlichen Beitrag sowohl der Arbeitnehmer als auch der Eigentümer. Entscheidend sind die nächsten beiden Jahre, in denen es einen besonderen Handlungsbedarf gibt, wie Thorsten Gröger, IG-Metall-Bezirksleiter für Niedersachsen, während einer Pressekonferenz sagte. Der Konzern sei aber anders als in den 1970er Jahren nicht oder noch nicht in den roten Zahlen. Wichtig sei die Erhaltung aller Werke.

Klar sei für die Arbeitnehmerseite aber, dass es in manchen Standorten einen Kapazitätsabbau geben werde. Eine Lösung sei das Modell einer an der Stammbelegschaft orientieren Werksbelegung, bei der alle Beschäftigten eine Perspektive erhalten sollten. Die in den vergangenen Tagen vorgelegten Pläne des Managements lehne der Betriebsrat strikt ab. Demnach plane der Vorstand weiter Werk-Schließungen und "krasse Einschnitte" an den verbleibenden Standorten. Zudem sei kein sozialverträglicher Abbau von Arbeitsplätzen geplant und betriebsbedingte Kündigungen stünden an.

Kontakt zum Autor: unternhemen.de@dowjones.com

DJG/kla/cbr

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November 20, 2024 03:58 ET (08:58 GMT)

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