FEIERTAGS-ÜBERBLICK/18. April 2025
18.04.2025 / 16:45 Uhr
Die wichtigsten Meldungen zu Wirtschafts- und Politikthemen aus dem Feiertagsprogramm von Dow Jones Newswires.
Verbraucherpreise in Japan ziehen im März an
Die Kerninflation der Verbraucherpreise in Japan ist im März aufgrund höherer Lebensmittelpreise gestiegen, was der Bank of Japan (BoJ) dabei helfen könnte, trotz der Zollsorgen weitere Zinserhöhungen zu befürworten. Ohne die schwankungsanfälligen Preise für frische Lebensmittel stiegen die Verbraucherpreise im März um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, nach einem Anstieg von 3,0 Prozent im Februar, wie aus Regierungsdaten vom Freitag hervorgeht.
EU verschiebt Strafen für Apple und Meta vor Handelsgesprächen - Kreise
Die Europäische Union (EU) hat die Verhängung von Strafen gegen Apple und Meta Platforms vor kurzem verschoben und damit einen Konflikt mit der US-Regierung vermieden - in einer Woche, in der die EU ihre Bemühungen um ein Handelsabkommen mit den USA verstärkt hat. Die Entscheidung zur Verschiebung der Verhängung sei kurz vor dem Treffen von EU-Handelskommissar Maros Sefcovic mit US-Vertretern am Montag in Washington gefallen.
Apple verliert auf Chinas Smartphone-Markt an Boden
Apple hat seinen Spitzenplatz auf dem chinesischen Smartphone-Markt an den chinesischen Konkurrenten Xiaomi verloren, da Pekings konsumfördernde Subventionen die Nachfrage nach billigeren Produkten ankurbelten. Der Anteil des US-Konzerns an dem äußerst lukrativen Markt sank im ersten Quartal von 15,6 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 13,7 Prozent, womit Apple auf den fünften Platz in der Rangliste zurückfiel, wie vorläufige Daten des Marktforschungsunternehmens International Data Corporation (IDC) zeigen.
VW verhandelt mit US-Regierung über Zoll-Erleichterungen
Der Volkswagen-Konzern führt direkte Gespräche mit der Trump-Regierung über Investitionen in den USA im Gegenzug für ein Entgegenkommen etwa bei den Importzöllen. Denkbar sei dabei eine lokale Produktion der Marke Audi, wie Konzernchef Oliver Blume im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) bestätigte.
Prosiebensat.1 verlängert Vertrag von CEO Habets um drei Jahre
Prosiebensat.1 bindet seinen Vorstandsvorsitzenden Bert Habets für drei weitere Jahre an sich. Der Aufsichtsrat des Medienkonzerns hat den Vertrag von Habets, der seit dem 1. November 2022 amtiert, bis Oktober 2028 verlängert, wie das SDAX-Unternehmen mitteilte. Damit erhalte Habets das Mandat, die Transformation der Prosiebensat.1 Media SE weiter konsequent voranzutreiben.
Deutsche Bahn braucht 150 Milliarden Euro für Modernisierung
Die Deutsche Bahn benötigt nach Einschätzung von Konzernchef Richard Lutz bis zu 150 Milliarden Euro aus dem geplanten Infrastrukturfonds der Bundesregierung für die Sanierung und Modernisierung ihrer maroden Infrastruktur.
US-Kongressausschuss drängt zwei US-Banken zu Rückzug von CATL-IPO
Ein Ausschuss des US-Kongresses hat zwei amerikanische Banken aufgefordert, ihre Zusammenarbeit mit dem chinesischen Batteriekonzern Contemporary Amperex Technology (CATL) im Zusammenhang mit dessen geplanter Börsennotierung in Hongkong zu beenden. Der Ausschuss äußerte "erhebliche Bedenken" über die Beteiligung der Banken an dem Prozess.
Toyota könnte Produktion des neuen RAV4 in die USA verlegen - Agentur
Toyota erwägt laut einem Agenturbericht wegen der US-Zölle, die Produktion der nächsten Version seines Geländewagens RAV4 in die USA zu verlegen. Ursprünglich hatte der japanische Autobauer geplant, den neuen RAV4 von Kanada und Japan aus in die USA zu exportieren, berichtet Reuters unter Berufung auf informierte Personen.
Intel ändert bei Altera-Verkauf Foundry-Abkommen für US-Waferproduktion
Der Chipkonzern Intel hat im Zuge des geplanten Verkaufs einer Mehrheitsbeteiligung an seiner Tochtergesellschaft Altera ein Foundry-Abkommen geändert. Intel werde 65.000 Wafer in den USA zu produzieren und Altera habe zugestimmt, diese Wafer bis 2040 gemäß einem Abnahmeplan zu kaufen, teilte der Konzern mit. Die Vereinbarung gilt bis 2040, sofern sie nicht von einer der Parteien gekündigt wird.
Trump ist optimistisch für Zollabkommen mit China
US-Präsident Donald Trump steht nach eigenen Angaben in Kontakt mit den "höchsten Ebenen" der chinesischen Regierung über ein mögliches Abkommen zur Senkung von Zöllen. Damit schien Trump zu bestätigen, dass er mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping selbst spricht. Die chinesische Regierung habe die USA "einige Male" kontaktiert, sagte Trump im Oval Office. Er sei optimistisch, dass die USA ein Zollabkommen mit China abschließen könnten, möglicherweise in den nächsten drei bis vier Wochen.
China: USA schaden sich mit Hafengebühren für chinesische Schiffe selbst
Das chinesische Außenministerium hat den Plan Washingtons, von chinesischen Schiffen Gebühren zu erheben, kritisiert. Die USA schadeten sich damit selbst. Das Vorhaben der USA, "Hafengebühren" und Zölle auf Ausrüstung zum Frachtumschlag zu erheben, sei für beide Seiten schädlich, sagte ein Sprecher des Außenministeriums bei der täglichen Pressekonferenz am Freitag, wie der chinesische Staatssender CCTV berichtete. China werde die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um seine legitimen Rechte und Interessen zu verteidigen.
Japans Verhandler Akazawa: US-Handelspolitik erhöht Abschwung-Risiko
Die japanische Wirtschaft steht wegen der US-Zölle unter Druck. "Die Auswirkungen der US-Handelspolitik erhöhen das Risiko eines wirtschaftlichen Abschwungs", sagte Japans Wirtschaftsminister Ryosei Akazawa, der für die Verhandlungen mit der Trump-Regierung zuständig ist.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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April 18, 2025 10:45 ET (14:45 GMT)
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