MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
05.02.2025 / 07:31 Uhr
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ TAGESTHEMA +++++
Die chinesische Konjunktur kommt weiterhin nicht in Fahrt: bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Januar verlangsamt. Der von Caixin und S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor verringerte sich auf 51,0 (Dezember: 52,2) Punkte. Der Index basiert auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex war im Januar auf 50,2 (Vormonat: 52,2) Punkte gefallen. Dieser Indikator ist stärker auf in Staatsbesitz befindliche Großunternehmen ausgerichtet.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
QIAGEN (22:05 Uhr)
Nachfolgend eine Übersicht der Konsensprognosen zum vierten Quartal (in Mio US-Dollar, Ergebnis je Aktie in Dollar, nach US-GAAP):
PROG PROG PROG 4. QUARTAL 2024 4Q24 ggVj Zahl 4Q23 Umsatz 521 +2% 19 509 Operatives Ergebnis bereinigt 159 +11% 19 142 Ergebnis nach Steuern bereinigt k.A. -- -- 127 Ergebnis/Aktie verwässert, bereinigt 0,60 +9% 19 0,55
Weitere Termine:
07:30 DK/Novo Nordisk A/S, Jahresergebnis (13:00 Analystenkonferenz)
08:00 FR/Totalenergies SE, Jahresergebnis
08:00 GB/GSK plc, Jahresergebnis (11:45 Analystenkonferenz)
08:00 DK/Vestas Wind Systems A/S, Jahresergebnis
10:00 DE/Thyssenkrupp Nucera AG & Co. KGaA, HV
10:00 DE/Stabilus SE, HV
12:30 US/Walt Disney Co, Ergebnis 1Q
13:00 US/Uber Technologies Inc, Ergebnis 4Q
18:30 DE/Metro AG, Ergebnis 1Q
22:00 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 1Q
22:00 US/News Corp Ltd, Ergebnis 2Q
22:05 NL/Qiagen NV, Ergebnis 4Q
22:10 US/Ford Motor Co, Ergebnis 4Q
DIVIDENDENABSCHLAG
(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)
Schott Pharma: 0,16 EUR
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- FR 08:45 Industrieproduktion Dezember PROGNOSE: 0,0% gg Vm zuvor: +0,2% gg Vm 09:50 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 48,9 1. Veröff.: 48,9 zuvor: 49,3 Einkaufsmanagerindex gesamt (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 48,3 1. Veröff.: 48,3 zuvor: 47,5 - IT 09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe Januar PROGNOSE: 50,4 zuvor: 50,7 - DE 09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 52,5 1. Veröff.: 52,5 zuvor: 51,2 Einkaufsmanagerindex gesamt (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 50,1 1. Veröff.: 50,1 zuvor: 48,0 - EU 10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone (2. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 51,4 1. Veröff.: 51,4 zuvor: 51,6 Einkaufsmanagerindex gesamt (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 50,2 1. Veröff.: 50,2 zuvor: 49,6 11:00 Erzeugerpreise Dezember Eurozone PROGNOSE: +0,3% gg Vm/-0,2% gg Vj zuvor: +1,6% gg Vm/-1,2% gg Vj - GB 10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 51,2 1. Veröff.: 51,2 zuvor: 51,1 - US 14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Januar Beschäftigung privater Sektor PROGNOSE: +150.000 Stellen zuvor: +122.000 Stellen 14:30 Handelsbilanz Dezember PROGNOSE: -96,8 Mrd USD zuvor: -78,2 Mrd USD 15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service (2. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 52,9 1. Veröff.: 52,8 zuvor: 56,8 16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Januar PROGNOSE: 54,3 Punkte zuvor: 54,1 Punkte
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 20.105,00 -0,0% E-Mini-Future S&P-500 6.031,75 +0,5% E-Mini-Future Nsdq-100 21.735,50 +0,8% Nikkei-225 39.171,48 +1,2% Schanghai-Composite 3.354,90 -0,4% Hang-Seng-Index 19.832,93 +0,6% +/- Ticks Bund -Future 133,91% -13 Dienstag: Schluss +/- DAX 21.505,70 +0,4% DAX-Future 21.586,00 +0,4% XDAX 21.488,63 +0,4% MDAX 26.420,99 +0,1% TecDAX 3.726,10 +1,2% EuroStoxx50 5.264,59 +0,9% Stoxx50 4.577,55 +0,1% Dow-Jones 44.556,04 +0,3% S&P-500-Index 6.037,88 +0,7% Nasdaq-Comp. 19.654,02 +1,4% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 133,28 +24
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: Mit einer etwas leichteren Eröffnung an den Aktienmärkten rechnen Marktteilnehmer am Mittwoch. Händler verweisen auf die relativ schwachen Unternehmensberichte von AMD und Alphabet. "Marktteilnehmer sollten die Erholung aber noch nicht abschreiben", so ein Marktteilnehmer. Die Probleme von AMD und Alphabet seien hausgemacht, die Unternehmensberichte in Europa überraschten eher positiv. "Und die Zölle werden auch in China relativ gut weggesteckt", sagt er. Nach der langen Pause geben die Kurse in China relativ moderat nach, andere Märkte wie der Kospi in Südkorea setzen die Erholung am Morgen fort. Die Gegenmaßnahmen Chinas werden als sehr konziliant charakterisiert und zeugten vom Willen auf eine Einigung im Handelsstreit, heißt es.
Rückblick: Fester - Die zunächst zurückgestellten US-Zölle gegen Importe aus Kanada und Mexiko sorgten für Entspannung und eine moderate Erholung von den Vortagsverlusten. Die Stimmung bleibe von der Diskussion um die US-Zollpläne aber belastet, hieß es, zumal nun China als Gegenmaßnahme seinerseits Zölle auf bestimmte US-Energieimporte erhoben hat. Die Reaktion Chinas wurde aber als sehr zurückhaltend charakterisiert und stützte eher. UBS verloren trotz guter Quartalszahlen 7 Prozent. "Der Gewinn ist stark, stammt aber zum großen Teil aus dem volatilen Investmentbanking", sagte ein Marktteilnehmer. Das könnte in der Schweiz zu höheren Eigenkapitalanforderungen führen. Damit sei der avisierte Aktienrückkauf unsicher. BNP Paribas gewannen 4,2 Prozent, Intesa Sanpaolo 2 Prozent und Raiffeisen International 3,6 Prozent - alle nach Zahlenausweis. Ferrari verteuerten sich nach einem starken Schlussquartal um 8 Prozent. Diageo verloren dagegen 1,6 Prozent. Das Unternehmen sei anfällig für US-Zölle, da Spirituosen in Mexiko produziert würden, hieß es.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Etwas fester - Infineon schossen nach Vorlage des Quartalsberichts um 10,4 Prozent nach oben. Laut Warburg fielen die Geschäftszahlen stark aus. Zudem hatte Infineon die Prognose 2025 nach oben angepasst. Die Geschäftszahlen von Siltronic (-8,1%) fielen mehr oder weniger wie erwartet aus. Allerdings drückte eine deutliche Dividendenkürzung auf den Kurs. Der Ausblick lese sich vorsichtig, hieß es außerdem. Das erste Halbjahr werde deutlich unter dem zweiten 2024 erwartet.
XETRA-NACHBÖRSE
Auffälligkeiten bei Einzelwerten sind nicht zu beobachten gewesen.
USA - AKTIEN
Freundlich - Die US-Börsen gingen auf Erholungskurs, nachdem US-Präsident Trump nach Verhandlungen seine Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko zumindest vorerst wieder auf Eis gelegt hat. Dass China als Gegenreaktion seinerseits Importzölle vor allem auf Energieträger aus den USA erhebt, störte in der Breite kaum. Die Vergeltungsmaßnahmen seien zunächst als Botschaft zu verstehen, ohne großen Schaden anzurichten, urteilte Capital Economics. Dazu hoffte der Markt auf Verhandlungslösungen, nachdem Trump baldige Gespräche mit China angekündigt hatte. Merck & Co brachen um 9,1 Prozent ein, nachdem das US-Pharmaunternehmen einen Umsatzrückgang seines Blockbuster-HPV-Impfstoffs Gardasil berichtet hatte. Zudem verfehlte der Ausblick die Erwartung. Pfizer kehrte in die Gewinnzone zurück, Umsatz und Gewinn fielen zudem besser als erwartet aus. Nach Anfangsgewinnen verlor der Kurs dennoch 1,3 Prozent. Denn der Impfskeptiker Robert F. Kennedy Jr. überstand eine Abstimmung im Senat über seine künftige Leitung des Gesundheitswesens. Paypal übertraf mit bereinigtem Gewinn und auch Umsatz die Erwartungen. Dazu kündigte der Bezahldienstleister ein Aktienrückkaufprogramm an. Für die Aktie ging es dennoch um über 13 Prozent nach unten, das Zahlungsvolumen enttäuschte.
USA - ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,22 -4,1 4,26 -2,4 5 Jahre 4,32 -4,8 4,37 -6,2 7 Jahre 4,42 -4,6 4,46 -6,3 10 Jahre 4,51 -4,8 4,56 -5,8 30 Jahre 4,75 -4,9 4,80 -3,4
Die Renditen sanken auf breiter Front deutlich angesichts der teilweisen Entspannung in Zollfragen. Von dieser Seite drohten damit zumindest zunächst keine inflationstreibenden Effekte, hieß es.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Di, 17:13 Uhr % YTD EUR/USD 1,0376 -0,0% 1,0379 1,0380 +0,2% EUR/JPY 159,22 -0,6% 160,23 160,42 -2,3% EUR/CHF 0,9396 -0,0% 0,9399 0,9399 +0,2% EUR/GBP 0,8324 +0,1% 0,8317 0,8318 +0,6% USD/JPY 153,47 -0,6% 154,38 154,52 -2,5% GBP/USD 1,2466 -0,1% 1,2480 1,2479 -0,4% USD/CNH 7,2879 +0,0% 7,2872 7,2760 -0,7% Bitcoin BTC/USD 98.053,30 +0,3% 97.712,15 99.841,95 +3,6%
Der Dollar setzte passend zu den gesunkenen Marktzinsen nach dem kräftigen Anstieg zum Start in die neue Woche seine bereits im Verlauf des Vortags eingeleitete Gegenbewegung fort. Der Euro erholte sich um 0,4 Prozent auf 1,0387 Dollar, der Dollarindex verlor 0,9 Prozent.
Der Euro verteidigt seine Vortageserholung und bewegt sich am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft seitwärts. ING-Devisenanalyst Francesco Pesole billigt der Gemeinschaftswährung wenig Spielraum für eine weitere Erholung zu. Dies gelte, obwohl die Hoffnungen auf eine Vermeidung eines Handelskrieg der EU mit den USA gestiegen seien, weil Trump die Zölle gegen Mexiko und Kanada vorläufig ausgesetzt habe. Trumps Entscheidung könnte eine innenpolitische Reaktion auf mögliche wirtschaftliche Schmerzen für US-Verbraucher widerspiegeln. Aber das gelte so nicht unbedingt für die EU, erläutert Pescole. Trump könne es sich leisten, EU-Zölle für einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten, was der EU einige wirtschaftliche Schwierigkeiten bereite, bevor ein Deal abgeschlossen werde. Daher sei kaum mit einer Euro-Rally zu rechnen.
++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 72,68 72,7 -0,0% -0,02 +2,0% Brent/ICE 75,90 76,2 -0,4% -0,30 +2,0%
Sehr volatil ging es am Ölmarkt zu. Zunächst sanken die Preise stark um über 3 Prozent, am Ende des Tages betrug das Minus der US-Sorte WTI noch 0,8 Prozent. Händler erklärten die Erholung von den Tagestiefs mit Meldungen, wonach Präsident Trump beabsichtige, "maximalen Druck" auf Iran auszuüben, der einen Stopp der Ölexporte aus dem Land beinhalte, um Iran am Erlangen von Atomwaffen zu hindern.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.859,96 2.842,55 +0,6% +17,41 +9,0% Silber (Spot) 32,30 32,18 +0,4% +0,12 +11,9% Platin (Spot) 974,18 967,25 +0,7% +6,93 +7,4% Kupfer-Future 4,36 4,35 +0,2% +0,01 +8,4% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Gold profitierte angesichts der weiter drohenden und konjunkturbremsenden Handelskriege von seinem Ruf als sicherer Hafen und von den gesunkenen Rentenrenditen wie auch dem schwachen Dollar. Zudem kauft China viel Gold anstatt wie früher US-Staatsanleihen, um sich vom Dollar abzuwenden. Mit 2.845 Dollar wurde erneut ein Rekordhoch erreicht. Zuletzt kostete die Feinunze 2.844 Dollar, rund 32 mehr als am Vortag.
+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR +++++
EU - CHINA
Die EU plant eine Gebühr und schärfere Regeln für Online-Shops wie Temu und Shein, um die Flut an zum Teil gefälschten und unsicheren Waren besser kontrollieren zu können.
USA - Geldpolitik
Mary Daly hat es nicht eilig, die Zinsen zu senken, solange sich die Inflation nicht dem 2-Prozent-Ziel der Zentralbank nähert. Ein solides wirtschaftliches Umfeld verschaffe der Fed den Luxus, die Politik so lange beizubehalten, bis die Disinflation wieder an Fahrt gewinne, sagte die Präsidentin der Fed von San Francisco. Daly geht davon aus, dass sich die positive wirtschaftliche Dynamik in diesem Jahr fortsetzen wird, so dass die Fed die Möglichkeit habe, die Inflation durch weiterhin restriktive Zinssätze zu bremsen und zu beobachten, welche politischen Maßnahmen die Regierung ergreife.
Die US-Notenbank sollte sich nach Ansicht ihres stellvertretenden Vorsitzenden Philip Jefferson mit weiteren Zinsanpassungen zurückhalten, so lange die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt stark bleiben. Jefferson sagte, dass Wirtschaft und Arbeitsmarkt nach einem soliden Jahr 2024 mit Schwung in das Jahr 2025 gekommen seien, was die Entscheidung der Fed vom Januar, die Zinsen nach drei Senkungen in Folge beizubehalten, unterstütze.
DHL
Im Tarifstreit mit der Deutschen Post wird auch am Mittwoch gestreikt. Wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte, hat sie Beschäftigte in der Paketzustellung zu vollschichtigen Warnstreiks aufgerufen. Am Dienstag waren bereits ausgewählte Briefzentren bestreikt worden.
ROCHE
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat das Medikament Susvimo für die Behandlung des diabetischen Makulaödems, der häufigsten Ursache für diabetesbedingte Erblindung, zugelassen.
ALPHABET
Google ist im jüngsten Quartal langsamer gewachsen. Die Muttergesellschaft Alphabet meldete für die drei Monate bis Ende Dezember einen Umsatz von 96,5 Milliarden Dollar - ein Anstieg von 12 Prozent. Es war die niedrigste Wachstumsrate seit 2023. Alphabet berichtete außerdem einen Nettogewinn von 26,6 Milliarden Dollar - 28,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn je Aktie lag bei 2,15 (Vorjahr: 1,64) Dollar. Analysten hatten auf 2,13 Dollar getippt, beim Umsatz hatten sie im Konsens 96,68 Milliarden veranschlagt.
AMD
hat Quartalsergebnisse gemeldet, die besser als erwartet ausgefallen sind. Das Nettoergebnis im vierten Quartal erreichte 482 Millionen Dollar, der bereinigte Gewinn je Aktie 1,09 (Vorjahr: 0,77) Dollar, was einen Tick über der Konsensschätzung der Wall Street von 1,08 Dollar liegt. Der Umsatz betrug 7,7 Milliarden Dollar und übertraf den Konsens von 7,5 Milliarden. Für das laufende Quartal stellte AMD einen Umsatz von 7,1 Milliarden Dollar in Aussicht als Mitte einer Prognosespanne, verglichen mit einer Analystenschätzung von 7 Milliarden.
MONDELEZ
hat im vierten Quartal 2024 etwas weniger verdient als erwartet und für das laufende Jahr angesichts steigender Kakaopreise einen Gewinnrückgang in Aussicht gestellt. Wie bereits angekündigt, will Mondelez mit höheren Preise für Schokoladenprodukte gegensteuern. Für das Schlussquartal meldete Mondelez einen Anstieg des Nettogewinns auf 1,75 Milliarden US-Dollar oder 1,30 Dollar je Aktie von 950 Millionen Dollar bzw 70 Cent je Aktie im Vorjahreszeitraum. Bereinigt lag der Gewinn je Aktie mit 65 Cent knapp unter der Konsensschätzung von 66 Cent.
NISSAN / HONDA
Nissan ist mit den Bedingungen, die Honda für eine Fusion der beiden Autohersteller zugrunde legt, offenbar nicht einverstanden. Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagen, wollte der Nissan-Vorstand am Mittwoch zu einer Sitzung zusammenkommen. Noch sei keine endgültige Entscheidung getroffen worden, fügten die informierten Personen hinzu. Allerdings seien die Fusionspläne in Gefahr.
TOYOTA
Der japanische Autobauer hat im dritten Geschäftsquartal 2024/25 seinen Gewinn deutlicher erhöht als erwartet und wird nun bei seinem Jahresausblick optimistischer. Für den Dreimonatszeitraum, der am 31. Dezember endete, wies der Konzern ein Gewinnwachstum von 62 Prozent auf 2,2 Billionen Yen aus. Analysten hatten mit 1,18 Billionen Yen gerechnet. Der Umsatz im dritten Quartal stieg um 2,9 Prozent auf 12,4 Billionen Yen.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros/gos/flf
(END) Dow Jones Newswires
February 05, 2025 01:31 ET (06:31 GMT)
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