MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
31.10.2024 / 13:16 Uhr
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
DONNERSTAG: In Singapur blieben die Börsen wegen des Feiertages "Diwali" geschlossen.
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:13 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD E-Mini-Future S&P-500 5.816,75 -0,6% +17,5% E-Mini-Future Nasdaq-100 20.391,50 -0,7% +16,0% Euro-Stoxx-50 4.849,01 -0,8% +7,2% Stoxx-50 4.326,39 -0,9% +5,7% DAX 19.167,24 -0,5% +14,4% FTSE 8.104,73 -0,7% +5,5% CAC 7.361,28 -0,9% -2,4% Nikkei-225 39.081,25 -0,5% +16,8% EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD Bund-Future 131,55 +0,05 -5,62
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 69,13 68,61 +0,8% +0,52 -2,3% Brent/ICE 72,99 72,55 +0,6% +0,44 -2,7% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 0 41,06 -100,0% -41,06 +11,7% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.781,04 2.787,67 -0,2% -6,63 +34,9% Silber (Spot) 33,64 33,78 -0,4% -0,13 +41,5% Platin (Spot) 1.006,28 1.011,63 -0,5% -5,34 +1,4% Kupfer-Future 4,36 4,35 +0,1% +0,01 +10,3% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise bauen ihre Vortagesgewinne noch leicht aus. Die Notierungen für Brent und WTI steigen um bis zu 0,8 Prozent. Treiber sind vor allem gute Konjunkturdaten aus China. Hier ist der Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor im Oktober wieder knapp über die Wachstum anzeigende Schwelle gesprungen. Zudem würden die Preise auch durch einen Reuters-Bericht gestützt, demzufolge die Opec+ ihre geplante Fördermengenerhöhung aufgrund von Bedenken über die schwache Ölnachfrage und das steigende Angebot verschieben könnte, heißt es. Die nächste Sitzung sei hier für den 1. Dezember anberaumt.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Negative Nachrichten aus dem Technologie-Sektor dürften am Donnerstag für Abgaben an der Wall Street sorgen. Sowohl Microsoft als auch Meta Platforms vermeldeten höher als erwartet ausgefallene Umsätze und Nettogewinne, aber Bedenken um die Auswirkungen ihrer hohen Investitionen für Künstliche Intelligenz (KI) sorgen für Skepsis. Samsung Electronics hat zudem im dritten Quartal einen starken Rückgang beim Gewinn im Halbleitergeschäft verbucht. Auf Konzernebene stieg der Nettogewinn aber dank des Smartphone-Geschäfts stärker als erwartet. Zudem stellte der Konzern Fortschritte bei einem großen Liefervertrag im Halbleitergeschäft in Aussicht. Neben der Berichtssaison könnten auch die vorbörslich anstehenden US-Konjunkturdaten für Impulse sorgen. Daneben wird nach der Schlussglocke mit Spannung auf die Quartalszahlen von Apple, Intel und Amazon geschaut. Teilnehmer sprechen allerdings auch weiter von Zurückhaltung vor der US-Präsidentschaftswahl am Dienstag. Hier zeichnet sich weiter ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Daneben wird die US-Notenbank in der kommenden Woche ihre Zinsentscheidung bekannt geben. Marktteilnehmer gehen derzeit überwiegend von einer Senkung um 25 Basispunkte aus. Die Microsoft-Aktie büßt vorbörslich 3,4 Prozent ein. Das Management des Konzerns hatte davor gewarnt, dass die Einnahmen der wichtigen Cloud-Computing-Einheit Azure im laufenden Quartal zurückgehen könnten. Dagegen lagen Umsatz und Gewinn im ersten Quartal des Geschäftsjahres über den Markterwartungen. Meta Platforms verlieren 2,0 Prozent - trotz eines Rekordumsatzes im dritten Quartal. Allerdings wuchs das Geschäft mit Digitalanzeigen etwas langsamer als zuvor.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
21:02 US/Intel Corp, Ergebnis 3Q
21:05 US/Amazon.com Inc, Ergebnis 3Q
21:30 US/Apple Inc, Ergebnis 4Q
DIVIDENDENABSCHLAG
(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)
Inditex 0,27 EUR
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
-US 13:30 Arbeitskostenindex 3Q PROGNOSE: +0,9% gg Vq 2. Quartal: +0,9% gg Vq Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 230.000 zuvor: 227.000 Persönliche Ausgaben und Einkommen September Persönliche Ausgaben PROGNOSE: +0,4% gg Vm zuvor: +0,2% gg Vm Persönliche Einkommen PROGNOSE: +0,3% gg Vm zuvor: +0,2% gg Vm PCE-Preisindex / Gesamtrate PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,1% gg Vj zuvor: +0,1% gg Vm/+2,2% gg Vj PCE-Preisindex / Kernrate PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,6% gg Vj zuvor: +0,1% gg Vm/+2,7% gg Vj 14:45 Index Einkaufsmanager Chicago Oktober PROGNOSE: 46,8 zuvor: 46,6
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
An den europäischen Aktienmärkten geht es auch am Donnerstag abwärts. "Die Unsicherheit vor den US-Wahlen ist groß", so ein Marktteilnehmer. Daher sei weiter Zurückhaltung angesagt, Anleger fahren im Hinblick auf den weiter ungewissen Wahlausgang das Risiko am Aktienmarkt etwas nach unten. Airbus ziehen um 1,8 Prozent an. Der Flugzeugbauer hat die Erwartung an das operative Ergebnis um fast 20 Prozent übertroffen und auch mehr umgesetzt als erwartet. Gleichzeitig wurde mitgeteilt, dass MTU-Vorstandschef Lars Wagner zu Airbus wechseln und dort den Posten des CEO der Sparte Commercial Aircraft übernehmen wird. Daraufhin verlieren MTU 1,5 Prozent. Aixtron geben nach dem Quartalsbericht um 1,7 Prozent nach. Umsatz, Auftragseingang und operativer Gewinn liegen alle unter den Erwartungen. Siemens (-0,4%) übernimmt für einen zweistelligen Milliardenbetrag die US-Softwarefirma Altair Engineering und stärkt so sein Geschäft mit der Industrieautomatisierung. Die Bewertung erscheine zwar sehr hoch, aber wenn Siemens die Übernahme teilweise durch den Verkauf von Aktien von Siemens Energy (-1,7%) oder Siemens Healthineers (-1,4%) finanzieren könne, dürfte das die Enttäuschung der Anleger über die Bewertung abfedern, so Jefferies. Für STMicro geht es um 2,2 Prozent nach unten. Der Nettogewinn liegt zwar über den Erwartungen. Der Konzern senkte aber erneut den Ausblick - bereits zum dritten Mal in diesem Jahr. Der Halbleiterhersteller plant nun ein Kostensenkungsprogramm. BNP Paribas fallen nach Drittquartalszahlen um 5 Prozent. Diese bewegen sich laut RBC zwar insgesamt im Rahmen der Erwartungen. Allerdings hätten sich zahlreiche Sparten schwächer als erwartet entwickelt. Societe Generale machen dagegen einen Satz um knapp 10 Prozent nach oben. Die Bank hat deutlich mehr verdient. AB Inbev verlieren 5,4 Prozent und führen die Verliererliste im Nahrungsmittelsektor an. Der Absatz des Bier-Konzerns hat sich schwächer entwickelt als erwartet, gebremst vor allem von einem schwachen China-Geschäft. Carlsberg steigen dagegen um 2 Prozent, hier fielen die Zahlen im Rahmen der Erwartungen aus.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:55 Mi, 17:17 % YTD EUR/USD 1,0869 +0,1% 1,0857 1,0861 -1,6% EUR/JPY 166,01 -0,3% 165,35 166,35 +6,7% EUR/CHF 0,9410 +0,0% 0,9397 0,9407 +1,4% EUR/GBP 0,8378 -0,0% 0,8358 0,8349 -3,4% USD/JPY 152,72 -0,4% 152,27 153,16 +8,4% GBP/USD 1,2972 +0,1% 1,2990 1,3008 +2,0% USD/CNH (Offshore) 7,1246 -0,0% 7,1278 7,1324 +0,0% Bitcoin BTC/USD 72.218,15 -0,2% 72.406,55 71.855,45 +65,9% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar zeigt sich wenig bewegt. Die Impulse für den Greenback kommen aus Übersee, so Devisen-Analyst Chris Turner von der ING. Am Mittwoch lagen das Wachstum in der Eurozone und die deutsche Inflation im Oktober über den Erwartungen. Dies führte zu einem Euro-Anstieg gegenüber dem Dollar, da die Erwartungen für eine Zinssenkung um 50 Basispunkte durch die Europäische Zentralbank (EZB) im Dezember fielen. Der Dollar gibt auch gegenüber dem Yen nach, nachdem der Gouverneur der Bank of Japan, Kazuo Ueda, erklärt hat, dass die Zinssätze steigen könnten, wenn sich die Wirtschaft und die Inflation entsprechend den Prognosen der Zentralbank entwickeln. Damit kehre sich der jüngste Trend der Dollar-Stärke aufgrund der Aussichten auf einen Sieg des republikanischen Kandidaten Donald Trump bei den Wahlen in der nächsten Woche um.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die asiatischen und australischen Börsen haben am Donnerstag überwiegend etwas leichter tendiert. Weiter herrschte Zurückhaltung vor der US-Präsidentschaftswaahl in der kommenden Woche vor. Dazu bremste, dass die Kurse von Meta Platforms und Microsoft nach ihren Geschäftsausweisen nachbörslich in den USA jeweils verloren hatten. Der Yen zog nach der Entscheidung der japanischen Notenbank, die Zinsen unverändert zu lassen, etwas an, was den Aktienmarkt in Tokio tendenziell bremste. Die Bank of Japan erwartet, dass die Inflation in den kommenden Jahren nahe dem Notenbankziel von 2 Prozent bleiben wird. Auf die politischen Unwägbarkeiten mit der unsicheren Regierungsbildung nach der Wahl in Japan ging sie kaum ein. In Schanghai stieg der Leitindex um 0,4 Prozent, nachdem sich der Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor im Oktober erhöht und die Wachstum anzeigende Schwelle knapp übersprungen hatte. Auch in der Dienstleistungsbranche hellte sich die Lage etwas auf. Stützend wirkte laut Teilnehmern auch, dass staatliche Banken ihre Hypothekensätze am Freitag an die gesenkten Leitzinsen anpassen wollen. In Südkorea verlor der Kospi 1,5 Prozent und war klar das Schlusslicht. Nordkorea heizte die Spannungen erneut mit einem Raketentest an. Das schürte die Sorge, dass das Regime auf russische Technologie bauen könnte. Das Schwergewicht Samsung Electronics stieg um 0,2 Prozent. Der Elektronikriese verbuchte im dritten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang im Halbleitergeschäft. Auf Konzernebene legte der Nettogewinn aber dank des Smartphone-Geschäfts stärker als erwartet zu. Dazu stellte Samsung Fortschritte bei einem großen Liefervertrag im Halbleitergeschäft in Aussicht.
+++++ CREDIT +++++
Die Unsicherheiten an den Aktienmärkten machen sich zunehmend an den europäischen Kreditmärkten bemerkbar. Hier geht es am Donnerstag mit den Risikoprämien nach oben. Die Unsicherheit, was ein möglicher Sieg von Donald Trump für die europäischen Kapitalmärkte bedeuten könnte, sorgt für erhöhten Absicherungsbedarf. Auch die höheren Renditen an den Anleihemärkten in Reaktion auf überraschend gestiegene Verbraucherpreise in Europa drücken auf die Stimmung. An den Märkten wird eine Zinssenkung von 50 Basispunkten im Dezember nun laut der Deutschen Bank nur noch mit 20 Prozent eingepreist nach zuvor 41 Prozent.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
AIXTRON
hat im dritten Quartal bei sinkenden Umsätzen auch deutlich weniger verdient und die Markterwartungen verfehlt. Den Ausblick für das laufende Jahr bekräftigte das Unternehmen aber. Für das kommende Jahr rechnet Aixtron aber mit einer gedämpften Nachfrage.
BAADER BANK
hat auf Basis steigender Erträge in allen Bereichen das Vorsteuerergebnis in den ersten neun Monaten deutlich gesteigert. Bei Zins-, Provisions- und Handelserträgen gingen die Zahlen jeweils deutlich nach oben.
BOSCH
wird angesichts des widrigen Umfelds in der Branche seine Finanzziele dieses Jahr verfehlen. "Bosch wird 2024 seine wirtschaftlichen Ziele nicht erreichen", sagte Vorstandschef Stefan Hartung dem Tagesspiegel. Unter dem Strich werde man beim Umsatz leicht unter Vorjahr liegen.
INDUS
muss ihre EBIT-Prognose für das laufende Geschäftsjahr von 125 bis 145 Millionen auf 115 bis 125 Millionen Euro reduzieren. Ursache dafür ist im Wesentlichen der planmäßige, jährliche Wertminderungstest per Ende September.
PORSCHE
Das Bundeskartellamt hat den Erwerb einer nicht-kontrollierenden Beteiligung an der Varta AG durch die Porsche AG freigegeben. Ebenfalls freigegeben wurde der Erwerb der Mehrheit der Anteile an und der Alleinkontrolle über die V4Drive Battery GmbH durch die Porsche AG.
SCOUT24
hat sein Wachstum im dritten Quartal fortgesetzt. Der Betreiber des Online-Marktplatzes Immoscout24 profitierte dabei von einer starken Nachfrage nach Makler-Mitgliedschaften im Professional-Segment und eine Zunahme der Plus-Abonnements im Privatkundensegment getrieben. Beim Ausblick für das laufende Geschäftsjahr wird der Konzern zuversichtlicher.
COMCAST
Die Gewinne von Comcast haben im dritten Quartal die Erwartungen übertroffen, da die Olympischen Spiele 2024 in Paris der Mediensparte des Kabel- und Unterhaltungskonzerns einen großen Schub verliehen.
VOSSLOH
hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres bei rückläufigen Umsätzen unterm Strich mehr verdient und die Prognose für das Gesamtjahr 2024 bekräftigt. Wie der Bahntechnikkonzern mitteilte, verringerte sich der Umsatz von Januar bis September um 7,2 Prozent auf 859,6 Millionen Euro.
AB INBEV
Schwache Absätze in China und Argentinien haben Anheuser-Busch Inbev im dritten Quartal zu Schaffen gemacht. Der Brauereikonzern verbuchte einen deutlichen Absatzrückgang, der höher ausfiel als von Analysten erwartet. Für den operativen Gewinn im Gesamtjahr wird der Konzern etwas zuversichtlicher. Die Verkäufe sackten im Quartal organisch um 2,4 Prozent zum Vorjahr ab. Analysten hatten lediglich ein Minus von 0,4 Prozent erwartet.
ANDRITZ
hat im dritten Quartal 2024 bei leicht rückläufigen Erlösen unterm Strich weniger verdient und ist mit Blick auf die Umsatzentwicklung im Gesamtjahr pessimistischer geworden.
BBVA
hat im dritten Quartal von starken Geschäften in Spanien und Mexiko profitiert. Der Gewinn der spanischen Bank fiel höher aus als von Analysten erwartet.
CARLSBERG
hat im dritten Quartal sowohl die Umsatz- als auch die Absatzerwartungen verfehlt. Der Grund war eine schwache Performance in einigen Ländern wie China. Die Brauerei bekräftigte aber die Prognose für das Gesamtjahr.
ERSTE GROUP
hat im dritten Quartal ihre Ergebniskennziffern gesteigert und traut sich auch für das Gesamtjahr einen höheren Gewinn zu als bisher erwartet. Die Österreicher steigerten den Zinsüberschuss im dritten Quartal auf 1,903 Milliarden von 1,861 Milliarden Euro vor Jahresfrist.
HALEON
hat seine Jahresprognose trotz eines Umsatz- und Gewinnrückgangs im dritten Quartal bekräftigt.
ING GROEP
hat ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr angehoben. Zudem will die Bank bis zu 2,5 Milliarden Euro an die Aktionäre ausschütten, nachdem der Nettogewinn die Erwartungen der Analysten übertroffen hatte. Die niederländische Bank rechnet mit einem Gesamtertrag von mehr als 22,5 Milliarden Euro für das Jahr, verglichen mit mehr als 22 Milliarden Euro zuvor. Im dritten Quartal erzielte die Bank einen Nettogewinn von 1,88 Milliarden Euro, verglichen mit 1,98 Milliarden Euro vor einem Jahr.
LI AUTO
hat im dritten Quartal trotz höherer Einnahmen etwas weniger verdient als im Vorjahr, da niedrigere Verkaufspreise das Ergebnis belasteten.
LINDE
ist im dritten Quartal trotz Gegenwind robust gewachsen. Der Umsatz stieg um 2 Prozent auf 8,4 Milliarden Dollar, wie der Gasekonzern mitteilte.
MAERSK
hat im dritten Quartal von höheren Frachtraten profitiert. Der Reedereikonzern konnte den Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr fast versechsfachen.
MERCK & CO
hat im dritten Quartal 2024 zwar die Markterwartungen übertroffen, die Prognose für das Gesamtjahr wegen Belastungen aus Abkommen mit den Partnern Curon Biopharmaceutical und Daiichi Sankyo aber gesenkt.
REPSOL
hat im dritten Quartal deutlich weniger verdient, verursacht durch niedrigere Ölpreise und schwächere Margen in den Raffinerien. Der spanische Energiekonzern meldete für das dritte Quartal einen Nettogewinn von 166 Millionen Euro, verglichen mit 1,365 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Auf bereinigter Basis belief sich der Nettogewinn des Unternehmens auf 558 Millionen Euro, gegenüber 1,10 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Die Schätzungen der Analysten lagen bei 567 Millionen Euro, wie aus einem vom Unternehmen erstellten Konsens hervorgeht.
SHELL
hat mit den Drittquartalszahlen die Markterwartungen übertroffen. Die Gas- und Upstream-Sparten glichen teilweise die niedrigen Ölpreise und schwachen Raffineriemargen aus.
SOCIETE GENERALE
hat im dritten Quartal 2024 deutlich mehr verdient. Der Nettogewinn stieg kräftig auf 1,37 Milliarden von 295 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Nettozinsertrag legte auf 6,87 Milliarden von 6,19 Milliarden Euro zu.
STELLANTIS
hat im dritten Quartal einen Umsatzrückgang um fast ein Drittel verzeichnet, der hauptsächlich auf einen deutlichen Rückgang der Auslieferungen zurückzuführen ist. Der Autohersteller machte dafür vorübergehende Produktionslücken, Lagerabbau in Nordamerika und ein schwieriges Marktumfeld in Europa verantwortlich. Stellantis bekräftigte seine Ende September aktualisierte Prognose für das Gesamtjahr.
STMICROELECTRONICS
hat seine Jahresprognose aufgrund der schwachen Chip-Nachfrage zum dritten Mal in diesem Jahr gesenkt. Der Chiphersteller sieht den Umsatz im laufenden Jahr nun nur noch bei rund 13,27 Milliarden US-Dollar und damit mehr als 23 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2023.
TEMU
Die EU-Kommission hat ein förmliches Verfahren gegen Temu eingeleitet. Sie will prüfen, ob der chinesische Online-Händler möglicherweise in einigen Bereichen gegen das Gesetz über digitale Dienste verstößt.
TEVA
hat nach Ansicht der EU-Kommission seine dominante Marktposition ausgenutzt und damit den Wettbewerb für sein Multiple-Sklerose-Medikament Copaxone verzögert. Wie die Kommission mitteilte, hat sie ein Bußgeld von 426,6 Millionen Euro gegen den Pharmakonzern verhängt.
TOTALENERGIES
Niedrigere Raffineriemargen und ein Produktionsrückgang haben Totalenergies im dritten Quartal belastet. Der französische Öl- und Gaskonzern verbuchte einen Gewinneinbruch.
UBER TECHNOLOGIES
hat seinen Quartalsgewinn und den Umsatz gesteigert. Die Verbraucher nutzen das Unternehmen weiterhin für Fahrten und Lieferungen, so dass das Unternehmen seinen Rentabilitätskurs halten konnte.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros
(END) Dow Jones Newswires
October 31, 2024 08:16 ET (12:16 GMT)
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31.10.2024 @ 17:15:18