PRESSESPIEGEL/Unternehmen
19.03.2025 / 06:30 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SIEMENS - Siemens-Vorstand Cedrik Neike hat den starken Stellenabbau in der Sparte Digital Industries verteidigt. "Wir müssen unsere Wettbewerbsfähigkeit in diesem volatilen Umfeld weiter stärken", sagte er dem Handelsblatt in München. Das Automatisierungsgeschäft müsse schneller und agiler werden. Der Technologiekonzern will weltweit bei Digital Industries 5600 von rund 68.000 Arbeitsplätzen streichen. Siemens sei in seinem Automatisierungsgeschäft zu stark auf China und Deutschland sowie auf die Automobilbranche ausgerichtet, sagte Neike. "Wir müssen regional ausgeglichener werden und eine breitere Kundenbasis gewinnen." So müsse Siemens stärker in anderen asiatischen Märkten wie etwa Indien und in den USA wachsen und stärker in Branchen wie der Luft- und Raumfahrt- und Rüstungsindustrie sowie der Prozessindustrie aktiv werden. (Handelsblatt)
STADA - Der Generikakonzern Stada schiebt seine Pläne für einen Börsengang auf. Die Finanzinvestoren Bain und Cinven orientieren nun auf September. Die "Intention to float" für den Börsengang von Stada war fest für diesen Mittwoch erwartet worden. Doch im letzten Moment haben die Eigentümer Bain und Cinven das IPO abgeblasen und orientieren auf einen neuen Anlauf im September. Das wird aus Kreisen der Finanzinvestoren bestätigt. Zuerst hat Bloomberg darüber berichtet. Damit ist das IPO des Generikakonzerns aus Bad Vilbel zum zweiten Mal in diesem Jahr verschoben worden. Auch im Januar war das Debüt schon einmal erwartet worden. Für den IPO-Markt in Deutschland ist der Rückzieher ein herber Rückschlag. (Börsen-Zeitung)
COMMERZBANK - Die Commerzbank will von der Aufrüstung Europas profitieren und mehr Verteidigungsprojekte finanzieren. "Wir sind bereit, dieses Geschäft in den kommenden Jahren auszubauen", sagte Risikovorstand Bernd Spalt dem Handelsblatt. "Im aktuellen Kontext sehen wir im Verteidigungssektor erhebliches Potenzial - in einer insgesamt kaum wachsenden Wirtschaft." Das betreffe Exportfinanzierungen, Projektfinanzierungen, Betriebsmittelfinanzierungen für eine erhöhte Produktion sowie die Beratung bei Fusionen und Übernahmen. Den Ausstieg aus dem russischen Markt auch im Falle eines Waffenstillstands in der Ukraine vorantreiben. "Wir haben die strategische Entscheidung getroffen, das Geschäft in Russland weitestmöglich zu reduzieren", Spalt. "Dies gilt unabhängig davon, ob es zu einem Waffenstillstand kommt oder ob Sanktionen aufgehoben werden." (Handelsblatt)
DEUTSCHE TELEKOM - Die Deutsche Telekom will mit neuen Flatrate-Mobilfunktarifen ihren Umsatz steigern. "Ab April gibt es mehr Datenvolumen in allen Tarifen", kündigte der Geschäftsführer Privatkunden bei der Telekom Deutschland, Wolfgang Metze, gegenüber der Funke Mediengruppe an. "Wir sind überzeugt, dass wir damit wachsen. Im Schnitt um 2 bis 2,5 Prozent jährlich bis 2027." (Funke Mediengruppe)
RHEINMETALL - Der bundesweit größte Rüstungskonzern Rheinmetall will Stahl künftig bevorzugt in Deutschland einkaufen. Aus sicherheitsstrategischen Gründen werde "inländischen Bezugsquellen, wo dies möglich ist, der Vorzug gegeben", erklärte das Unternehmen gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). Im Markt für Panzerstahl beobachte Rheinmetall, dass sich neue Anbieter - auch aus Deutschland - in zunehmendem Maße in Position bringen. Im Interesse der Sicherheitsvorsorge für Deutschland sehe es Rheinmetall als "Auftrag und Verpflichtung, einseitige Abhängigkeiten bei den Lieferketten aufzulösen und zusätzliche Bezugsquellen" zu erschließen. (WAZ)
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March 19, 2025 01:29 ET (05:29 GMT)
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