Thyssenkrupp will im Autozuliefergeschäft mehr als 150 Mio Euro einsparen
06.03.2025 / 14:33 Uhr
DOW JONES--Thyssenkrupp reagiert auf erwartete sinkende Absatzvolumina in seinem Autozuliefergeschäft mit zusätzlichen Sparmaßnahmen über das laufende APEX-Programm hinaus. Ziel sei eine weltweite Senkung der Kosten um mehr als 150 Millionen Euro, überwiegend durch Personalmaßnahmen, teilte der Ruhrkonzern am Donnerstag mit. Rechnerisch rund 1.800 Arbeitsplätze müssen dafür wegfallen, heißt es darin. Die Anpassung werde in den einzelnen Bereichen geplant und mit den zuständigen Mitbestimmungsgremien umgesetzt.
Beschlossen hat der Vorstand der Sparte Automotive Technology bereits eine Anpassung der Investitionen an die erwartete Nachfrage, Maßnahmen zur Senkung des Net Working Capital sowie einen vorübergehenden Einstellungsstopp vor allem für höher dotierte Positionen.
"Die Aussichten für die globale Automobilindustrie bleiben schwach", sagte der Sparten-CEO Volkmar Dinstuhl. "Den Marktzwängen können auch wir uns nicht entziehen", fügte er hinzu und verwies darauf, dass zahlreiche OEMs und Zulieferer in den vergangenen Monaten teils umfangreiche Restrukturierungen angekündigt hätten. Trotz aller Sparmaßnahmen werde aber mit Augenmaß weiter in neue Technologien und zukünftiges Wachstum investiert, so Dinstuhl.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/sha
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