S&P: Höhere Investitionen in Deutschland kredit-positiv

05.03.2025 / 16:42 Uhr

Von Hans Bentzien

DOW JONES--Die von Union und SPD vorgestellten Pläne für mehr schuldenfinanzierte Investitionen und eine Lockerung der Schuldenbremse gefährden aus Sicht der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) nicht Deutschlands erstrangige Bonität. "Alles, was die Inlandsinvestitionen erhöht, ist unserer Ansicht nach kredit-positiv", sagte Benjamin Young, Managing Director Sovereign Ratings EMEA bei S&P, in einem Webcast, und fügte hinzu: "Lassen Sie uns nicht vergessen, dass Deutschland einen Leistungsbilanzüberschuss mit dem Rest der Welt von 8 Prozent hat."

Wenn irgendein Land in Europa fiskalische Flexibilität habe, dann sei das sicherlich Deutschland. Young wies darauf hin, dass Deutschland mit nur wenig über 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) verschuldet sei und sagte: "Selbst wenn man die Kosten der beiden Fonds über Nacht dazurechnet, dann würden wir immer noch nur 82 Prozent des BIP haben."

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/brb

(END) Dow Jones Newswires

March 05, 2025 10:41 ET (15:41 GMT)

zur Übersicht mit allen Meldungen

ein Service von
DOW JONES

Copyright © 2025 Tradegate Exchange GmbH
Bitte beachten Sie das Regelwerk

DAX®, MDAX®, TecDAX® und SDAX® sind eingetragene Markenzeichen der ISS STOXX Index GmbH
EURO STOXX®-Werte bezeichnet Werte der Marke „EURO STOXX“ der STOXX Limited und/oder ihrer Lizenzgeber
TRADEGATE® ist eine eingetragene Marke der Tradegate AG

Kurse in EUR; Fremdwährungsanleihen in der jeweiligen Währung
Zeitangaben in CET (UTC+1)