PRESSESPIEGEL/Unternehmen

03.03.2025 / 07:10 Uhr

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank wird den Bonus des Rechts- und Amerika-Vorstands Stefan Simon stärker kürzen als die variable Vergütung anderer Vorstände des Instituts. Der Abschlag für Simon steche deutlich hervor, erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen. Von der Reduzierung sei die Kurzfristkomponente seiner variablen Vergütung betroffen gewesen. Die Deutsche Bank wollte sich auf Anfrage zu den Informationen nicht äußern. Hintergrund der Abschläge für Simon sollen die hohen Rechtskosten im Zusammenhang mit den Klagen ehemaliger Postbank-Aktionäre sein. Die Bank hatte sich 2024 nach jahrelangen Gerichtsprozessen mit dem Gros der Kläger auf einen Vergleich geeinigt. (Handelsblatt)

MERCEDES - Der Sparkurs von Vorstandschef Ola Källenius sorgt für Widerstand in der Belegschaft, weitere Produktionskürzungen drohen. Besonders die angedachten Einschnitte bei der Gewinnbeteiligung, bei den Jubiläumszahlungen und den Tariferhöhungen erzürnen viele Mitarbeiter. Auch die geplanten Auslagerungen von Projekten an externe Dienstleister sorgen für Missmut. "ErpressWerk 2.0" nennen die Betriebsräte am Stammsitz in Stuttgart-Untertürkheim die Forderungen des Managements in der aktuellen Ausgabe ihrer Betriebszeitung. Die Gewerkschafter kündigen Widerstand an. Die geplanten Einsparungen werde man so "nicht akzeptieren". Wenn das Management stur bleibe, statt einzulenken, wollen die Arbeitnehmervertreter "lautstark" protestieren. (Handelsblatt)

XIAOMI - Der chinesische Technologiekonzern Xiaomi baut sein Geschäft in Deutschland deutlich aus. Der Smartphone-Hersteller wird erstmals eigene Shops betreiben und sucht derzeit nach passenden Standorten, wie Deutschlandchef Alan Chen Li dem Handelsblatt im Vorfeld des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona, der größten Mobilfunkmesse der Welt, sagte. Zudem hat die Firma derzeit Dutzende Stellen ausgeschrieben. Xiaomi ist 2019 in Deutschland gestartet und hat sich auf dem umkämpften Smartphone-Markt auf dem dritten Platz hinter Apple und Samsung etabliert. Im Jahr 2024 lag der Marktanteil von Xiaomi hierzulande bei 18 Prozent, wie Berechnungen des Marktforschers Canalys zeigen. (Handelsblatt)

STADA - Der Arzneimittelkonzern Stada könnte den erneuten Gang an die Börse im zweiten Quartal angehen, berichtet die Financial Times unter Berufung auf eine informierte Person. Dabei peile der Konzern nach Angaben einer anderen Person einen IPO-Erlös von bis zu 1,5 Milliarden Euro bei einer Bewertung von mehr als 10 Milliarden Euro an. Die Private-Equity-Firmen Bain Capital und Cinven hatten Stada im Jahr 2017 mit einer Bewertung von 5,3 Milliarden Euro übernommen. Im vergangenen Jahr führten sie Gespräche mit anderen Private-Equity-Firmen über einen Verkauf des Unternehmens, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten. Bain und Cinven lehnten eine Stellungnahme ab. (Financial Times)

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March 03, 2025 01:09 ET (06:09 GMT)

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