MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
16.01.2025 / 07:37 Uhr
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
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+++++ TAGESTHEMA I +++++
Israel und die Hamas haben sich auf ein Abkommen zur Einstellung der Kämpfe im Gazastreifen geeinigt. Dies teilten arabische Vermittler und ein israelischer Beamter mit. Das Waffenstillstandsabkommen werde am Sonntag, den 19. Januar, in Kraft treten, sagte der katarische Premierminister Mohammed bin Abdulrahman Al Thani am späten Mittwoch. Er ergänzte, Katar werde sich zusammen mit Ägypten und den USA - die alle bei der Vermittlung des Abkommens geholfen haben - für dessen Umsetzung einsetzen. Das Büro des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu teilte mit, dass noch eine Reihe von Klauseln des Abkommens ausstehen, die aber bald geklärt werden sollen. Eine der wichtigsten noch offenen Fragen sei die Liste der palästinensischen Gefangenen, die von Israel im Austausch für die im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln freigelassen werden sollen, sagte ein israelischer Beamter. Die Vereinbarung muss auch vom israelischen Sicherheitskabinett und der Regierung gebilligt werden. Es wird erwartet, dass das Kabinett am Donnerstag darüber abstimmt. Das Abkommen soll in mehreren Phasen umgesetzt werden. Zunächst sollen einige der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln gegen palästinensische Gefangene in israelischen Gefängnissen ausgetauscht werden, bevor dann Gespräche über ein umfassenderes Ende der Kämpfe aufgenommen werden.
+++++ TAGESTHEMA II +++++
Der Online-Modehändler Zalando hat sein Profitabilitätsziel im vergangenen Jahr dank eines besser als erwartet ausgefallenen Schlussquartals übertroffen. Wie der Konzern mitteilte, lag das bereinigte EBIT nach vorläufigen Berechnungen 2024 bei rund 510 Millionen Euro und damit über den in Aussicht gestellten 440 bis 480 Millionen Euro. Zur Begründung verwies Zalando auf ein besser als erwartet verlaufenes viertes Quartal mit insbesondere starkem und Marketing getriebenem Kundenwachstum und einem besseren Abverkauf. Das Bruttowarenvolumen (GMV) stieg den weiteren Angaben zufolge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,5 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro, der Umsatz legte um 3,9 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro zu. Der Investitionsaufwand (Capex) belief sich auf 210 Millionen Euro.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
11:55 US/Unitedhealth Group Inc, Ergebnis 4Q
12:45 US/Bank of America Corp, Ergebnis 4Q
13:30 US/Morgan Stanley, Ergebnis 4Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- DE 08:00 Verbraucherpreise (endgültig) Dezember PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+2,6% gg Vj vorläufig: +0,4% gg Vm/+2,6% gg Vj zuvor: -0,2% gg Vm/+2,2% gg Vj HVPI PROGNOSE: +0,7% gg Vm/+2,8% gg Vj vorläufig: +0,7% gg Vm/+2,8% gg Vj zuvor: -0,7% gg Vm/+2,4% gg Vj - GB 08:00 BIP Monat November PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+1,1% gg Vj zuvor: -0,1% gg Vm/+1,3% gg Vj Drei-Monats-Rate PROGNOSE: -0,1% gg Vq/ k.A. zuvor: +0,1% gg Vq/+1,1% gg Vj 08:00 Handelsbilanz November PROGNOSE: -17,9 Mrd GBP zuvor: -19,0 Mrd GBP 08:00 Industrieproduktion November PROGNOSE: 0,0% gg Vm/-1,5% gg Vj zuvor: -0,6% gg Vm/-0,7% gg Vj - US 14:30 Einzelhandelsumsatz Dezember PROGNOSE: +0,5% gg Vm zuvor: +0,7% gg Vm Einzelhandelsumsatz ex Kfz PROGNOSE: +0,4% gg Vm zuvor: +0,2% gg Vm 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 210.000 zuvor: 201.000 14:30 Import- und Exportpreise Dezember Importpreise PROGNOSE: -0,1% gg Vm zuvor: +0,1% gg Vm 14:30 Philadelphia-Fed-Index Januar PROGNOSE: -6,0 zuvor: -16,4 16:00 Lagerbestände November PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: +0,1% gg Vm
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 20.737,00 -0,1% E-Mini-Future S&P-500 5.995,50 +0,1% E-Mini-Future Nsdq-100 21.430,25 +0,1% Nikkei-225 38.694,42 +0,6% Schanghai-Composite 3.237,73 +0,3% Hang-Seng-Index 19.519,77 +1,2% +/- Ticks Bund -Future 131,50 -1 Mittwoch: INDEX Schluss +/- DAX 20.574,68 +1,5% DAX-Future 20.750,00 +1,7% XDAX 20.623,30 +1,8% MDAX 25.564,59 +1,6% TecDAX 3.544,07 +1,3% EuroStoxx50 5.032,31 +1,0% Stoxx50 4.385,92 +0,9% Dow-Jones 43.221,55 +1,7% S&P-500-Index 5.949,91 +1,8% Nasdaq-Comp. 19.511,23 +2,5% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 131,51 +113
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: Mit einer gut behaupteten Eröffnung an den europäischen Aktienmärkten rechnen Händler für die Sitzung am Donnerstag. "Nachdem die US-Verbraucherpreise die Rentenmärkte auf Erholungskurs getrieben haben, ist der Weg nach oben frei", so ein Marktteilnehmer mit Blick auf den Ausbruch des DAX auf neue Rekorde. Nächstes übergeordnetes Ziel der neuen Rally-Runde sei aus technischer Sicht der Bereich zwischen 21.200 und 21.500 Punkten. Kurzfristig könnte allerdings der Verfallstermin am Freitag die Dynamik bremsen. "Einzelkurse könnten an potenziellen Basispreisen festhängen", so der Marktteilnehmer. Am Freitagmittag verfallen die Januar-Index-Optionen, am Abend die Optionen auf die Einzelaktien. Am Donnerstag könnte unter anderem der Konjunkturindex der US-Notenbankfiliale in Philadelphia für Impulse sorgen, der so genannte Philly-Fed. Zudem geht die Berichtssaison bei den Banken mit den Zahlen der Bank of America und von Morgan Stanley weiter.
Rückblick: Günstige US-Inflationsdaten stützten. Die Entwicklung der Kernrate war aus Börsensicht klar positiv, weil sie der Fed mehr Spielraum für Zinssenkungen einräumte. Ebenso positiv war der beschleunigte Rückgang der Renditen an den Anleihemärkten. Unterstützung für die Börsen kam auch von insgesamt günstigen Geschäftszahlen verschiedener US-Banken. Deutsche Bank stiegen um 3,3 Prozent, BNP um 2,1 Prozent oder Santander um 1,7 Prozent. Europaweit stieg der Sektor um 1,8 Prozent. Für Ubisoft ging es 4 Prozent nach oben. Laut einem Bericht sollen Tencent sowie die Ubisoft-Gründerfamilie Guillemot die Gründung eines neuen Unternehmens in Erwägung ziehen. In dieses sollen dann Teile der Ubisoft-Assets übertragen werden. Gegen den Trend fielen LVMH 2,1 Prozent zurück. Belastend dürften Medienberichte gewirkt haben, laut denen Champagner von LVMH über Drittanbieter weiterhin in Russland verkauft werde. Ein möglicher Zusammenschluss von SGS (-6,4%) und Bureau Veritas (+2%) könnte mit Blick auf Marktanteile und Überschneidungen zu Bedenken führen, so Bernstein.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Sehr fest - Mit der Entspannung an den Anleihemärkten beendeten die Kurse der Immobilienaktien ihre Talfahrt. Die Branche gilt als extrem zinsabhängig und hatte zuletzt ausgeprägte Relative Schwäche gezeigt. Nun erholten sich Vonovia um 4,4 Prozent und LEG um 4,7 Prozent, für Aroundtown ging es 7,2 Prozent nach oben. Bayer gewannen 5,8 Prozent. Marktteilnehmer verwiesen hier auf Analystenkommentare. So schätzte Goldman Sachs das Risiko nun signifikant geringer ein, dass Bayer weitere Monsanto-Klagen verliere. Auch JP Morgan schätze das Risiko der Klagen nun niedriger ein, hieß es. Trotz durchwachsener Zahlen, die unmittelbar vor Handelsschluss bekannt gegeben wurden, legten SAF-Holland in dem positiven Gesamtmarkt 3,1 Prozent zu. Die BVB-Aktie gab 6,1 Prozent nach. Es drohe die Nicht-Teilnahme an den lukrativen europäischen Wettbewerben in der nächsten Saison, hieß es. Zudem fiel das BVG-Urteil zur Finanzierung von Polizei-Einsätzen ebenfalls nicht positiv aus.
XETRA-NACHBÖRSE
Zalando wurden 5,4 Prozent höher getaxt. Der Online-Modehändler hat sein Profitabilitätsziel im vergangenen Jahr dank eines besser als erwartet ausgefallenen Schlussquartals übertroffen. Drägerwerk wurden 2,2 Prozent höher gestellt. Das Unternehmen hat das Jahr 2024 mit einem Umsatz knapp unter und einem Ergebnis knapp über den Erwartungen abgeschlossen (siehe unten). Verbio (-12%) hat seine EBITDA-Prognose für Geschäftsjahr 2024/25 gesenkt und rechnet nun mit einem EBITDA-Ergebnis im mittleren zweistelligen Millionenbereich (zuvor: 120 bis 160 Millionen Euro).
USA - AKTIEN
Fest - Rückenwind kam von günstigen Preisdaten und überzeugenden Geschäftszahlen im Bankensektor. Zwar hat die Inflationsrate im Dezember insgesamt leicht zugenommen, doch stiegen die Kernverbraucherpreise auf Monats- und Jahressicht einen Tick niedriger als erwartet. Damit sehen Anleger wieder mehr Spielraum für Zinssenkungen. JP Morgan (+2,0%) steigerte den Gewinn deutlich und übertraf die Analysten-Erwartungen. Goldman Sachs (+6,0%) hat im vierten Quartal von einer verbesserten Aktivität an den Kapitalmärkten profitiert und steigerte den Gewinn stärker als erwartet. Wells Fargo (+6,7%) hat im vierten Quartal deutlich mehr verdient als im Vorjahr und die Marktprognosen übertroffen. Die Citigroup (+6,5%) ist in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Der Gewinn lag zudem über den Erwartungen der Analysten lag. Von einer "sehr starken Entwicklung" sprach ein Marktteilnehmer mit Blick auf Blackrock (+5,2%). Kunden haben dem Vermögensverwalter 2024 Rekordsummen anvertraut. Microsoft (+2,6%) stimmt Kunden darauf ein, sich
2025 auf die Quantentechnologie vorzubereiten. Anbieteraktien der Technologie wie D-Wave Quantum oder auch Quantum Computing sprangen um 22,4 bzw. 55,5 Prozent nach oben.
USA - ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,26 -11,0 4,38 2,5 5 Jahre 4,44 -15,1 4,59 6,3 7 Jahre 4,55 -14,9 4,70 6,7 10 Jahre 4,65 -14,1 4,79 7,8 30 Jahre 4,87 -10,6 4,98 9,2
Am Anleihemarkt gaben die Renditen kräftig nach, gedrückt von der Erwartung weiter sinkender Leitzinsen.
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mi, 17:28 Uhr % YTD EUR/USD 1,0288 -0,0% 1,0292 1,0287 -0,7% EUR/JPY 160,69 -0,2% 160,95 161,13 -1,4% EUR/CHF 0,9388 -0,1% 0,9393 0,9395 +0,1% EUR/GBP 0,8420 +0,1% 0,8410 0,8407 +1,8% USD/JPY 156,19 -0,1% 156,37 156,66 -0,7% GBP/USD 1,2218 -0,2% 1,2239 1,2237 -2,4% USD/CNH 7,3492 +0,0% 7,3483 7,3479 +0,2% Bitcoin BTC/USD 99.872,35 +0,1% 99.725,25 99.224,35 +5,5% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Am Devisenmarkt kam der Dollar von deutlichen Abgaben nach den Inflationsdaten wieder zurück. Der Dollarindex gab schließlich leicht um 0,2 Prozent nach.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 80,21 80,04 +0,2% +0,17 +11,8% Brent/ICE 82,07 82,03 +0,0% +0,04 +9,7% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Am Ölmarkt stiegen die Preise - weiterhin gestützt von den verschärften Russland-Sanktionen. Fehlendes russisches Angebot könnte das Angebot insgesamt verknappen, hieß es im Handel. Stützend wirkte auch das kalte Wetter in Teilen der USA und Europa. Zudem haben sich die Rohöllagerbestände in den USA in der Woche zum 10. Januar deutlicher verringert als angenommen. Die Preise für die Sorten WTI und Brent erhöhten sich um bis zu 3,9 Prozent.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.691,90 2.700,03 -0,3% -8,14 +2,6% Silber (Spot) 30,73 30,63 +0,3% +0,10 +6,4% Platin (Spot) 942,08 940,75 +0,1% +1,33 +3,9% Kupfer-Future 4,40 4,39 +0,3% +0,01 +9,3% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Die fallenden Marktzinsen stützten den Goldpreis. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,7 Prozent.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
GELDPOLITIK JAPAN
Die japanische Notenbank könnte kommende Woche die Zinsen erhöhen. Gouverneur Kazuo Ueda wiederholte sein Versprechen, bei der Ratssitzung der Bank of Japan (BoJ) kommende Woche über eine Erhöhung zu sprechen.
GELDPOLITIK SÜDKOREA
Die südkoreanische Zentralbank hat überraschend von einer weiteren Zinssenkung abgesehen. Der Leitzins blieb bei 3,0 Prozent, wie die Bank of Korea mitteilte. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten mit großer Mehrheit mit einer weiteren Senkung um 25 Basispunkte gerechnet.
BANK OF ENGLAND
In Großbritannien steigt nach Einschätzung von Alan Taylor, externes Mitglied des Monetary Policy Committee der Bank of England, das Risiko eines schwächeren Wirtschaftswachstums und eines schnelleren Rückgangs der Inflation. "Sollten sich die Nachfragebedingungen weiter verschlechtern, könnte ein neuer Fall eintreten: Eine weitere Abschwächung der Produktion, die Entstehung einer materiellen Lücke, eine Beschleunigung der Desinflation und die Notwendigkeit, die restriktive Politik durch eine weitere Lockerung der Politik zu ersetzen", sagte Taylor.
AAREAL BANK
hat zusätzliches Kernkapital (Additional Tier 1 - AT1) in Form nachrangiger Schuldverschreibungen mit unbefristeter Laufzeit im Gesamtnennbetrag von 425 Millionen US-Dollar platziert. Die Anleihe ist zunächst mit einem Kupon von 9,875 Prozent pro Jahr ausgestattet.
DRÄGERWERK
hat das Jahr 2024 mit einem Umsatz knapp unter und einem Ergebnis knapp über den Erwartungen abgeschlossen. Der Umsatz legte auf Basis vorläufiger Berechnungen währungsbereinigt um 0,6 Prozent auf rund 3,373 Milliarden Euro zu. Das EBIT erhöhte sich um etwa 19 Prozent auf rund 197 Millionen Euro. Der Auftragseingang lag mit rund 3,381 Milliarden Euro währungsbereinigt 3,4 (nominal 2,7) Prozent über dem Vorjahreswert. Für das laufende Jahr erwartet Dräger einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 1,0 bis 5,0 Prozent und eine EBIT-Marge von 3,5 bis 6,5 Prozent.
FRAPORT
Der Flughafen Frankfurt hat im Dezember einen leichten Rückgang der Passagierzahlen verbucht, im Gesamtjahr aber seine im August gesenkte Prognose erfüllt. Wie der Flughafenbetreiber Fraport mitteilte, stieg das Fluggastaufkommen 2024 um rund 3,7 Prozent auf rund 61,6 Millionen Fluggäste und lag damit wie erwartet in der unteren Hälfte der Bandbreite von 61 bis 65 Millionen. Von den Vor-Corona-Passagierzahlen von 2019 lag der Jahreswert noch 12,7 Prozent entfernt. Das Cargo-Volumen wuchs 2024 um 6,2 Prozent auf 2,1 Millionen Tonnen.
LUFTHANSA
soll der Ferienfluggesellschaft Condor wieder Zugang zu ihren Anschlussverbindungen vom und zum Flughafen Frankfurt für Condor-Flüge von dort nach New York gewähren. Die EU-Kartellwächter sind nach eigenen Angaben im Zuge einer umfassenderen Untersuchung möglicher Wettbewerbsbeschränkungen auf den Atlantikverbindungen mehrerer Flughäfen des Europäischen Wirtschaftsraums durch das transatlantische Gemeinschaftsunternehmen A++ von Lufthansa, United und Air Canada vorläufig zu dem Schluss gekommen, dass A++ den Wettbewerb auf der Strecke Frankfurt-New York einschränkt.
SAF-HOLLAND
hat sein Umsatzziel für das Jahr 2024 leicht verfehlt. Der Konzernumsatz ging im vergangenen Jahr auf rund 1,877 Milliarden Euro von 2,106 Milliarden zurück. Zuletzt in Aussicht gestellt hatte SAF-Holland jedoch rund 1,95 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge habe 2024 dagegen voraussichtlich "nahezu punktgenau" das Prognoseziel von rund 10 Prozent erreicht.
VERBIO
wird hat für das Geschäftsjahr 2024/25 seine Prognose gesenkt. Der Biokraftstoffhersteller rechnet nun mit einem EBITDA-Ergebnis im mittleren zweistelligen Millionenbereich (zuvor: 120 bis 160 Millionen Euro). Die Erwartung für die Nettofinanzverschuldung zum Geschäftsjahresende liegt unverändert bei maximal 190 Millionen Euro.
KERING
und die Beteiligungsgesellschaft Ardian haben eine Investitionsvereinbarung über drei hochwertige Immobilien in Paris unterzeichnet. Kering bringt diese in ein neu gegründetes Gemeinschaftsunternehmen ein. Ardian wird einen Anteil von 60 Prozent an dem Immobilien-Portfolio halten und Kering 40 Prozent. Der Nettoerlös für Kering aus der Transaktion beläuft sich auf 837 Millionen Euro.
RICHEMONT
hat dem weltweiten schwierigen Umfeld für Luxusgüter getrotzt. Der Konzern steigerte den Umsatz im dritten Geschäftsquartal stärker als erwartet auf ein Rekordniveau.
RIO TINTO
hat 2024 etwas weniger Eisenerz für die Stahlerzeugung produziert und ausgeliefert, dafür aber mehr Kupfer und Bauxit abgebaut und mehr Aluminium hergestellt.
TSMC
hat das Jahr 2024 mit einem weiteren Rekordquartal abgeschlossen. Der Chipkonzern reitet weiterhin auf der Welle der Künstlichen Intelligenz (KI) und manövriert sich souverän durch den Wettbewerb zwischen den USA und China.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf/err/ros
(END) Dow Jones Newswires
January 16, 2025 01:36 ET (06:36 GMT)
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16.01.2025 @ 13:16:14