PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
15.01.2025 / 06:31 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
ZÖLLE - Donald Trumps geplante Strafzölle auf Importe drohen schweren wirtschaftlichen Schaden anzurichten. In Deutschland hängen rechnerisch 1,2 Millionen Arbeitsplätze an Exporten in die USA, so eine Studie des Prognos-Instituts, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Das seien 10 Prozent der zwölf Millionen Arbeitsplätze, die direkt und indirekt von Ausfuhren abhängig seien - 400.000 mehr, als auf dem Export nach China basierten. Während der Anteil der Ausfuhren in die USA an allen deutschen Exporten in den vergangenen Jahren gestiegen sei, habe der Anteil der Verkäufe nach China abgenommen. (Süddeutsche Zeitung)
MINDESTLOHNRICHTLINIE - Die Europäische Union muss ihre 2022 beschlossene Mindestlohnrichtlinie womöglich zurücknehmen. Denn nach Auffassung des Generalanwalts beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) hatte sie keine Befugnis dazu, eine solche Regelung zu erlassen. Mit dieser Positionierung steuert ein von Dänemark angestrengtes Klageverfahren gegen die Richtlinie auf einen für die rot-grüne Bundesregierung wohl wenig erfreulichen Ausgang zu. (FAZ)
STROMPREISE - Im Süden Deutschlands könnte Strom bald teurer werden als im Norden. Hintergrund ist der Plan für eine Aufteilung des Strommarkts in unterschiedliche Preiszonen, den die Netzbetreiber in den nächsten Tagen vorlegen werden. Initiiert wurde das Vorhaben von der EU-Regulierungsbehörde ACER. Nach Vorlage des Berichts müssen die EU-Mitgliedstaaten über das weitere Vorgehen entscheiden. Einigen sie sich nicht, entscheidet am Ende die EU-Kommission über die künftige Gestaltung des Strommarkts. (Handelsblatt)
EU/TECH-KONZERNE - Die Europäische Kommission will ihre Ermittlungen gegen Tech-Konzerne wie Apple, Meta und Alphabet neu bewerten. Das sagten Diplomaten und Beamte dem Handelsblatt. Hintergrund ist die Amtseinführung des designierten US-Präsidenten Donald Trump am kommenden Montag. Tech-Unternehmen setzen im Zuge der laufenden Verfahren auf die Unterstützung Trumps. Er hat bereits versprochen, die US-Firmen in den Verfahren zu verteidigen. Denn werden Verstöße gegen EU-Gesetze festgestellt, drohen den Konzernen etwa hohe Geldstrafen. (Handelsblatt)
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January 15, 2025 00:30 ET (05:30 GMT)
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