MORNING BRIEFING - USA/Asien

19.08.2024 / 07:45 Uhr

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Das thailändische BIP ist im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent gewachsen. Ökonomen hatten mit 2,2 Prozent einen Tick weniger geschätzt. Im ersten Halbjahr betrug das BIP-Plus 1,9 Prozent.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++

Keine wichtigen Termine angesetzt

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- US 
    16:00 Index der Frühindikatoren Juli 
          PROGNOSE: -0,4% gg Vm 
          zuvor:    -0,2% gg Vm 
 

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++

                              Stand  +/- % 
E-Mini-Future S&P-500      5.576,25  -0,0% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  19.586,25  -0,1% 
Nikkei-225                37.545,44  -1,4% 
Hang-Seng-Index           17.591,49  +0,9% 
Kospi                      2.670,10  -1,0% 
Shanghai-Composite         2.891,74  +0,4% 
S&P/ASX 200                7.975,40  +0,1% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Einer freundlichen Tendenz an den chinesischen Börsen in Schanghai und Hongkong stehen in Japan und Südkorea Gewinnmitnahmen gegenüber, nachdem es dort jeweils fünf Mal in Folge nbach oben geagngen war. Weiter ist das Umfeld für Aktien günstig nach zuletzt guten US-Konjunkturdaten bei gleichzeitig anhaltenden Zinssenkungserwartungen. An den chinesischen Finanzmärkten gilt das Augenmerk der chinesischen Notenbank, die im Wochenverlauf über die Zinsen entscheidet. Angesichts weiter eher durchwachsener Konjunkturdaten aus China halten sich Spekulationen, dass sie ihren Kurs weiter lockern könnte. Neben Gewinnmitnahmen sorgt in Tokio der wieder anziehende Yen für einen Bremser. Bei den Einzelwerten geben in Sydney Ampol um über 4 Prozent nach. Das Raffinerieunternehmen hat seine Dividende gekürzt. Der Versicherer Suncorp teilte dagegen mit, den Großteil seines jüngsten 4,1 Milliarden Austral-Dollar hohen Erlöses aus dem Verkauf von Aktivitäten an die Aktionäre zurückgeben zu wollen. Der Kurs steigt um 2,2 Prozent.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt        +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                40.659,76        +0,2%       96,70      +7,9% 
S&P-500              5.554,25        +0,2%       11,03     +16,5% 
Nasdaq-Comp.        17.631,72        +0,2%       37,22     +17,5% 
Nasdaq-100          19.508,52        +0,1%       18,38     +15,9% 
 
                     Freitag   Donnerstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 864 Mio   881 Mio 
Gewinner             1.799     2.179 
Verlierer              976       639 
unverändert             95        58 
 

Gut behauptet - Zum Ausklang der besten Börsenwoche des Jahres tat sich wenig. Das Umfeld war zuletzt aus Aktiensicht nahezu ideal mit wieder günstigen Konjunktursignalen und intakter Zinssenkungsfantasie. Die Konjunkturdaten des Tages passten ins Bild und lieferten sowohl Argumente für eine Zinssenkung als auch gegen eine heranziehende Rezession. Applied Materials gaben um 1,9 Prozent nach. Zwar erzielte das Unternehmen im Berichtsquartal einen höheren Umsatz und Gewinn, allerdings hatten sich manche Akteure einen robusteren Ausblick erhofft, wie es hieß. Dass die US-Regierung Texas Instruments im Rahmen des 53 Milliarden Dollar schweren "Chips Act" bis zu 4,6 Milliarden Dollar als Zuschüsse und Darlehen für den Bau von Halbleiterfabriken gewähren wird, sorgte für keinen Impuls. Die Aktie gab um 0,7 Prozent nach. Pfizer (-1,4%) und Biontech (-2,4%) wurden verkauft, nachdem eine klinische Studie einen Fehlschlag gebracht hatte.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,05         -3,7        4,09      -36,5 
5 Jahre                  3,76         -2,8        3,79      -24,2 
7 Jahre                  3,80         -2,6        3,82      -17,4 
10 Jahre                 3,88         -2,9        3,91        0,2 
30 Jahre                 4,14         -3,0        4,17       16,9 
 

Die Renditen sanken moderat. Während schwach ausgefallene US-Immobiliendaten auf die Marktzinsen drückten, wurden sie andereseits von der positiv ausgefallenen US-Konsumentenstimmung gestützt.

DEVISEN

                 zuletzt        +/- %      00:00   Fr, 9:24   % YTD 
EUR/USD           1,1044        +0,2%     1,1026     1,0982      0% 
EUR/JPY           160,87        -1,2%     162,83     163,61   +3,4% 
EUR/GBP           0,8524        +0,1%     0,8520     0,8527   -1,7% 
GBP/USD           1,2957        +0,1%     1,2943     1,2879   +1,8% 
USD/JPY           145,85        -1,2%     147,67     148,97   +3,5% 
USD/KRW         1.331,49        -1,4%   1.350,92   1.358,96   +2,6% 
USD/CNY           7,1139        -0,2%     7,1309     7,1387   +0,2% 
USD/CNH           7,1376        -0,3%     7,1622     7,1781   +2,0% 
USD/HKD           7,7906        -0,0%     7,7944     7,7933   -0,2% 
AUD/USD           0,6685        +0,3%     0,6667     0,6632   -1,8% 
NZD/USD           0,6081        +0,5%     0,6048     0,6018   -3,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        58.473,55        -1,6%  59.431,70  58.391,00  +34,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar wurde im US-Handel von der andauernden Spekulation auf sinkende US-Zinsen gedrückt, zumal viele Teilnehmer bereits das Notenbankertreffen in Jackson Hole im Blick hatten. Dort könnte US-Notenbankchef Powell die vom Markt erwartete Zinssenkung praktisch ankündigen. Der Dollarindex gab kräftiger nach um 0,5 Prozent.

Im asiatisch geprägten frühen Geschäft am Montag gibt der Dollar weiter nach, insbesondere zieht der Yen weiter kräftig an. Zum einen leitete die japanische Notenbank jüngst erst einen mutmaßlichen Zinserhöhungszyklus ein, zum anderen berichten Händler von nach Japan zurückfließenden Auslandsgewinnen japanischer Unternehmen, die für verstärkte Yen-Nachfrage sorgten.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          76,24        76,65      -0,5%      -0,41   +6,9% 
Brent/ICE          79,39        79,68      -0,4%      -0,29   +5,4% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise sanken im US-Handel deutlich um bis zu 1,8 Prozent. Marktteilnehmer verwiesen auf anhaltende Nachfragesorgen vor allem mit Blick auf China. Zudem gebe es bei den Verhandlungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg offenbar Bewegung. Die Ölpreise hatten zuletzt stark auf den Nahostkrieg reagiert, weil eine Eskalation zu Versorgungsenpässen führen könnte.

METALLE

                 zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.500,73     2.507,63      -0,3%      -6,91  +21,3% 
Silber (Spot)      29,01        29,04      -0,1%      -0,03  +22,0% 
Platin (Spot)     955,08       958,40      -0,3%      -3,33   -3,7% 
Kupfer-Future       4,17         4,14      +0,6%      +0,03   +5,8% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis kleterte um 2,1 Prozent auf ein Rekordhoch von 2.509 Dollar, gestützt von sinkenden Zinsen und dem schwächeren Dollar. Zudem wurde am Markt von verstärkten Käufen durch chinesische Privatanleger berichtet.

+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR +++++

JAPAN - Konjunktur

Die japanischen Maschinenbauaufträge sind in der Kernrate im Juni gegenüber dem Vormonat 2,1 Prozent höher ausgefallen. Ökonomen hatten 0,9 Prozent gechätzt.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 19, 2024 01:45 ET (05:45 GMT)

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