Wacker-Chemie-CEO: Geben US-Importzölle über höhere Preise weiter

12.03.2025 / 14:50 Uhr

Von Ulrike Dauer

DOW JONES--US-Importzölle dürften Wacker Chemie nach Einschätzung ihres CEO begrenzt und produktabhängig treffen, könnten aber die Produkte in den USA verteuern.

"Wir produzieren in der Regel in der Region für die Region, und das gilt auch für die USA", sagte CEO Christian Hartel in der Jahrespressekonferenz. Somit habe der Spezialchemiekonzern hier einen "natural hedge".

In den USA produzierte Polymere seien "nahezu komplett unabhängig von Importen", bei Silikonen müsse der Konzern "einiges mehr importieren". Und: "Wo wir importieren müssen, werden die Produkte teurer werden, das werden wir so an die Kunden weitergeben müssen", sagte Hartel.

Er zeigte sich enttäuscht von der derzeitigen Entwicklung. Der Münchener MDAX-Konzern habe sich "immer ausgesprochen für fairen und freien Handel". Zölle halte das Unternehmen für "insgesamt nicht hilfreich", sie würden immer wieder zu Verwerfungen führen und die Planbarkeit verkomplizieren.

Dessen ungeachtet werde Wacker Chemie weiter in China und den USA investieren. Derzeit werde in den USA beispielsweise Wacker Chemies Polymer-Anlage im US-Bundesstaat Kentucky erweitert.

Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_

DJG/uxd/sha

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March 12, 2025 09:49 ET (13:49 GMT)

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