MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

31.01.2025 / 07:32 Uhr

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== 

+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In China (Festland und Hongkong) wird wegen des Chinesischen Neujahrfestes nicht gehandelt.

MONTAG: In Schanghai ruht der Handel wegen der "Goldenen Woche".

DIENSTAG: In Schanghai ruht der Handel wegen der "Goldenen Woche".

+++++ TAGESTHEMA +++++

Apple hat in seinem ersten Geschäftsquartal zwar beim Nettogewinn die Erwartungen der Analysten übertroffen, vermeldete allerdings einen Rückgang der iPhone-Umsätze im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr um knapp 1 Prozent auf 69,1 Milliarden Dollar. Dies lag unter den laut Factset von Analysten prognostizierten 70,7 Milliarden Dollar. Die Apple-Aktie stieg nachbörslich nach anfänglichen Verlusten um 3 Prozent.

Der Gesamtumsatz legte im Berichtszeitraum, in den das wichtige Weihnachtsgeschäft fiel, auf 124,3 Milliarden Dollar zu von 119,6 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 124,3 Milliarden gerechnet. Der Nettogewinn belief sich auf 36,3 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von mehr als 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Analysten hatten hier nur 35,6 Milliarden Dollar prognostiziert. Der Gewinn pro Aktie lag bei 2,40 Dollar und übertraf damit ebenfalls die Analystenschätzungen von 2,35 Dollar.

Das Unternehmen meldete außerdem einen Umsatzrückgang in China von mehr als 11 Prozent auf 18,5 Milliarden Dollar, was hinter den von Analysten erwarteten 20,9 Milliarden Dollar zurückblieb.

Kevan Parekh, der neu ernannte Finanzvorstand von Apple, sagte, dass das Unternehmen bessere Verkaufszahlen des iPhone 16 in Märkten verzeichnete, in denen seine neuen KI-Tools, genannt Apple Intelligence, eingeführt wurden. Im Dezember war Apple Intelligence in englischsprachigen Ländern wie den USA, dem Vereinigten Königreich, Australien und Kanada verfügbar. Das iPhone 16 war im September eingeführt worden.+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

ATOSS SOFTWARE (7:30 Uhr)

Nachfolgend eine Übersicht der Konsensprognosen zum Gesamtjahr (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

                         PROG   PROG  PROG 
GESAMTJAHR               Gj24   ggVj  Zahl  Gj23 
Umsatz                    172   +13%     4   151 
EBIT                       62   +19%     4    52 
EBIT-Marge                 36     --    --    34 
Ergebnis nach Steuern      43   +19%     4    36 
Ergebnis je Aktie        2,67   +19%     4  2,25 
Dividende je Aktie       1,88  +104%     4  0,92 
 

Weitere Termine:

07:00 CH/Novartis AG, Jahresergebnis

10:00 DE/Thyssenkrupp AG, HV

11:00 DE/Robert Bosch GmbH, vorläufiges Jahresergebnis

12:30 US/Exxon Mobil Corp, Ergebnis 4Q

12:45 US/Chevron Corp, Ergebnis 4Q

13:45 US/Abbvie Inc, Ergebnis 4Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE 
    08:00 Einzelhandelsumsatz Dezember und Jahr 2024 
          saisonbereinigt real 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
          zuvor:    -0,1% gg Vm 
 
    09:55 Arbeitsmarktdaten Januar 
          Arbeitslosenzahl saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +15.000 gg Vm 
          zuvor:    +10.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote saisonbereinigt 
          PROGNOSE:   6,2% 
          zuvor:      6,1% 
 
    14:00 Verbraucherpreise (vorläufig) Januar 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,7% gg Vj 
          zuvor:    +0,5% gg Vm/+2,6% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE: -0,1% gg Vm/+2,9% gg Vj 
          zuvor:    +0,7% gg Vm/+2,8% gg Vj 
- FR 
    08:45 Verbraucherpreise (vorläufig) Januar 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm/+1,5% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/+1,3% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm/+1,9% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/+1,8% gg Vj 
- US 
    14:30 Arbeitskostenindex 4Q 
          PROGNOSE:     +0,9% gg Vq 
          3. Quartal:   +0,8% gg Vq 
 
    14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen Dezember 
          Ausgaben / Einkommen 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm/+0,4% gg Vm 
          zuvor:    +0,4% gg Vm/+0,3% gg Vm 
          PCE-Preisindex / Gesamtrate 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,6% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/+2,4% gg Vj 
          PCE-Preisindex / Kernrate 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,8% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/+2,8% gg Vj 
 
    15:45 Index Einkaufsmanager Chicago Januar 
          PROGNOSE: 41,0 
          zuvor:    36,9 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                           Stand    +/- 
DAX-Future                  21.846,00  +0,1% 
E-Mini-Future S&P-500        6.117,25  +0,3% 
E-Mini-Future Nsdq-100      21.753,50  +0,6% 
Nikkei-225                  39.663,32  +0,4% 
Schanghai-Composite              0,00     0% 
Hang-Seng-Index                  0,00     0% 
                           +/-  Ticks 
Bund -Future                   131,70    -20 
 
Donnerstag: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            21.727,20      +0,4% 
DAX-Future     21.832,00      +0,5% 
XDAX           21.727,10      +0,5% 
MDAX           26.732,51      +2,0% 
TecDAX          3.714,93      +0,4% 
EuroStoxx50     5.282,21      +1,0% 
Stoxx50         4.597,05      +0,8% 
Dow-Jones      44.882,13      +0,4% 
S&P-500-Index   6.071,17      +0,5% 
Nasdaq-Comp.   19.681,75      +0,3% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       131,90        +64 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zum Wochenschluss zunächst kaum verändert erwartet. Die EZB-Zinssenkung hat der DAX mit einem neuen Allzeithoch gekontert, auch die Quartalszahlen aus Europa und der Big-Techs aus den USA haben dem Aufwärtsdrang der europäischen Indizes bisher nichts anhaben können.

Zum Wochenschluss stehen im Nachgang der EZB-Zinssenkung klar die Verbraucherpreise aus Frankreich und Deutschland auf der Agenda. Für den Jahresauftakt wird für Deutschland mit einem Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gerechnet, was in den EZB-Türmen wohlwollend zur Kenntnis genommen werden dürfte.

Rückblick: Fest - Die gute Stimmung am Aktienmarkt profitierte auch von einer leicht verbesserten Wirtschaftsstimmung in der Eurozone. Der breite Stoxx-600-Index notierte auf Rekordhoch. An den Anleihemärkten gaben die Renditen leicht nach, was die Stimmung am Aktienmarkt stützte. Die US-Notenbank hatte wie erwartet die Leitzinsen bestätigt, die EZB trug der schwächeren Konjunktur im Euroraum Rechnung und senkte die Zinsen weiter. Für LBBW-Volkswirt Jens-Oliver Niklasch war dies nicht der letzte Zinsschritt. STMicro brachen um knapp 11 Prozent ein. Der Ausblick wurde als belastend eingestuft. H&M (-4,0%) hatte durchwachsene Geschäftszahlen vorgelegt. Die Umsätze waren laut RBC etwas unter den Erwartungen geblieben, dafür sei der Gewinn je Aktie 7 Prozent über der Konsensschätzung geblieben. ABB drehten im Tagesverlauf ins Minus und schlossen mit einem Abschlag von 1,8 als schwächster SMI-Wert. Die Margenprognose erscheine konservativ, so Jefferies. Positiv kamen die Geschäftszahlen von Nokia (+6,7%) an.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas fester - Der DAX markierte ein weiteres Allzeithoch. Unterstützung durch billigeres Geld benötigt die Wirtschaft, nachdem das deutsche BIP im vierten Quartal mit einem Rückgang um 0,2 Prozent schwächer als erwartet ausgefallen war. Für Druck auf den Kurs der Deutschen Bank (-3,2%) sorgte der Gewinneinbruch im vierten Quartal. Die nicht betrieblichen Kosten für Rechtsstreitigkeiten und Umstrukturierungen hätten deutlich über den Schätzungen von Warburg und auch denen des Marktes gelegen. DWS (+8,3%) profitierten hingegen vom verwalteten Vermögen auf Rekordhoch. Für Symrise ging es 2 Prozent nach unten. Laut Jefferies hatte das organische Umsatzwachstum im Schlussquartal die Erwartungen nicht erreicht. Immobilienwerte legten zu, Vonovia um 3,1 Prozent, LEG und Tag Immobilien um 4,6 Prozent. Auffallend war zudem, dass der MDAX mit einem Plus von 1,8 Prozent deutlich besser als der DAX lief, möglicherweise setzten Investoren verstärkt auf einen Regierungswechsel in Berlin.

XETRA-NACHBÖRSE

Von einem recht lebhaften nachbörslichen Geschäft berichtete ein Händler von Lang & Schwarz am Donnerstag. Die Aktien von Sixt wurden bei hohen Umsätzen 4 Prozent niedriger getaxt. Hier soll es laut einem Bloomberg-Bericht eine Aktienplatzierung gegeben haben, so der Teilnehmer.

USA - AKTIEN

Etwas fester - Im Fokus stand die Berichtssaison. Mit Apple und Intel standen nach der Schlussglocke bereits die nächsten Technologieschwergewichte mit Zahlen an. Die Konjunkturdaten des Tages setzten keine Impulse. Meta Platforms (+1,6%) hat im vierten Quartal die Erwartungen klar übertroffen. Meta wird nach Angaben von Insidern zudem rund 25 Millionen Dollar zahlen, um einen Rechtsstreit aus dem Jahr 2021 mit US-Präsident Trump beizulegen. Tesla stiegen um 2,8 Prozent. CEO Elon Musk hat von vollständig selbstfahrenden Autos, die in diesem Jahr in den USA auf die Straße kommen sollen, und von der Produktion Tausender humanoider Optimus-Roboter gesprochen, nachdem der Autohersteller für das vierte Quartal durchwachsene Geschäftszahlen vorgelegt hatte. Microsoft (-6,2%) hat zwar im zweiten Geschäftsquartal mit Umsatz und Nettogewinn die Markterwartungen übertroffen. Das Cloud-Computing-Geschäft wuchs allerdings langsamer. IBM hat im vierten Quartal dank der KI-Strategie höhere Umsätze erzielt. Der Kurs legte um 13 Prozent zu - trotz eines Gewinnrückgangs. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag über den Erwartungen.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit               Rendite     Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                   4,20         -1,0          4,21           -3,7 
5 Jahre                   4,32         -1,1          4,33           -5,7 
7 Jahre                   4,42         -0,9          4,43           -5,7 
10 Jahre                  4,52         -1,7          4,54           -4,7 
30 Jahre                  4,77         -0,5          4,78           -0,7 
 

Die Renditen fielen leicht - trotz der anstehenden Zinssenkungspause der US-Notenbank. Unter Umständen bekämen einige Anleger wegen der Rufe von Trump nach niedrigeren Zinsen kalte Füße, hieß es. Jedoch erholten sich die Renditen von den Tagestiefs nach den US-Daten.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN           zuletzt        +/- %        0:00  Do, 17:14 Uhr   % YTD 
EUR/USD            1,0389        +0,0%      1,0388         1,0430   +0,3% 
EUR/JPY            160,85        +0,4%      160,22         160,73   -1,3% 
EUR/CHF            0,9459        +0,1%      0,9450         0,9459   +0,8% 
EUR/GBP            0,8362        -0,1%      0,8367         0,8367   +1,1% 
USD/JPY            154,81        +0,4%      154,22         154,12   -1,6% 
GBP/USD            1,2423        +0,1%      1,2415         1,2465   -0,7% 
USD/CNH            7,3016        +0,1%      7,2937         7,2673   -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        104.511,05        -0,6%  105.138,65     105.746,45  +10,4% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Euro stieg mit den Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf ein Tageshoch bei 1,0468 Dollar, konnte dieses Niveau aber nicht behaupten. Im Handel verwies man auf die Einschätzung, dass der Arbeitsmarkt robust bleibe - auch wenn der EZB-Rat überwiegend ein Abwärtsrisiko für die Wirtschaftsentwicklung im Euroraum sieht. Der Dollar-Index verlor 0,2 Prozent. Der Greenback fiel mit der Aussicht, das die nächste Zinssenkung der US-Notenbank erst im Juni anstehen könnte. Die Blicke waren zudem auf den PCE-Inflationsindikator am Freitag gerichtet.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL            zuletzt  VT-Settlem.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex           73,32        72,73       +0,8%          +0,59   +2,9% 
Brent/ICE           77,27        76,87       +0,5%          +0,40   +3,3% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise zeigten sich mit Gewinnen. Die Notierungen für Brent und WTI stiegen um bis zu 0,7 Prozent. Der Markt spekulierte darüber, wie die Opec und ihre Verbündeten auf die Forderung von US-Präsident Trump reagieren könnten, die Preise bei ihrem Treffen nächste Woche zu senken. Das Kartell hatte mehrmals die freiwilligen Produktionskürzungen von 2,2 Millionen Barrel pro Tag verlängert, um die Preise zu stützen, und plant derzeit, diese Kürzungen im April zu beenden.

METALLE

METALLE           zuletzt       Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)      2.793,88     2.794,87       -0,0%          -0,99   +6,5% 
Silber (Spot)       31,41        31,64       -0,7%          -0,23   +8,8% 
Platin (Spot)      971,20       969,25       +0,2%          +1,95   +7,1% 
Kupfer-Future        4,31         4,31       +0,0%          +0,00   +7,0% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis markierte ein neues Rekordhoch. Für die Feinunze ging es um 1,3 Prozent auf 2.796 Dollar nach oben. Das Edelmetall profitiere von seinem Status als sicherer Hafen, hieß es. Dazu kamen der nachgebende Dollar und die leicht fallenden Renditen.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

DAIMLER TRUCK

hat seine Sparpläne für Europa konkretisiert. Das Programm mit dem Namen "Cost Down Europe" hat ein Volumen von rund einer Milliarde Euro, wie Unternehmenskreise der FAZ bestätigten.

THYSSENKRUPP

Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat grünes Licht dafür gegeben, dass die Marinewerften-Tochtergesellschaft von Thyssenkrupp (TKMS) Staatsgarantien für ein Angebot zum U-Boot-Bau für die argentinische Marine erhält. Das erfuhr die FAZ aus informierten Kreisen. Es soll sich um einen Auftragswert von 2,2 Milliarden Euro handeln, die Höchsthaftung des Bundes soll bei 4,1 Milliarden Euro liegen.

DIAGEO

will rund 415 Millionen US-Dollar in den Bau einer neuen Produktions- und Lagereinrichtung in Montgomery im US-Bundesstaat Alabama investieren.

KERING

hat The Mall Luxury Outlets in Italien an die Simon Property Group verkauft. Der Luxusgüterkonzern teilte mit, dass die Veräußerung des nicht zum Kerngeschäft gehörenden Geschäftsbereichs einen Nettoerlös von rund 350 Millionen Euro einbringen wird.

NOVARTIS

Der Nettoumsatz belief sich 2024 auf 50,3 Milliarden US-Dollar, das war ein Plus von 11 Prozent. Bereinigt um Wechselkursschwankungen legte der Umsatz um 12 Prozent zu. Das operative Ergebnis betrug 14,5 Milliarden Dollar, ein Plus von 49 Prozent, und beruhte vor allem auf dem höheren Nettoumsatz sowie geringeren Wertminderungen, Abschreibungen und Restrukturierungskosten. Der Reingewinn legte um 39 Prozent auf 11,9 Milliarden Dollar zu. Für das laufende Jahr rechnet Novartis mit einem Nettoumsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich und einem Plus beim operativen Kernergebnis im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Die Dividende erhöht der Konzern um 6,1 Prozent auf 3,50 Schweizer Franken je Aktie.

BAADER BANK

bekommt einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden. In einer außerordentlichen Sitzung wurde ein Wechsel an der Spitze des Kontrollgremiums beschlossen. Um eine geordnete Nachfolge sicherzustellen, gebe Helmut Schreyer auf eigenen Wunsch das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden ab. Im Zuge dessen werde Louis Hagen mit sofortiger Wirkung zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt.

AMAZON /APPLE / X

Amazon erhöht laut Personen, die mit der Situation vertraut sind, die Werbeausgaben auf Elon Musks X. Dies würde eine bedeutende Wende darstellen, nachdem das Unternehmen vor über einem Jahr einen Großteil seiner Werbung zurückgezogen hatte. Aufgrund der Sorgen um die dort verbreiteten Inhalte hatten viele Unternehmen ihre Werbung eingestellt. Apple, das Ende 2023 alle seine Werbegelder von X abgezogen hatte, hat in den vergangenen Wochen Gespräche über das Testen von Werbung auf der Plattform geführt, so eine mit der Situation vertraute Person.

INTEL

hat im vierten Quartal erneut einen Verlust verzeichnet, mit den Zahlen aber die Erwartungen der Analysten übertroffen. Dagegen enttäuschte der Ausblick auf das laufende Quartal. Zudem sagten die Interims-Co-CEOs des Konzerns zu Barron's, dass es keine Neuigkeiten bezüglich des Zeitplans für die Beendigung der Suche nach einem neuen CEO gibt.

OPENAI

befindet sich in ersten Gesprächen, um bis zu 40 Milliarden US-Dollar in einer weiteren Finanzierungsrunde aufzubringen, die den Hersteller von ChatGPT mit 340 Milliarden Dollar bewerten würde, heißt es von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Softbank verhandelt demnach darüber, zwischen 15 und 25 Milliarden Dollar zu investieren, berichtete das Wall Street Journal. Der japanische Telekom-Konzern hilft dabei, Investoren für den Rest der Runde zusammenzustellen, sagte eine der Personen.

SAMSUNG

hat im vierten Quartal 2024 mehr verdient als erwartet. Für das laufende erste Geschäftsquartal stellt der südkoreanische Elektronikkonzern allerdings ein schwächeres Wachstum in Aussicht da sich die Profitabilität im Kerngeschäft mit Halbleitern weiter verringerte.

VISA

hat in seinem Erstquartal dank robuster Verbraucherausgaben zwar seinen Gewinn erhöht, allerdings nicht so stark wie erwartet. Im Quartal erzielte Visa einen Nettogewinn von 5,1 (Vorjahr: 4,9) Milliarden US-Dollar bzw 2,58 (2,39) Dollar je Aktie. Analysten hatten mit einem Nettogewinn von 5,25 Milliarden Dollar oder 2,64 Dollar je Aktie gerechnet. Bei den Einnahmen wies Visa ein Plus von 10 Prozent auf 9,5 Milliarden Dollar aus. Analysten hatten einen Umsatz von 9,34 Milliarden Dollar prognostiziert.

=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 31, 2025 01:30 ET (06:30 GMT)

zur Übersicht mit allen Meldungen

ein Service von
DOW JONES

Copyright © 2025 Tradegate Exchange GmbH
Bitte beachten Sie das Regelwerk

DAX®, MDAX®, TecDAX® und SDAX® sind eingetragene Markenzeichen der ISS STOXX Index GmbH
EURO STOXX®-Werte bezeichnet Werte der Marke „EURO STOXX“ der STOXX Limited und/oder ihrer Lizenzgeber
TRADEGATE® ist eine eingetragene Marke der Tradegate AG

Kurse in EUR; Fremdwährungsanleihen in der jeweiligen Währung
Zeitangaben in CET (UTC+1)

Kurssuche

Zertifikatesuche

Kursliste Zertifikate

Handelszeit
8:00 bis 22:00 Uhr