PRESSESPIEGEL/Unternehmen
10.01.2025 / 07:08 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
ALLIANZ - Der Vorschlag von Allianz-Chef Oliver Bäte zur Wiedereinführung des Karenztages, nach dem Arbeitnehmer für den ersten Krankheitstag keine Lohnfortzahlung erhalten, stößt auch in seinem Versicherungskonzern auf Ablehnung. Auf Anfrage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung äußert sich die Konzernbetriebsratsvorsitzende Gabriele Burkhardt-Berg kritisch: "Aus Sicht des Konzernbetriebsrats der Allianz ist ein Einschnitt in die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall sicher keine Lösung, um Mitarbeitende gesund zu erhalten", antwortete die stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende des Konzerns. Für sie ist ein solcher Einschnitt "bestimmt nicht die Lösung, die Krankheitskosten zu reduzieren". (FAZ)
MLP - Der Finanzvertrieb deutet die Zahlung einer höheren Dividende an. Vorstandschef Uwe Schroeder-Wildberg bestätigte für 2024 die EBIT-Prognose von 85 bis 95 Millionen Euro. 2025 sollen dann 100 bis 110 Millionen Euro erreicht werden. Angesichts der seit Jahren geltenden Ausschüttungsquote von 50 bis 70 Prozent des Konzernergebnisses und der erwarteten Ergebnisentwicklung geht der MLP-Chef für 2024 "von einer durchaus höheren Dividende als den 30 Cent im Vorjahr" aus. (Börsen-Zeitung)
TENNET - Der größte deutschen Stromnetzbetreiber könnte doch noch an die Bundesregierung verkauft werden. "Der Einstieg des deutschen Staates wäre weiterhin eine Option. Wenn es wieder ein Interesse der Bundesregierung gibt, auch der kommenden, dann stehen wir zu Gesprächen bereit", sagte der Chef von Tennet-Germany, Tim Meyerjürgens, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. "Wir schlagen die Tür nicht zu." Mitte 2024 waren die Gespräche zwischen der deutschen und der niederländischen Regierung, der Tennet gehört, an den deutschen Haushaltsengpässen gescheitert. Das Ziel laute aber weiterhin, für das deutsche Geschäft "einen Investor hereinzuholen". (FAZ)
VOLKSWAGEN - Der Autokonzern will mit einem neuen Tarifvertrag die Ausgaben für die Tarifgehälter langfristig spürbar senken. In einer internen Mitteilung des Autobauers, die Reuters am Donnerstag auszugsweise vorlag, heißt es, durch die Einführung eines neuen Entgeltsystems reduziere sich die tarifliche Entgeltsumme am 1. Januar 2027 um 6 Prozent. Die Senkung beziehe sich dabei auf das Gesamtvolumen und nicht auf die Absenkung der oberen Entgelte. Allerdings dürfte sich die Einsparung erst auf längere Sicht bemerkbar machen. (Reuters)
HYUNDAI - Der südkoreanische Autokonzern will in diesem Jahr die Rekordsumme von 24,3 Milliarden Won (16,7 Milliarden US-Dollar) im Heimatmarkt investieren, um bei wachsenden inländischen und geopolitischen Herausforderungen die Umstellung auf Elektromobilität zu beschleunigen. Der Konzern, zu dem Hyundai Motor und die Tochtergesellschaft Kia gehören, hat mit einem härteren Wettbewerb im Ausland zu kämpfen, da in der zweiten Amtszeit von Donald Trump mit höheren Zöllen zu rechnen ist. Zugleich wird die schleppende Nachfrage in Südkorea durch eine eskalierende politische Krise im Land verstärkt. (Financial Times)
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January 10, 2025 01:07 ET (06:07 GMT)
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