Berlin: Northvolt-Gläubigerschutz keine unmittelbare Konsequenz für Heide-Werk

22.11.2024 / 12:57 Uhr

Von Andrea Thomas

DOW JONES--Das Bundeswirtschaftsministerium erwartet zunächst keine Auswirkungen vom Insolvenzantrag des schwedischen Batterieherstellers Northvolt auf die im schleswig-holsteinischen Heide geplante Batteriefabrik. Das Unternehmen hatte beim US-Konkursgericht im texanischen Houston Gläubigerschutz nach Kapitel 11 beantragt, um seine Schulden zu restrukturieren.

Ein Sprecher das Bundeswirtschaftsministerium sagte, dass man die Auswirkung auf Heide beobachte. Aber der nun von Northvolt getätigte Schritt "hat erst einmal keine unmittelbare Konsequenzen" für die deutsche Projektgesellschaft, die das Projekt in Heide trägt. Die Restrukturierung gelte nicht für die deutsche Tochtergesellschaft.

Bislang seien keine staatlichen Fördergelder an Northvolt geflossen. "Das Unternehmen hat die Fördermittel bislang nicht in Anspruch genommen", so der Sprecher.

Die Bundesregierung und das Land Schleswig-Holstein hatten Northvolt für das Werk in Heide staatliche Subventionen in Höhe von rund 700 Millionen Euro plus Garantien von rund 200 Millionen Euro zugesagt.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/cbr

(END) Dow Jones Newswires

November 22, 2024 06:56 ET (11:56 GMT)

zur Übersicht mit allen Meldungen

ein Service von
DOW JONES

Copyright © 2024 Tradegate Exchange GmbH
Bitte beachten Sie das Regelwerk

DAX®, MDAX®, TecDAX® und SDAX® sind eingetragene Markenzeichen der ISS STOXX Index GmbH
EURO STOXX®-Werte bezeichnet Werte der Marke „EURO STOXX“ der STOXX Limited und/oder ihrer Lizenzgeber
TRADEGATE® ist eine eingetragene Marke der Tradegate AG

Kurse in EUR
Zeitangaben in CET (UTC+1)

Kurssuche

Zertifikatesuche

Kursliste Zertifikate

Handelszeit
8:00 bis 22:00 Uhr