WOCHENEND-ÜBERBLICK/26. und 27. Oktober 2024

28.10.2024 / 06:30 Uhr

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Sonntagstrend: Union rutscht in Wählergunst auf 30 Prozent ab

Die Union rutscht in der Wählergunst weiter ab und verliert im Vergleich zur Vorwoche erneut einen Punkt an Zustimmung. Wäre demnach am kommenden Sonntag Bundestagswahl kämen CDU/CSU nur noch auf 30 Prozent, wie die Bild am Sonntag unter Berufung auf den aktuellen Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa berichtet. Vor einigen Wochen waren es noch 33 Prozent gewesen. Die SPD verliert ebenfalls einen Punkt und kommt auf 15 Prozent. Die AfD bleibt unverändert bei 19 Prozent, die FDP bei 4 Prozent. Die Grünen können einen Punkt auf 11 Prozent zulegen.

Bundestag testet unangekündigt IT-Sicherheit der Abgeordneten

Der Bundestag hat getestet, ob Abgeordnete und ihre Mitarbeiter auf so genannte Phishing-Mails hereinfallen. Die Bundestagsverwaltung habe einen unangekündigten so genannten Penetrationstest, kurz Pen-Test, durchgeführt, um die Robustheit der IT-Sicherheitsinfrastruktur des Parlaments zu testen, bestätigte eine Sprecherin des Bundestags per E-Mail. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel hatte zuvor berichtet, dass Politiker aller Fraktionen in den vergangenen Tagen eine Reihe von E-Mails erhalten hätten, die vermeintlich von der Verwaltung des Bundestags stammten. Offenbar seien einzelne Abgeordnete oder deren Mitarbeiter auf die Lockmails hereingefallen.

Chinesische Hacker zielen auf Trump, Vance, und Harris-Kampagne - Kreise

Chinesische Hacker, die in die Netzwerke von US-Telekomkonzernen eingedrungen sind, haben dies genutzt, um die Telefone des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, seines Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance, und von Personen mit Verbindungen zur Präsidentschaftskampagne von Vizepräsidentin Kamala Harris ins Visier zu nehmen, wie informierte Personen berichten. Welche Daten die Hacker von den Geräten abgreifen konnten, ist unklar. Es wird vermutet, dass die Hacker mit dem chinesischen Geheimdienst in Verbindung stehen.

NASA-Chef ist besorgt über Musks Gespräche mit Putin

Die geheimen Gespräche von Elon Musk mit Wladimir Putin erregen die Aufmerksamkeit hochrangiger Vertreter der US-Raumfahrtbehörde NASA, die sich bei wichtigen Missionen zunehmend auf Musks Raumfahrt- und Telekomunternehmen SpaceX verlässt. Das Wall Street Journal berichtete am Donnerstag, dass Musk und Putin seit 2022 in regelmäßigem Kontakt stehen. "Ich weiß nicht, ob diese Geschichte wahr ist. Ich denke, sie sollte untersucht werden", sagte NASA-Chef Bill Nelson am Freitag auf einer Konferenz in Washington, D.C. "Wenn die Geschichte wahr ist, dass es mehrere Gespräche zwischen Elon Musk und dem russischen Präsidenten gegeben hat, dann denke ich, dass das besorgniserregend wäre, insbesondere für die NASA, für das Verteidigungsministerium und für einige der Geheimdienste."

Finnische Außenministerin warnt Europa: "Ich traue Putin alles zu"

Die finnische Außenministerin Elina Valtonen hat Europa davor gewarnt, den russischen Präsidenten Putin zu unterschätzen. "Ich traue Putin alles zu", sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Um sich gegen Russland zu wappnen, müsse Europa noch mehr in Abschreckung und Verteidigung investieren. Deutschland und Frankreich seien Hauptziele des hybriden Kriegs Russlands. Vor allem die Desinformation der Menschen "hat das Ziel, dass die Unterstützung für die Ukraine nachlässt", sagte die Politikerin der konservativen Nationalen Sammlungspartei. Die Ukraine aber brauche die größtmögliche Unterstützung.

Novartis erzielt Studienerfolg mit Fabhalta bei Nierenerkrankung C3G

Novartis hat mit ihrem Medikament Fabhalta einen Studienerfolg bei der Behandlung der Nierenerkrankung C3-Glomerulopathie (C3G) erzielt. Eine Phase-III-Studie habe gezeigt, dass die Behandlung mit Fabhalta zu einer klinisch bedeutsamen und anhaltenden Reduktion einer erhöhten Ausscheidung von Eiweiß im Urin (Proteinurie) führt, teilte Novartis mit. Dies wurde bereits nach 14 Tagen beobachtet und hielt auch nach zwölf Monaten an.

US-Behörden ermitteln gegen Krypto-Plattform Tether - Kreise

Die US-Behörden ermitteln gegen die Kryptowährungs-Plattform Tether wegen möglicher Verstöße gegen Sanktionen und Anti-Geldwäschebestimmungen, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Die strafrechtliche Untersuchung der Staatsanwaltschaft in Manhattan untersuche, ob die Kryptowährung von Dritten zur Finanzierung illegaler Aktivitäten wie Drogenhandel, Terrorismus und Hacking genutzt worden sei - oder zur Geldwäsche der daraus erzielten Erlöse.

Lyft zahlt 2,1 Mio USD in FTC-Vergleich wegen irreführender Werbung

Der Fahrdienstvermittler Lyft hat sich bereit erklärt, eine zivilrechtliche Strafe in Höhe von 2,1 Millionen US-Dollar zu zahlen, um eine Klage der US-Handelsbehörde FTC beizulegen. Die Federal Trade Commission (FTC) hatte dem Unternehmen irreführendes Marketing vorgeworfen, um mehr Fahrer anzuwerben und so die steigende Nachfrage zu bedienen.

US-Behörden ermitteln gegen Krypto-Plattform Tether - Kreise

Die US-Behörden ermitteln gegen die Kryptowährungs-Plattform Tether wegen möglicher Verstöße gegen Sanktionen und Anti-Geldwäschebestimmungen, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Die strafrechtliche Untersuchung der Staatsanwaltschaft in Manhattan untersuche, ob die Kryptowährung von Dritten zur Finanzierung illegaler Aktivitäten wie Drogenhandel, Terrorismus und Hacking genutzt worden sei - oder zur Geldwäsche der daraus erzielten Erlöse.

Alibaba legt US-Sammelklage gegen Zahlung von 433,5 Mio Dollar bei

Die Alibaba Group legt eine Sammelklage von Aktionären in den USA gegen Zahlung von 433,5 Millionen US-Dollar bei. Die Aktionäre hatten dem chinesischen E-Commerce-Konzern vorgeworfen, sie durch falsche Angaben geschädigt zu haben. Alibaba bestreitet jegliche Vorwürfe bezüglich Schuld, Haftung, Fehlverhalten oder Schadenersatz. Der Konzern erklärte, er habe den Vergleich geschlossen, um die Kosten und Unannehmlichkeiten eines weiteren Rechtsstreits zu vermeiden. Der Vergleich unterliegt einer Reihe von Bedingungen, einschließlich der gerichtlichen Genehmigung.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/sha

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October 28, 2024 01:30 ET (05:30 GMT)

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