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17.09.2024 / 06:32 Uhr

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

GDV - Angesichts des Hochwassers in Teilen Mittel- und Osteuropas warnt der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) vor den Schäden durch Extremwetter und pocht auf klare gesetzliche Regeln für Bauverbote. Deutschlandweit seien 300.000 Gebäude hochwassergefährdet, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Allein in Sachsen, wo die Pegel aktuell wieder steigen, sind rund 35.000 von den dortigen insgesamt 975.000 Adressen gefährdet", warnte er. "Das zeigt: Es ist gefährlich, dass in Überschwemmungsgebieten weiterhin Bauland ausgewiesen wird und neu gebaut werden darf", so Asmussen weiter. "Wir brauchen jetzt ein klares gesetzliches Bauverbot in Überschwemmungsgebieten", forderte er. (Redaktionsnetzwerk Deutschland)

STEUERPLÄNE - Von aktuellen Steuerplänen der Bundesregierung profitieren Gutverdiener besonders stark. Das rechnet eine Studie der Arbeitnehmerkammer Bremen vor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Demnach werden Singles mit 8.000 Euro Bruttomonatsgehalt auf Initiative von Finanzminister Christian Lindner (FDP) 2025 um 500 Euro entlastet. Bei gleich verdienenden Paarfamilien mit zwei Kindern sind es 400 Euro im Jahr. Diese Entlastung ist 1,3 bis fünf Mal so hoch wie bei Normalverdienern, deren Bruttomonatsgehalt bei 2.000 bis 5.000 Euro liegt. (Süddeutsche Zeitung).

INTEL-CHIPFABRIK - Trotz der Ankündigung von Intel, das geplante Chipwerk erst einmal auf Eis zu legen, gibt sich Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) optimistisch, dass der US-Konzern sich in Magdeburg ansiedeln wird. "Das Land Sachsen-Anhalt genauso wie die Bundesregierung stehen weiter zu dem Projekt", sagte Schulze dem Handelsblatt. "Ich bin sicher, dass Intel nach Magdeburg kommen und wie geplant investieren wird." (Handelsblatt)

INTEL-CHIPFABRIK -Die Verschiebung des Baubeginns für das Intel-Werk in Magdeburg bringt Probleme für die angedachte Subvention mit sich. Es ist fraglich, ob der Plan für die staatliche Unterstützung des Bundes nun aufrechterhalten werden kann. Das erfuhr das Handelsblatt aus Regierungskreisen. Bislang hatte die Bundesregierung Intel 9,9 Milliarden Euro an Subventionen für das insgesamt 33 Milliarden Euro teure Werk zugesagt. Die Genehmigung seitens der EU-Kommission steht kurz bevor. Intel allerdings habe in den Verhandlungen im vergangenen Jahr zwischenzeitlich bis zu 16 Milliarden Euro an Subventionen gefordert, berichten Insider. (Handelsblatt)

DATENSCHUTZ - Die neue Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Louisa Specht-Riemenschneider, hat Vorbehalte gegen die KI-Anwendung ChatGPT und die chinesische Kurzvideo-App Tiktok geäußert. "Bei ChatGPT zum Beispiel bestehen Zweifel, ob der Chatbot rechtmäßig trainiert wurde", sagte Specht-Riemenschneider. Vor diesem Hintergrund schloss sie auch ein Abschalten nicht aus. "Verhält sich ChatGPT rechtswidrig, wäre es die drastischste Möglichkeit, die Verarbeitung personenbezogener Daten zu untersagen, was bedeutet, ChatGPT könnte nicht mehr angeboten werden." (Handelsblatt)

- Alle Angaben ohne Gewähr.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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September 17, 2024 00:32 ET (04:32 GMT)

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