TRUMP-BLOG/CDU-Politikerin Güler: Trump und Vance nicht verteufeln

16.07.2024 / 16:40 Uhr

Nachrichten und Einschätzungen zu dem Attentat auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump sowie den Auswirkungen:

CDU-Politikerin Güler: Trump und Vance nicht verteufeln 

Die Kölner CDU-Bundestagsabgeordnete und Verteidigungsexpertin Serap Güler hat davor gewarnt, den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und seinen Vize-Kandidaten J. D. Vance zu "verteufeln". Man müsse sich vielmehr mit der Möglichkeit beschäftigen, dass Trump die Präsidentschaftswahl gewinnt, sagte Güler der Kölnischen Rundschau. "Wir sollten unsere Vorbehalte ein bisschen runterschrauben, um das Verhältnis mit den USA nicht von Anfang an zu belasten." Man dürfe nicht vergessen, "dass in den USA Wahlkampf herrscht und danach nicht alles so umgesetzt werden wird, wie es jetzt gesagt wird". Güler erwartet zwar, dass Trump die Ukraine-Hilfen reduzieren würde, "aber nicht, dass er gar nichts mehr liefern würde". Das von den ehemaligen Trump-Beratern Keith Kellogg und Fred Fleitz vorgelegte Konzept, das Druck auf die Ukraine und Russland vorsieht, klinge "nach keinem schlechten Plan". Güler: "Damit könnte man arbeiten".

Unionspolitiker Hardt: Ampel nicht auf zweite Amtszeit von Trump eingestellt 

Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Jürgen Hardt, hat der Ampel-Regierung vorgeworfen, sich und Deutschland angesichts der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen und einem möglichen Sieg von Donald Trump schlecht vorbereitet zu haben. "Besonders Bundeskanzler Olaf Scholz hätte sich mehr mit dem Szenario einer zweiten Amtszeit von Donald Trump auseinandersetzen müssen. Die Forderungen nach mehr Verantwortung Deutschlands im transatlantischen Bündnis liegen seit langem auf dem Tisch und wurden nur unzureichend behandelt", so Hardt. "Schon immer hat Trump von Deutschland und Europa gefordert, sich mehr auf dem eigenen Kontinent zu engagieren und hier für Frieden, Wohlstand und Stabilität zu sorgen." Es sei außerdem nicht überraschend, dass Amerika seinen außenpolitischen Fokus immer stärker auf Asien und besonders auf China richten werde. Bereits der Rückzug der USA aus Nordafrika habe ein Vakuum in Libyen oder der Sahelzone hinterlassen, das bereits heute Folgen zeige - wie Menschenhandel und Waffenschmuggel.

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