SPD will Wirtschaft mit "Made-in-Germany"-Bonus ankurbeln
06.01.2025 / 08:39 Uhr
Von Andrea Thomas
DOW JONES--Die SPD will die Wirtschaft mit einer neuen Investitionsprämie in Höhe von jährlich 12 bis 18 Milliarden Euro ankurbeln. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stellte einen entsprechenden Vorschlag für einen "Made-in-Germany"-Bonus am Sonntag vor. Dieser Bonus soll als Zuschuss in Höhe von 10 Prozent zu Ausrüstungsinvestitionen gewährt werden, damit der Kauf neuer Maschinen und Anlagen und damit eine Investitionstätigkeit im Inland angeregt wird.
"Das ist eine Steuerprämie auf Ausrüstungsinvestitionen, die unmittelbar dazu beiträgt, dass Wachstum in Deutschland gefördert wird", sagte Scholz. "Diese Maßnahme ist genau das, was Deutschlands Wirtschaft jetzt braucht."
Die SPD schätzt, dass der Vorschlag des "Made in Germany"-Bonus im ersten Jahr bereits zu deutlich mehr Investitionen führen und das Bruttoinlandsprodukt um 0,17 Prozent erhöhen wird.
Mit ihrem Vorschlag will die SPD sich im Wahlkampf von der Union absetzen. Diese hat eine generelle Senkung der Unternehmenssteuern und erleichterte Abschreibungen und Verlustverrechnung vorgeschlagen.
Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com
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