MÄRKTE ASIEN/Börsen schließen am Ostermontag uneinheitlich

21.04.2025 / 09:37 Uhr

DOW JONES--Die asiatischen Börsen haben den Handel am Ostermonat uneinheitlich beendet. Während die Tokioter Börse und die in Taiwan unter dem Eindruck einer Eskalation des Zollstreits zwischen den USA und China mit Verlusten aus dem Handel gingen, verzeichneten chinesische und südkoreanische Indizes Zuwächse.

Chinas Regierung hatte am Morgen Länder davor gewarnt, Handelsabkommen mit den USA zu schließen, die Chinas Interessen schaden könnten. Zuvor hatten Medien berichtet, dass die Trump-Regierung plane, Nationen unter Druck zu setzen, den Handel mit Peking im Gegenzug für Zollerleichterungen einzuschränken.

Der Nikkei fiel um 1,3 Prozent auf 34.279,92 Punkte und wurde vor allem von Verlusten bei Auto- und Maschinenbauaktien belastet. Sumitomo Pharma verzeichneten den größten Rückgang mit einem Minus von 11,0 Prozent auf 627 Yen, gefolgt von den Aktien der Mazda, die um 5,0 Prozent auf 820 Yen fielen. Oji Holdings waren der größte Gewinner mit einem Anstieg von 6,7 Prozent auf 660 Yen. Nichirei legte, um 3,0 Prozent auf 1.969 Yen zu.

Die Börse in Taiwan fiel ebenfalls, der Taiwan Taiex sank um 1,5 Prozent auf 19.106,20 Punkte. Alchip Technologies fielen um 4,5 Prozent, Accton Technology um 3,6 Prozent und Asia Vital Components um 3,4 Prozent.

Der südkoreanische Kospi stieg dagegen 0,2 Prozent auf 2.488,42 Punkte und beendete damit den dritten Handelstag in Folge mit einem Plus. Gewinne verzeichneten vor allem die Aktien von Versorgern, Banken und Halbleiterunternehmen. Im Vorfeld von Zollverhandlungen mit den USA und wichtigen Unternehmenszahlen in der nächsten Woche blieben die Umsätze aber dünn.

In China erhöhten sich die Aktienindizes ebenfalls. Der Shanghai Composite Index gewann 0,45 Prozent auf auf 3.291,43 Punkte und der Shenzhen Composite Index 1,6 Prozent auf 1.910,76 Punkte.

Chinas Zentralbank hatte wie erwartet mitgeteilt, dass die Referenzsätze für 1- und 5-jährige Unternehmenskredite unverändert bei 3,10 und 3,60 Prozent blieben würden. Analysten rechnen aber für das laufende Jahr mit einer Lockerung der Geldpolitik.

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/DJN/hab

(END) Dow Jones Newswires

April 21, 2025 03:36 ET (07:36 GMT)

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