Mehr Private-Equity-Deals in Deutschland und Europa - EY
20.03.2025 / 10:57 Uhr
DOW JONES--Die Transaktionen in Deutschland und Europa durch Finanzinvestoren haben im vergangenen Jahr zugelegt. Europaweit stieg die Zahl der Transaktionen um 5 Prozent auf 1.424, in Deutschland lag der Anstieg bei 2 Prozent auf 189, wie aus einer Studie der Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY hervorgeht.
Die größte Private-Equity-Transaktion in Deutschland war der Verkauf des Energiedienstleisters Techem an die US-Beteiligungsgesellschaft TPG und den singapurischen Staatsfonds GIC für 7,4 Milliarden US-Dollar. Der zweitgrößte Deal war die Übernahme des Wind- und Solarparkbetreibers Encavis durch KKR und Viessmann als Co-Investor für 4,6 Milliarden Dollar. Auf Platz drei folgte der Verkauf der IT-Tochter der Aareal Bank, Aareon, an TPG für 4,2 Milliarden Dollar. Es gab in Deutschland 88 sogenannte Exits, in 20 Fällen war der Käufer ein anderer Finanzinvestor.
Der aktivste Markt sei jedoch Großbritannien gewesen mit einem Anstieg um 28 Prozent auf 329 Transaktionen, heißt es bei EY weiter. In Frankreich war die Zahl der Deals um 5 Prozent auf 229 rückläufig.
Trotz des Anstiegs liegt der Markt deutlich unter dem Rekordjahr 2021, als es in Europa fast 1.800 Deals gab und in Deutschland 250.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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