MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
27.02.2025 / 07:34 Uhr
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
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+++++ TAGESTHEMA +++++
Der Nivea- und Tesa-Hersteller Beiersdorf dürfte die Jahresziele bei Umsatz und EBIT-Marge sowohl auf Konzernebene als auch in den beiden Segmenten erreicht haben. Das Augenmerk wird auf der Dividende liegen, nachdem der Konzern diese 2023 erstmals seit 2009 erhöht und in den Augen vieler Investoren damit einen Paradigmenwechsel eingeleitet hat. Allerdings hat Aufsichtsratschef Reinhard Pöllath auf der Hauptversammlung 2024 allzu hochfliegende Erwartungen bereits kassiert: Die deutliche Erhöhung 2023 - auf 1,00 Euro je Aktie von 70 Cent - sei ein "großer Schritt", die Dividende habe damit "ein voraussichtlich stabiles Niveau erreicht". So dürfte die erwartete rund 30-prozentige Steigerung beim Gewinn je Aktie eher nicht zu einem Dividendenanstieg in ähnlicher Größenordnung führen. Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, organisches Wachstum und Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):
. PROG PROG PROG GESAMTJAHR 2024 Gj24 ggVj Zahl Gj23 Umsatz Konzern 9.870 +4% 16 9.447 -Consumer 8.175 +5% 15 7.780 -Tesa 1.699 +2% 15 1.667 Organisches Wachstum Konzern 6,6 -- 13 10,8 -Consumer 7,4 -- 13 12,5 -Tesa 2,7 -- 14 3,2 EBIT vor Sondereffekten 1.376 +8% 16 1.268 EBIT-Marge vor Sondereffekten 13,9 -- -- 13,4 Ergebnis nach Steuern 983 +31% 15 749 Ergebnis nach Steuern/Dritten 970 +32% 16 736 Ergebnis je Aktie 4,30 +33% 12 3,24 Dividende je Aktie 1,02 +2% 15 1,00
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
AIXTRON
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das vierte Quartal (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):
. PROG PROG PROG 4. QUARTAL 4Q24 ggVj Zahl 4Q23 Auftagseingang 144 -30% 6 205 Umsatz 217 +1% 12 214 EBIT 76 +19% 12 63 EBIT-Marge 35 -- 12 30 Ergebnis nach Steuern/Dritten 65 +5% 11 62 Ergebnis je Aktie 0,56 +2% 10 0,55
SCOUT24
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das vierte Quartal (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):
. PROG PROG PROG 4. QUARTAL 4Q24 ggVj Zahl 4Q23 Umsatz 146 +10% 10 133 EBITDA* 90 +14% 10 79 EBITDA-Marge* 62,0 -- 10 59,9 Ergebnis nach Steuern 49 -6% 7 52 Ergebnis je Aktie 0,66 -7% 5 0,71 -*aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit
07:00 DE/Deutsche Pfandbriefbank AG, vorläufiges Jahresergebnis (09:30 BI-PK)
07:00 FR/Axa SA, Jahresergebnis
07:00 CH/ABB Ltd, Jahresergebnis
07:00 CH/Swiss Re Group, Jahresergebnis
07:30 DE/Baader Bank AG, vorläufiges Jahresergebnis
07:30 DE/Sixt SE, vorläufiges Jahresergebnis
07:30 DE/Aixtron SE, Jahresergebnis
07:30 DE/Scout24 SE, vorläufiges Jahresergebnis, (10:00 PK; 15:00 Analystenkonferenz)
07:30 ES/Telefonica SA, Jahresergebnis
07:45 IT/Eni SpA, Strategieplan 2025 - 2028 (14:00 Analysten- und Pressekonferenz)
07:45 FR/Engie SA, Jahresergebnis
08:00 DE/Beiersdorf AG, Jahresergebnis (09:00 Analysten- und Pressekonferenz)
08:00 GB/Haleon plc, Jahresergebnis
08:00 GB/London Stock Exchange Group plc (LSE), vorläufiges Jahresergebnis
08:00 GB/Rolls-Royce plc, Jahresergebnis
09:00 ES/Iberdrola SA, Jahresergebnis
12:00 IT/Intesa Sanpaolo SpA, ausführliches Jahresergebnis und Geschäftsbericht
13:00 DE/SAP SE, Geschäftsbericht
18:05 FR/Saint-Gobain SA, Jahresergebnis
22:30 US/HP Inc, Ergebnis 1Q
DIVIDENDENABSCHLAG
(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)
Barclays: 0,055 GBP
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
-CH 09:00 BIP 4Q PROGNOSE: +0,2% gg Vq/+1,6% gg Vj zuvor: +0,4% gg Vq/+2,0% gg Vj -ES 09:00 HVPI und Verbraucherpreise (vorläufig) Februar HVPI PROGNOSE: +2,9% gg Vj zuvor: +2,9% gg Vj -EU 10:00 EZB, Geldmenge M3 und Kreditvergabe Januar Geldmenge M3 PROGNOSE: +3,8% gg Vj zuvor: +3,5% gg Vj 11:00 Index Wirtschaftsstimmung Februar Wirtschaftsstimmung Eurozone PROGNOSE: 96,0 zuvor: 95,2 Industrievertrauen Eurozone PROGNOSE: -12,0 zuvor: -12,9 Verbrauchervertrauen Eurozone PROGNOSE: -13,6 Vorbschätzung: -13,6 zuvor: -14,2 -US 14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Januar PROGNOSE: +2,0% gg Vm zuvor: -2,2% gg Vm 14:30 BIP (2. Veröffentlichung) 4Q annualisiert PROGNOSE: +2,3% gg Vq 1. Veröff.: +2,3% gg Vq 3. Quartal: +3,1% gg Vq BIP-Deflator PROGNOSE: +2,2% gg Vq 1. Veröff.: +2,2% gg Vq 3. Quartal: +1,9% gg Vq 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 225.000 zuvor: 219.000
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 22.720,00 +0,1% E-Mini-Future S&P-500 5.995,50 +0,4% E-Mini-Future Nsdq-100 21.290,50 +0,5% Nikkei-225 38.222,41 +0,2% Schanghai-Composite 3.376,30 -0,1% Hang-Seng-Index 23.775,83 -0,1% +/- Ticks Bund -Future 132,88 -5 Mittwoch: INDEX Schluss +/- DAX 22.794,11 +1,7% DAX-Future 22.690,00 +0,5% XDAX 22.644,93 +0,5% MDAX 28.621,29 +1,9% TecDAX 3.849,21 +0,3% EuroStoxx50 5.527,99 +1,5% Stoxx50 4.775,44 +0,8% Dow-Jones 43.433,12 -0,4% S&P-500-Index 5.956,06 +0,0% Nasdaq-Comp. 19.075,26 +0,3% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 132,93 +47
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: Auf einen interessanten Handelstag stellen sich Händler am Donnerstag an Europas Aktienmärkten ein. Die mit Spannung erwarteten Zahlen von Nvidia werden nicht mehr als großer Kurstreiber für Techwerte gesehen. Nvidia habe zwar die Erwartungen erneut übertroffen, diesmal aber mit dem kleinsten Abstand zu den Schätzungen. Dies sei ein Zeichen, dass der Markt die Aktien korrekt bepreise, so ein Händler. Thema dürfte erneut das Thema Trump-Zölle sein, nachdem der US-Präsident am Vorabend 25-Prozent-Zölle auf die EU angekündigt hat. In Europa steht eine Flut von Quartalszahlen im Fokus. Nach den zumeist sehr positiven Überraschungen am Vortag sind die Erwartungen nun hoch.
Rückblick: Sehr fest - Vor allem die gut verlaufende Berichtssaison lieferte Argumente, warum Investoren mit frischem Geld an die Börse kommen. Damit hängt Europa die US-Börsen weiter ab. Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump wird zunehmend zum Problem, löst Konjunktursorgen aus und führt in der Folge zu Umschichtungen der Anleger nach Europa. Mit den Zahlen von Nvidia kommt nach Handelsschluss in Europa das letzte große Highlight der Berichtssaison. Allerdings sind auch hier die Erwartungen zuletzt zurückgekommen, seit Jahresbeginn und dem Deepseek-Abverkauf notiert der Wert leicht im Minus. Für AB Inbev ging es 8,6 Prozent aufwärts. Die Gewinnerwartungen seien übertroffen worden, der Absatzeinbruch von 19 Prozent in China rückte daher in den Hintergrund. Der Rückgang im Absatzvolumen von 1,9 Prozent im vierten Quartal sei durch Preiserhöhungen und Sparmaßnahmen mehr als ausgeglichen worden.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Sehr fest - Beim DAX rückt das Allzeithoch bei 22.935 Punkten wieder in greifbare Nähe. Munich Re (+4,8%) hat ihren Gewinn im vergangenen Jahr trotz einer höheren Schadensbelastung deutlich gesteigert und das Gewinnziel übertroffen. Die Dividende wird von 15 Euro 2023 auf 20 Euro je Aktie erhöht und der Aktienrückkauf auf 2 Milliarden Euro angehoben. Das vierte Quartal von Fresenius (+6,5%) ist laut der DZ Bank stark ausgefallen und zugleich besser als von ihnen erwartet. Deutsche Telekom schlossen trotz guter Zahlen 3,3 Prozent im Minus. "Aufgrund der hohen Bewertung reicht das nicht", so ein Händler. Die Dividende von 0,90 Euro sei so erwartet worden, hier hätte nur ein höherer Wert noch für Überraschung gesorgt. Gut kam der Ausblick von Eon (+3%) an. Die vorgelegten Zahlen für 2024 entsprachen laut JP Morgan auf der Ebene des Nettogewinns ihren Erwartungen und dem vom Unternehmen veröffentlichten Konsens. Bei Siemens Energy (+8,5%) stützte eine Studie von Morgan Stanley. Ströer brachen um 8,3 Prozent ein. Hintergrund war ein Reuters-Bericht. Dort hieß es mit Verweis auf Kreise, zwei Bieter für das zum Verkauf stehende Außenwerbungsgeschäft hätten sich wegen des geforderten hohen Kaufpreises und Sorgen um die deutsche Wirtschaft zurückgezogen.
XETRA-NACHBÖRSE
Im nachbörslichen Handel am Mittwoch haben die Aktienkurse einen Teil ihrer kräftigen Gewinne abgegeben, nachdem die US-Börsen im späten Handel von ihren Hochs zurückgekommen oder sogar in negatives Terrain gefallen waren. Verhalten wurde das neue Aktienrückkaufprogramm von Beiersdorf aufgenommen. Das Unternehmen wird allerdings am Donnerstagmorgen Geschäftszahlen vorlegen. Die Aktie wurde bei Lang & Schwarz 0,5 Prozent niedriger gestellt. Unter den Nebenwerten veröffentlichte Biotest vorläufige Geschäftszahlen. Die Aktie reagierte kaum auf die Zahlen. Auch Koenig & Bauer zeigten sich unbeeindruckt von den Zahlen, die der Druckmaschinenhersteller vorgelegt hatte. Die Aktie tendierte kaum verändert.
USA - AKTIEN
Behauptet - Das Thema Strafzölle hat am Mittwoch an den US-Börsen wieder die Oberhand gewonnen und die Stimmung etwas getrübt. Im späten Handel gaben die Kurse den Großteil ihrer Gewinne wieder ab oder drehten sogar ins Minus. Nachdem es zunächst geheißen hatte, die vom US-Präsidenten Donald Trump angekündigten Strafzölle auf Einfuhren aus Kanada und Mexiko würden noch verhandelt, teilte der Präsident später mit, dass diese am 2. April in Kraft treten würden. Zudem kündigte er an, demnächst auch Strafzölle von 25 Prozent auf Importe aus der Europäischen Union zu erheben. An Konjunkturdaten wurden nur die Neubauverkäufe aus dem Januar veröffentlicht. Sie gingen deutlich stärker zurück als erwartet. Nach dem überraschend schwachen Verbrauchervertrauen vom Vortag ist dies ein weiterer Hinweis darauf, dass sich die US-Wirtschaft abkühlt. Ansonsten lag der Fokus vor allem auf den Zahlen für das vierte Quartal von Nvidia, die nach der Schlussglocke bekannt gegeben werden sollten. Die Nvidia-Aktie legte um 3,7 Prozent zu, nachdem es an den vergangenen drei Handelstagen um rund 10 Prozent nach unten gegangen war. Micro Computer haussierten um 12,2 Prozent. Der Server-Hersteller ist seinen Berichtspflichten gerade noch rechtzeitig nachgekommen. General Motors (+3,7%) erhöht die Dividende um 25 Prozent und legte ein neues Aktienrückkaufprogramm über 6 Milliarden US-Dollar auf. GE Vernova machten einen Sprung von 5,5 Prozent. Das Unternehmen entwickelt gemeinsam mit dem Energieversorger NRG (+10,6%) und dem nicht börsennotierten Bauunternehmen Kiewit vier Projekte im Volumen von insgesamt 5 Gigawatt. Die Gaskraftwerke sollen KI-Datenzentren mit Strom versorgen.
USA - ANLEIHEN
US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,07 -1,6 4,09 -16,8 5 Jahre 4,08 -6,4 4,14 -30,2 7 Jahre 4,16 -4,8 4,21 -31,9 10 Jahre 4,25 -4,6 4,30 -32,0 30 Jahre 4,51 -4,8 4,56 -26,9
Konjunktursorgen trieben am Anleihemarkt die Kurse nach oben; im Gegenzug fielen die Renditen. Eine weitere Rally bei den US-Anleihen ist nach Einschätzung von Morgan Stanley jedoch unwahrscheinlich, sofern die Märkte ihre Erwartungen an Zinssenkungen der Federal Reserve nicht deutlich erhöhen.
+++++ DEVISENMARKT +++++
zuletzt +/- % 0:00 Mi, 17:12 Uhr % YTD EUR/USD 1,0467 -0,2% 1,0488 1,0513 +1,1% EUR/JPY 156,35 +0,0% 156,29 157,01 -4,0% EUR/CHF 0,9386 +0,1% 0,9381 0,9395 +0,0% EUR/GBP 0,8269 -0,1% 0,8273 0,8274 -0,1% USD/JPY 149,37 +0,2% 149,02 149,34 -5,1% GBP/USD 1,2657 -0,2% 1,2678 1,2706 +1,2% USD/CNH 7,2740 +0,1% 7,2664 7,2592 -0,8% Bitcoin BTC/USD 86.028,30 +2,0% 84.341,60 86.803,05 -9,1%
Der Dollar tendierte gut behauptet. ING-Analyst Chris Turner verwies auf die Verabschiedung einer Haushaltsresolution im US-Repräsentantenhaus, die den Grundstein für die Steuersenkungsagenda von Präsident Trump legt. Die Konzentration auf die Fiskalpolitik "könnte dem Dollar etwas Zeit kaufen" und von den jüngsten schwächeren Daten zum Verbrauchervertrauen kurzfristig ablenken, so der Teilnehmer. Allerdings dürfte sich der Markt voraussichtlich nächste Woche wieder auf das Thema der US-Handelspolitik konzentrieren, da die Frist für Zölle gegen Kanada und Mexiko näher rücke.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 68,82 68,62 +0,3% +0,20 -2,9% Brent/ICE 72,75 72,53 +0,3% +0,22 -2,2%
Die Ölpreise zeigten sich etwas leichter. Die US-Sorte WTI ermäßigte sich um 0,45 Prozent auf 68,62 Euro je Barrel. Brent und WTI waren am Dienstag jeweils auf ein Zweimonatstief gefallen, bedingt durch die verschlechterte US-Verbraucherstimmung und die Befürchtung, dass die Politik von US-Präsident Trump das Wirtschaftswachstum bremsen könnte. Unterdessen sind die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche wider Erwarten gefallen, wie die staatliche Energy Information Administration mitteilte. Das knappere US-Angebot stützte die Preise jedoch nicht.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.894,54 2.916,21 -0,7% -21,67 +10,3% Silber (Spot) 31,76 31,87 -0,3% -0,11 +10,0% Platin (Spot) 968,13 967,98 +0,0% +0,15 +6,7% Kupfer-Future 4,52 4,54 -0,4% -0,02 +12,3%
Der Goldpreis trat nach den deutlichen Vortagesverlusten mehr oder weniger auf der Stelle. Die sinkenden Marktzinsen verhinderten nach Angaben aus den Handel, dass sich die Gewinnmitnahmen vom Dienstag fortsetzten. Zu Wochenbeginn hatte das Edelmetall seinen bisher höchsten Stand erreicht.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
BEIERSDORF
will im Jahr 2025 bis zu 500 Millionen Euro für den Rückkauf eigener Aktien ausgeben, genauso viel wie im Jahr zuvor. Das Aktienrückkaufprogramm soll voraussichtlich nach der Hauptversammlung beginnen und bis Jahresende abgeschlossen werden.
HELLA
Nachfolgend die Ergebnisse für das Gesamtjahr (in Millionen Euro, Ausnahme Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG PROG GESAMTJAHR Gj24 ggVj Gj24 ggVj Zahl Gj23 Umsatz 8.000 +1% 8.052 +1% 3 7.954 Operating Income 446 -8% 638 +31% 3 486 Operating Income-Marge 5,6 -- 7,9 -- -- 6,1
BEFESA
hat im vierten Quartal 2024 das höchste operative Ergebnis in einem Schlussquartal in der Unternehmensgeschichte erzielt und seine Jahresprognose erreicht. Der Nettogewinn ging jedoch zurück, weshalb die Aktionäre eine niedrigere Dividende erhalten sollen. Für das laufende Jahr erwartet der SDAX-Konzern weiterhin ein "starkes zweistelliges" Wachstum beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). m Zeitraum Oktober bis Dezember stieg der Umsatz nach vorläufigen Zahlen um 17,3 Prozent auf 324,2 Millionen Euro, wie Befesa mitteilte. Das bereinigte EBITDA stieg um mehr als ein Drittel auf 61,6 Millionen Euro gegenüber 45,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
CEWE
Der Vertrag der Vorstandsvorsitzenden Yvonne Rostock läuft turnusmäßig aus, sie übergibt ihr Amt zum 1. Mai an Vorstandsmitglied Thomas Mehls. Zeitgleich wird Vorstand Patrick Berkhouwer zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt. Mit der Umstrukturierung wird der Vorstand von sechs auf fünf Personen verkleinert. Für den scheidenden Finanzvorstand Olaf Holzkämper wird zum 1. Juni werde Sirka Hintze den Vorstand verstärken und Holzkämper zum 15. August in dieser Funktion ablösen. Cewe hatte im Oktober mitgeteilt, dass der Finanzvorstand sein Vorstandsmandat aus gesundheitlichen Gründen im Laufe des Jahres 2025 niederlegen werde.
STRÖER
hat einem Agenturbericht zufolge bei dem Verkauf seines milliardenschweren Kerngeschäfts einen Rückschlag erlitten. Zwei Bieter für das zum Verkauf stehende Außenwerbungsgeschäft hätten sich wegen des geforderten hohen Kaufpreises und Sorgen um die deutsche Wirtschaft zurückgezogen, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf drei informierte Personen. Bei Ströer war kurzfristig keine Stellungnahme zu erhalten.
DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG
startet ihren angekündigten Aktienrückkauf am 3. März. Über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr will das Unternehmen bis zu 20 Millionen Euro für den Rückkauf eigener Aktien ausgeben.
KOENIG & BAUER
erzielte nach vorläufigen Zahlen 2024 einen Umsatz von 1,27 Milliarden Euro und ein operatives EBIT von 25,8 Millionen Euro, bereinigt um Sondereinflüsse für das Fokusprogramm "Spotlight" und die Kosten für die Leitmesse drupa. Dies sind jeweils leichte Rückgänge gegenüber dem Vorjahr, die aber im Rahmen der Erwartungen liegen.
KION
zahlt seinen Aktionären nach dem deutlich höheren Ergebnis 2024 mehr Dividende. Die Ausschüttung soll auf 0,82 Euro von 0,70 Euro je Aktie steigen. Der Ausblick für das neue Gesamtjahr, das Kion als ""Brückenjahr" bezeichnet, ist zurückhaltend. Angesichts eines volatilen geopolitischen und makroökonomischen Umfelds dürfte der Umsatz 2025 zwischen 10,9 Milliarden und 11,7 Milliarden Euro liegen. Den bereinigten operativen Gewinn (EBIT) erwartet Kion zwischen 720 Millionen und 870 Millionen Euro.
NORDEX
hat im vergangenen Jahr wieder schwarze Zahlen geschrieben, auch nach Steuern. Für 2025 rechnet der Windturbinenhersteller mit weiterem Wachstum und weiter steigender Marge. Nachfolgend die Ergebnisse für das Gesamtjahr (in Millionen Euro, Ausnahme Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG GESAMTJAHR Gj24 ggVj Gj24 ggVj Gj23 Umsatz 7.299 +12% 7.326 +13% 6.489 EBITDA 296 -- 284 -- 2,0 EBITDA-Marge 4,1 -- 3,9 -- 0,0 Konzernergebnis 9,0 -- 11 -- -303
HENSOLDT
hat im vergangenen Jahr sowohl den Umsatz als auch den Gewinn deutlich gesteigert und dabei die Margenprognose übertroffen. Der Rüstungszulieferer steigerte seine Einnahmen laut Mitteilung um gut 21 Prozent auf 2,24 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Mit 2,904 (Vorjahr: 2,087) Milliarden wuchs auch der Auftragseingang spürbar, das bereinigte EBITDA stieg auf 405 Millionen von 329 Millionen Euro.
CLARIANT
Der Schweizer Spezialchemiekonzern hat Vorwürfe von Totalenergies zurückgewiesen, er habe auf dem Ethylen-Einkaufsmarkt gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen. Demnach fordert der französische Energiekonzern in der Klage Schadenersatz in Höhe von 625 Millionen Euro im Zusammenhang mit Ethylenverkäufen, die seiner Ansicht nach gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen haben.
PIRELLI
arbeitet an Plänen, um die Auswirkungen möglicher US-Zölle abzumildern. Die Pläne zielten darauf ab, sicherzustellen, dass Pirelli seine Ziele für die Cash-Generierung und den Schuldenabbau sowie das untere Ende der Prognosespanne für das bereinigte Ergebnis in diesem Jahr erreichen könne, selbst wenn Washington Zölle einführen sollte, teilte der Konzern mit.
NVIDIA
hat seinen Umsatz und Gewinn im vierten Geschäftsquartal dank der ungebrochenen Nachfrage nach Chips für KI-Anwendungen kräftig gesteigert. Der US-Konzern übertraf dabei die Erwartungen der Analysten. Für das laufende erste Geschäftsquartal stellt das Unternehmen einen Umsatz von 43 Milliarden Dollar, plus oder minus 2 Prozent, in Aussicht. Die Konsensschätzung von Analysten lautet bislang auf 42 Milliarden Dollar. Der Umsatz kletterte auf 39,3 Milliarden US-Dollar von 22,1 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Facset-Konsens mit 38,1 Milliarden Dollar gerechnet. Nvidia selbst hatte zuletzt 36,75 bis 38,25 Milliarden in Aussicht gestellt. Der Nettogewinn stieg auf 22,09 Milliarden von 12,3 Milliarden Dollar. Hier hatten Analysten 19,42 Milliarden Dollar erwartet.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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(END) Dow Jones Newswires
February 27, 2025 01:33 ET (06:33 GMT)
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Kurse in EUR; Fremdwährungsanleihen in der jeweiligen Währung
Zeitangaben in CET (UTC+1)
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27.02.2025 @ 14:37:09