MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

20.02.2025 / 07:42 Uhr

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Belastet von einem schwierigen Marktumfeld besonders in China hat Mercedes-Benz vergangenes Jahr bei nur leicht rückläufigen Umsätzen einen Gewinneinbruch verzeichnet. Angesichts des Ergebnisrückgangs auf Konzernebene um über ein Viertel soll die Dividende auf 4,30 von 5,30 Euro je Aktie gesenkt werden. Das Management reagiert auf das schwache Abschneiden: Die Produktionskosten sollen bis 2027 um 10 Prozent gesenkt werden. Außerdem sollen die Materialkosten verringert werden. Für das laufende Jahr ist Mercedes-Benz pessimistisch: Der Konzernumsatz soll bei leicht sinken Autoverkäufen ebenfalls leicht sinken. Das Konzern-EBIT dürfte deutlich unter dem Vorjahreswert liegen. Die Rendite im Autogeschäft sieht Mercedes-Benz unter Vorjahr zwischen 6 und 8 Prozent.

Nachfolgend die Gesamtjahreszahlen 2024 und die Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Renditen in Prozent :

.                                  BERICHTET      PROG  PROG 
4. QUARTAL 2024                   4Q24  ggVj      4Q24  ggVj     4Q23 
Umsatz                          38.450 -3,8%    37.797   -5%   39.976 
EBIT                             3.182  -26%     3.079  -29%    4.326 
EBIT bereinigt                   3.529  -21%     3.121  -30%    4.456 
Erg. nach Steuern/Dritten        2.484  -20%     2.164  -31%    3.117 
Erg./Aktie unverwässert           2,57  -14%      2,21  -26%     2,99 
Umsatz Cars                     29.276 -1,0%    27.090   -8%   29.569 
EBIT ber. Cars                   2.384  -20%     2.075  -30%    2.970 
ber. Umsatzrendite Cars            8,1    --       7,7    --     10,0 
Umsatz Vans                      4.996  -11%     5.192   -7%    5.611 
EBIT ber. Vans                     563  -30%       609  -25%      809 
ber.Umsatzrendite Vans             11,3    --      11,7    --     14,4 
Umsatz Mobility                  5.874  -12%     6.842   +3%    6.640 
EBIT ber Mobility                  299  -13%       298  -14%      345 
ber.Eigenkap.rendite Mobility      9,1    --        --    --     10,3 
Freier Cashflow Industriegesch.  2.896  -16%     1.857  -46%    3.442 

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

06:45 CH/Zurich Insurance Group AG, Jahresergebnis (13:00 Analystenkonferenz)

07:00 FR/Renault SA, Jahresergebnis

07:30 FR/Schneider Electric SE, Jahresergebnis (08:30 Analystenkonferenz)

07:30 DE/Indus Holding AG, vorläufiges Jahresergebnis

08:00 GB/Anglo American plc, Jahresergebnis (10:00 Analystenkonferenz)

08:00 ES/Repsol SA, ausführliches Jahresergebnis

08:00 GB/Lloyds Banking Group plc, Jahresergebnis

10:00 DE/Infineon Technologies AG, HV

10:00 DE/Siemens Energy AG, HV

13:00 US/Walmart Inc, Ergebnis 4Q (14:00 Analystenkonferenz)

13:30 CN/Alibaba Group Holding Ltd, Ergebnis 4Q

17:00 US/Visa Inc, Investorentag

22:00 US/Booking Holdings Inc, Ergebnis 4Q

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Unternehmen              Dividende 
Bertrandt                0,25 EUR 
Astrazeneca              1,68 GBP 
BP                       0,08 USD 
GSK                      0,16 GBP 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE 
    08:00 Erzeugerpreise Januar 
          PROGNOSE:  +0,5% gg Vm/+1,2% gg Vj 
          zuvor:     -0,1% gg Vm/+0,8% gg Vj 
- CH 
    08:00 Handelsbilanz Januar 
 
- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) Vorwoche 
          PROGNOSE: 215.000 
          zuvor:    213.000 
 
          Philadelphia-Fed-Index Februar 
          PROGNOSE:  13,2 
          zuvor:     44,3 
 
    16:00 Index der Frühindikatoren Januar 
          PROGNOSE:  -0,2% gg Vm 
          zuvor:     -0,1% gg Vm 
 
- EU 
    16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone (Vorabschätzung) Februar 
          PROGNOSE: -13,9 
          zuvor:    -14,2 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
                             Stand    +/- 
DAX-Future               22.533,00  +0,2% 
E-Mini-Future S&P-500     6.143,75  -0,3% 
E-Mini-Future Nsdq-100   22.155,75  -0,4% 
Nikkei-225               38.651,48  -1,3% 
Schanghai-Composite       3.353,45  +0,1% 
Hang-Seng-Index          22.700,85  -1,1% 
                              +/-  Ticks 
Bund -Future                131,54    +10 
 
 
Mittwoch: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            22.433,63      -1,8% 
DAX-Future     22.488,00      -2,0% 
XDAX           22.427,20      -2,0% 
MDAX           27.584,25      -2,6% 
TecDAX          3.856,97      -0,5% 
EuroStoxx50     5.461,17      -1,3% 
Stoxx50         4.708,77      -0,7% 
Dow-Jones      44.627,59      +0,2% 
S&P-500-Index   6.144,15      +0,2% 
Nasdaq-Comp.   20.056,25      +0,1% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       131,44        -45 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Mit einer leichten Erholung rechnen Marktteilnehmer am Donnerstag. Die Vorlagen von der Wall Street sind stabil, und die Renditen geben am frühen Donnerstag leicht nach. "Die Frage ist, ob es das tatsächlich schon war mit dem Rücksetzer", so ein Marktteilnehmer. Dagegen spreche die technisch extrem überkaufte Lage, die mit einem Rücksetzer von einem Tag noch nicht abgebaut sei. Andererseits wird der erste Einschlag meistens gekauft, so dass der Rücksetzer zumindest ein Stück weit aufgeholt werden könnte. Impulse werden weiter von der Berichtssaison erwartet. Am Nachmittag rückt dann der Konjunkturindex der Notenbankfiliale in Philadelphia in den Blick. Weiter im Blick haben die Akteure die geopolitische Lage, nachdem der Konflikt zwischen den USA und der EU über die Einschätzung des Ukraine-Kriegs nun laut Beobachtern zu einer Spaltung des Westens geführt hat.

Rückblick: Schwach - Die nach den immer neuen Rekordhochs im DAX schon länger erwartete Gegenbewegung an den europäischen Börsen hat am Mittwoch Gestalt angenommen. Nach einem gut behaupteten Start ging es im Zuge von Gewinnmitnahmen kontinuierlich nach unten. Die Anleger hätten auch mit Blick auf die Bundestagswahl am Wochenende und wieder einmal angekündigte US-Zölle, erst einmal Kasse gemacht, hieß es. Zudem lieferte die Berichtssaison einige negative Überraschungen. Außerdem stiegen die Zinsen weiter, was immer ungünstig für Aktien ist. Hintergrund ist die Aussicht auf steigende Verteidigungsausgaben in Europa. Tendenziell weiter nach oben ging es mit Rüstungswerten. Nachdem US-Präsident Trump Strafzölle auf Automobile, Halbleiter und Pharmaprodukte angekündigt hatte, büßte der Stoxx-Subindex der Autoaktien 1,5 Prozent ein. Sehr schwach tendierten Minenwerte, deren Subindex 2,4 Prozent verlor. Hier büßten Glencore nach dem Zahlenausweis 6,5 Prozent ein. Der Rohstoffkonzern verdiente wegen niedrigerer Kohlepreise 2024 deutlich weniger und verfehlte die Markterwartungen. Unter Druck standen daneben Chemie- und Bautitel mit Einbußen ihrer Subindizes von bis zu 2,8 Prozent. Im Chemiesektor sorgte auch das US-Unternehmen Celanese mit schwach ausgefallenen Geschäftszahlen für Verkaufsstimmung. Gute Nachrichten seien in den Kurs nun eingepreist, so die Begründung. Nachdem zuletzt Aufbaufantasie für die Ukraine für Kursgewinne bei Zementwerten gesorgt hatte, verloren Heidelberg Materials 5,4, Buzzi 3,4 und Holcim 4,4 Prozent. Bei Heidelberg belastete auch eine Abstufung. Philips brachen um 11 Prozent ein. Das Medizintechnikunternehmen rutschte im vierten Quartal im Zusammenhang mit einer deutlich höheren Steuerbelastung in die roten Zahlen.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Sehr schwach - Für MTU Aero ging es im DAX nach der Geschäftszahlenvorlage 5 Prozent abwärts. Der freie Cashflow sei 75 Millionen niedriger als erwartet ausgefallen, bemängelte JP Morgan. Ursächlich seien unerwartet hohe Rückrufkosten und Lieferkettenprobleme. Delivery Hero verbilligten sich um 6,6 Prozent nach einer Abstufung auf "Sell" durch Citi. Die Analysten halten den sich verschärfende Wettbewerb nicht für angemessen eingepreist. Konkret verweisen sie auf die "aggressive Expansion" des Konkurrenten Keeta in Saudi-Arabien.

XETRA-NACHBÖRSE

Siemens Healthineers wurden 1,3 Prozent niedriger gestellt nach der Ankündigung von Siemens, sich von circa 22 Millionen Stammaktien der Medizintechnik-Tochter zu trennen. Hypoport stiegen um 7 Prozent. Der Finanzdienstleister steigerte 2024 den Umsatz und das EBIT deutlich. PNE wurden 5 Prozent höher gestellt. Auch der Windparkbetreiber hatte gute Geschäftszahlen präsentiert. Hamborner Reit gaben dagegen 1,5 Prozent nach. Der Immobilienkonzern wartete mit einem Ausblick unter den erwarteten Ergebnissen des vergangenen Jahres auf. Dazu will Hamborner die Dividendenpolitik angesichts des zu erwarteten Umsatz- und Ergebnisrückgangs überprüfen.

USA - AKTIEN

Gut behauptet - Der Markt ging nach den jüngsten Kursavancen erst einmal in einen Wartemodus vor dem Hintergrund der von den USA angestoßenen Friedensverhandlungen mit Russland und der Handelspolitik von Donald Trump mit immer wieder mehr oder weniger konkreten Zolldrohungen. Das Protokoll der jüngsten Notenbanksitzung sorgte für keine größere Bewegung. Wie zuletzt von US-Notenbanker bereits signalisiert, wollen die Vertreter der US-Notenbank "weitere Fortschritte bei der Inflation" sehen, bevor sie die Zinsen weiter senken. Apple (+0,2%) reagierten kaum auf die Vorstellung eines neuen iPhone in einem günstigeren Preissegment. Celanese rutschten um 21,5 Prozent ab. Der Chemie- und Kunststoffhersteller hatte aufgrund schwacher Nachfrage in den Bereichen Automobil, Farben und Industrie einen Quartalsverlust berichtet. Arista Networks - am Vortag noch sehr fest - gaben 6,4 Prozent nach. Das Cloud-Networking-Unternehmen hatte einen Quartalsgewinn und -umsatz über den

Erwartungen berichtet. Das Online-Dating-Unternehmen Bumble (-30,3%) sorgte mit einer schwachen Gewinnprognose für Enttäuschung. Nikola brachen um 39,1 Prozent ein. Der Hersteller von Elektro-Lkw hat Insolvenz angemeldet und Pläne zur Abwicklung eingereicht.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,27         -3,4        4,31        3,2 
5 Jahre                  4,37         -3,7        4,40       -1,3 
7 Jahre                  4,46         -2,1        4,48       -2,4 
10 Jahre                 4,54         -1,6        4,55       -3,4 
30 Jahre                 4,77         -0,5        4,77       -1,0 
 

Am Anleihemarkt gaben die Renditen nach den deutlichen Vortagesaufschlägen etwas nach, wobei sich die Abwärtsbewegung in Reaktion auf das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung etwas verstärkt hatte. Das Protokoll brachte zumindest kein weiteres Störfeuer für die bereits zurückgeschraubten Zinssenkungserwartungen des Marktes.

+++++ DEVISENMARKT +++++

                 zuletzt        +/- %       0:00  Mi, 17:30   % YTD 
EUR/USD           1,0431        +0,1%     1,0425     1,0408   +0,7% 
EUR/JPY           156,67        -0,7%     157,84     157,80   -3,8% 
EUR/CHF           0,9414        -0,1%     0,9428     0,9419   +0,3% 
EUR/GBP           0,8280        -0,1%     0,8285     0,8278   +0,1% 
USD/JPY           150,19        -0,8%     151,40     151,63   -4,5% 
GBP/USD           1,2599        +0,1%     1,2584     1,2574   +0,7% 
USD/CNH           7,2677        -0,2%     7,2816     7,2857   -0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        96.892,70        +0,4%  96.538,45  96.369,55   +2,4% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar erholte sich zum Euro weiter. Der Dollarindex stieg leicht um 0,1 Prozent, der Euro fiel auf knapp über 1,04 Dollar zurück. Dem Euro setzten die jüngsten Zolldrohungen von US-Präsident Trump zu, während zugleich der Dollar in dieser Gemengelage von seinem Ruf als sicherer Hafen profitiere, hieß es.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

                 zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          71,95        72,25      -0,4%      -0,30   +1,0% 
Brent/ICE          75,91        76,04      -0,2%      -0,13   +2,0% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise stiegen um bis zu 0,6 Prozent. Das Plus sei unter anderem Sorgen über die Ölversorgung aus Kasachstan geschuldet, nach einem Drohnenangriff auf eine große Pumpstation im Süden Russlands, hieß es. Stützend wirkte auch ein Kälteeinbruch in weiten Teilen der USA, bei gleichzeitigen Prognosen frostiger Temperaturen bis Anfang März.

METALLE

                 zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.944,08     2.933,35      +0,4%     +10,73  +12,2% 
Silber (Spot)      32,86        32,73      +0,4%      +0,14  +13,8% 
Platin (Spot)     978,95       974,88      +0,4%      +4,08   +7,9% 
Kupfer-Future       4,59         4,56      +0,5%      +0,02  +13,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Das Gold verteidigte die Gewinne vom Vortag. Der Preis für die Feinunze notierte wenig verändert bei 2.936 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR +++++

CHINA - Geldpolitik

Die chinesische Notenbank hat ihren Referenzzins für Bankkredite (LPR) an Unternehmen und Haushalte den vierten Monat in Folge unverändert belassen. Die einjährige LPR bleibt bei 3,1, die fünfjäjhrige bei 3,6 Prozent.

USA - Geldpolitik

Die US-Notenbanker wollen "weitere Fortschritte bei der Inflation" sehen, bevor sie die Zinsen weiter senken. Sie sind sich einig, dass man "gut positioniert ist, um sich die Zeit zu nehmen, die sich entwickelnden Aussichten für die wirtschaftliche Aktivität, den Arbeitsmarkt und die Inflation zu bewerten", wie aus dem Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung hervorgeht.

AIRBUS

Nachfolgend die Viertquartalszahlen und die Konsensschätzugen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

                               BERICHTET    PROG  PROG 
4. QUARTAL                    4Q24  ggVj    4Q24  ggVj    4Q23 
Umsatz                      24.716   +8%  24.678   +8%  22.886 
EBIT bereinigt               2.556  +16%   2.601  +18%   2.207 
EBIT                         2.614  +38%   2.571  +36%   1.891 
Ergebnis nach Steuern/Dritt. 2.424  +66%   2.096  +44%   1.457 
Ergebnis je Aktie             3,07  +66%    2,61  +41%    1,85 
Freier Cashflow*                --    --   4.494  +34%   3.349 
* vor Kundenfinanzierungen 
 

Die Aktionäre sollen für das abgelaufene Jahr eine Dividende von 2,00 Euro je Aktie erhalten, 20 Cent mehr als im Vorjahr, aber weniger als der Analystenkonsens von 2,12 Euro. Für 2025 strebt Airbus einen Anstieg des bereinigten EBIT auf rund 7,0 Milliarden Euro an, der freie Cashflow vor Kundenfinanzierungen soll mit rund 4,5 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau liegen. Bis zum Jahresende will der Konzern rund 820 Verkehrsflugzeuge an Kunden übergeben, nach 766 Maschinen im vergangenen Jahr.

SIEMENS/SIEMENS HEATHINEERS

Siemens trennt sich wie angekündigt von Anteilen an der Medizintechnik-Tochter Healthineers und bietet circa 22 Millionen Stammaktien, entsprechend rund 2 Prozent des Grundkapitals, im Wege eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens institutionellen Käufern an.

KNORR-BREMSE

Nachfolgend die Viertquartalszahlen und die Konsensschätzugen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

                          BERICHTET   PROG   PROG 
4. QUARTAL              4Q24   ggVj   4Q24   ggVj  4Q23 
Auftragseingang        2.004    -2%  1.960    -4% 2.036 
Umsatz                 1.987    -4%  2.029    -2% 2.069 
Operative EBIT           242    -5%    251    -2%   255 
Operative EBIT-Marge    12,2     --   12,3     --  12,3 
Ergebnis nach Steuern     25   -86%     --     --   178 
Ergebnis je Aktie       0,11   -90%   0,91   -19%  1,13 
 

Der Umsatz soll im laufenden Jahr 8,1 bis 8,4 Milliarden Euro erreichen. Die operative EBIT-Marge wird zwischen 12,5 und 13,5 Prozent erwartet. Knorr Bremse stellte für 2025 mögliche Restrukturierungskosten von bis zu 50 Millionen Euro in Aussicht.

KRONES

Nachfolgend die Gesamtjahreszahlen 2024 und die Konsensschätzugen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

                               BERICHTET   PROG  PROG 
GESAMTJAHR                     Gj24  ggVj   Gj24  ggVj  Gj23 
Auftragseingang               5.461   +2%  5.494   +2% 5.377 
Umsatz                        5.294  +12%  5.309  +12% 4.721 
EBITDA                          537  +17%    538  +18%   457 
EBITDA-Marge                   10,1    --   10,1    --   9,7 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   277  +23%    273  +22%   225 
Ergebnis je Aktie              8,77  +23%   8,66  +22%  7,11 
 

Im laufenden Jahr strebt Krones ein Umsatzwachstum von 7 bis 9 Prozent bei einer verbesserten EBITDA-Marge von 10,2 bis 10,8 Prozent und einem ROCE von 18 bis 20 Prozent an.

HAMBORNER REIT

Geringere Mieterlöse und höhere Kosten dürften im laufende Jahr für einen operativen Gewinnrückgang sorgen. Der Immobilienkonzern rechnet damit, dass die Ergebnisse 2025 unter den erwarteten Ergebnissen des vergangenen Jahres liegen werden. Zudem kündigte Hamborner an, die Dividendenpolitik angesichts des zu erwarteten Umsatz- und Ergebnisrückgangs zu überprüfen. Für 2024 soll eine Dividende auf Vorjahresniveau von 0,48 Euro gezahlt werden.

HYPOPORT

Nachfolgend die Gesamtjahreszahlen 2024 und die Konsensschätzungen (in Millionen Euro):

            BERICHTET  PROG  PROG  PROG 
GESAMTJAHR  Gj24  ggVj  Gj24  ggVj  Zahl  Gj23 
Umsatz       560  +14%   451   -8%     6   490 
EBIT          17  +19%    16  +14%     6    14 
 

Für das Gesamtjahr 2025 rechnet Hypoport mit einem Umsatz von mindestens 640 Millionen Euro, einem Rohertrag von mindestens 270 Millionen Euro sowie einem EBIT zwischen 30 Millionen und 36 Millionen Euro. Dies entspreche jeweils einer zweistelligen Wachstumsrate.

PNE

Das Ergebnis ist 2024 besser ausgefallen als erwartet. Das Unternehmen verwies auf positive Ergebnisse in den Segmenten Stromerzeugung und Dienstleistungen sowie aus Projektverkäufen. Das EBITDA betrug nach vorläufigen Zahlen 60 bis 70 Millionen Euro. PNE war zuletzt von 40 bis 50 Millionen Euro ausgegangen. Am Dienstag hatte PNE bereits einen Anstieg des EBITDA 2025 auf 70 bis 110 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

BAADER BANK

hat die unterjährig angehobene Prognose für 2024 noch übertroffen und erzielte einen Vorsteuergewinn von 40 Millionen Euro. Im September hatte die Bank 25 bis 32 Millionen Euro avisiert. BP

Mögliche Änderungen der Klimaziele sollen nach dem Willen einer Aktionärsgruppe von den Anlegern abgesegnet werden müssen.

RIO TINTO

hat im vergangenen Jahr wegen niedrigerer Eisenerzpreise auf bereinigter Basis weniger verdient und seine Dividende entsprechend gesenkt. Unter dem Strich profitierte der Bergbaukonzern jedoch vom Verkauf von Unternehmensteilen und geringen Belastungen im Zusammenhang mit seinen australischen Aluminiumoxid-Raffinerien. Der Nettogewinn stieg um 15 Prozent auf 11,5 Milliarden Dollar, der bereinigte Gewinn sank um 7,6 Prozent auf 10,9 Milliarden Dollar.

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February 20, 2025 01:41 ET (06:41 GMT)

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