PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
03.01.2025 / 06:16 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
PBOC - Die People's Bank of China (PBoC) plant, die Zinssätze in diesem Jahr zu senken. Damit vollzieht sie einen historischen Wechsel zu einer orthodoxeren Geldpolitik, die sie näher an die US-Notenbank und die Europäische Zentralbank heranführt. In einer Stellungnahme gegenüber der Financial Times (FT) erklärte die chinesische Zentralbank, dass sie die Zinssätze wahrscheinlich "zu einem geeigneten Zeitpunkt" im Jahr 2025 von dem derzeitigen Niveau von 1,5 Prozent senken werde. Sie fügte hinzu, dass sie "die Rolle von Zinsanpassungen" in den Vordergrund stellen und von "quantitativen Zielen" für das Kreditwachstum abrücken werde, was auf eine Umgestaltung der chinesischen Geldpolitik hinauslaufen würde. (FT)
E-AUTOS - CSU-Chef Markus Söder hat angesichts der Krise in der deutschen Automobilindustrie ein massives Förderprogramm für den Absatz von Elektroautos im Falle eines Wahlsiegs der Union bei der Bundestagswahl angekündigt. Deutschland brauche einen "Auto-Plan", um die Transformation der deutschen Automobilindustrie zu unterstützen, sagte der bayerische Ministerpräsident der Augsburger Allgemeinen. "Vor allem bei Elektrofahrzeugen muss der von der Ampel angerichtete Schaden schnellstens korrigiert werden", betonte Söder. (Augsburger Allgemeine)
WIRTSCHAFT - Nach Ansicht des Wirtschaftsexperten Bert Rürup steckt Deutschland in einer schwersten Wirtschaftskrise seit dem 2. Weltkrieg und dem Abrutschen in die Dauerrezession. Zur Bild-Zeitung sagte Rürup: "Eine so zähe, langanhaltende Krise hatten wir noch nie in Deutschland." Dem alten erfolgreichen deutschen Wirtschaftsmodell drohe das Aus. Aufgabe für den nächsten Kanzler sei es, "dringend die Abschreibungsbedingungen für die Wirtschaft zu modernisieren". Diese müssten "an den Stand der modernen Technik angepasst werden". Zudem müssten "massive Investitionen zur Modernisierung der Infrastruktur" getätigt werden - in die physische und die digitale. (Bild)
EU - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) größere Anstrengungen beim Bürokratieabbau, eine Verbesserung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit und Kaufanreize für die E-Mobilität verlangt. In einem Brief vom 2. Januar, der der Süddeutschen Zeitung vorliegt, schreibt Scholz: "Es braucht jetzt dringend gemeinsame europäische Impulse, um Bürokratiekosten zu senken und die Innovationsfähigkeit unserer Unternehmen zu erhöhen." Man stehe gemeinsam vor der "dringenden Aufgabe", strategische Abhängigkeiten zu verringern und die EU "in weiteren Schlüsselsektoren an die Weltspitze zu bringen". (Süddeutsche Zeitung)
AUTOS/FLUGZEUGE - Der weltweite Fuhrpark altert bedrohlich, wie Zahlen, die dem Handelsblatt vorliegen, zeigen. In Deutschland ist das Durchschnittsalter der Autos mit 10,3 Jahren so hoch wie nie zuvor. Ein durchschnittlicher Lastwagen in Europa ist mittlerweile 14,3 Jahre in Betrieb. Das Alter der weltweiten Verkehrsflugzeugflotte hat sich in zwei Jahrzehnten auf rund 20 Jahre verdoppelt. Für die Klimawende ist das fatal, doch es gibt auch Gewinner. Zulieferer verdienen mit Ersatzteilen immer mehr Geld - zum Ärger der Kunden. (Handelsblatt)
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January 03, 2025 00:15 ET (05:15 GMT)
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