PRESSESPIEGEL/Unternehmen
25.11.2024 / 07:30 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
H&M - Der Chef des schwedischen Fast-Fashion-Herstellers Daniel Erver fordert faire Wettbewerbsbedingungen in der Modeindustrie. "Ich sehe große Verzerrungen am Markt", sagte er der Süddeutschen Zeitung mit Blick auf Anbieter wie die chinesischen Handelsplattformen Temu und Shein. "Es ist gut, dass die EU da regulierend eingreifen will. Wenn wir auf demselben Feld spielen, müssen für alle die gleichen Regeln gelten." Die Europäische Union will Temu, Shein und andere Importeure dazu zwingen, EU-Standards einzuhalten, etwa bei Verbraucherschutz und der Sicherheit ihrer Produkte. (Süddeutsche Zeitung)
H&M - Der Moderiese Hennes & Mauritz (H&M) reagiert mit schnelleren Produkteinführungen auf die Dominanz des chinesischen Online-Modeanbieters Shein. Neue Ware könne künftig schon sechs Wochen nach der Idee im Regal oder beim Kunden liegen, sagte Konzernchef Daniel Erver dem Handelsblatt. Bislang dauerte dies mehrere Monate. Dazu hat H&M neue Partnerschaften mit Textilfabriken in der Türkei geschlossen, um den Transport zu Kunden in Europa zu verkürzen. Gleichzeitig wollen sich die Schweden mit Premiumfilialen, modischerer Kleidung, nachhaltigerer Produktion und einem fairen Preis von der Konkurrenz abgrenzen. "Gerade jetzt ist es wichtig, uns auf unsere Stärken zu konzentrieren". sagt Erver, der das Filialnetz umbauen will. (Handelsblatt)
SNOCKS - Der Unterwäsche- und Sockenspezialist Snocks hat das angeschlagene Modelabel Oceansapart aus der Insolvenz gekauft. Wie Snocks-Gründer und Co-Chef Johannes Kliesch dem Handelsblatt sagte, übernehmen sie nicht nur die Marke, sondern das komplette Unternehmen inklusive der verbliebenen Mitarbeiter. "Für uns ist das strategisch eine sehr gute Ergänzung", sagte der andere Co-Chef Rehan Choudhry. Snocks hat erst vor Kurzem sein Sortiment auf Sportmode für Damen erweitert - dort hatte Oceansapart seinen Schwerpunkt. "Da können wir viel Know-how bekommen und unser Wachstum vorantreiben", sagte Choudhry. Oceansapart hatte im Juli am Amtsgericht Charlottenburg Insolvenz angemeldet. (Handelsblatt)
NORTHVOLT - Nach der Insolvenz des schwedischen Batteriezellhersteller drohen Investoren hohe Abschreibungen. Von Goldman Sachs verwalteten Fonds müssen fast 900 Millionen Dollar abschreiben, berichtet die Financial Times unter Berufung auf Briefe an die Investoren. Die US-Investmentbank hält über verschiedene Fonds eine 19-prozentige Beteiligung an Northvolt und ist damit der zweitgrößte Anteilseigner nach Volkswagen. Die Investitionen werde zum Jahresende auf Null herabgesetzt. (Financial Times)
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