ENERGIE-BLOG/Umweltverbände gehen rechtlich gegen Gas-Projekt vor Borkum vor

19.07.2024 / 14:56 Uhr

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Umweltverbände gehen rechtlich gegen Gas-Projekt vor Borkum vor 

Ein Bündnis aus Umweltverbänden hat weitere rechtliche Schritte gegen Gasbohrungen vor der Insel Borkum angekündigt. Zuvor hatte die Landesregierung Niedersachsen Gasbohrungen des niederländischen Konzerns One-Dyas vor Borkum gebilligt, bei denen den Umweltorganisationen zufolge geschützter Riffe zerstört werden. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat den Bau eines für das Projekt dringend benötigten Seekabels zur Energieversorgung der Bohrplattform erlaubt. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), der BUND Niedersachsen und die Bürgerinitiative Saubere Luft Ostfriesland wollen weiter rechtlich gegen die geplanten Gasbohrungen vorgehen. "Nun droht die Zerstörung geschützter Riffe in der Nordsee und ein Wiedereinstieg in das fossile Zeitalter. Die Landesregierung von Ministerpräsident Weil stellt damit die Profite eines fossilen Konzerns vor den Schutz der Nordsee und den Schutz der Menschen auf den Inseln. Wir werden weiter alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, um dieses unnötige Projekt zu stoppen", sagte Constantin Zerger vom DUH.

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